Netzfundstücke |0216

Der Monat ist fast, fast rum und es wird wieder Zeit für meine kleine, feine Auswahl an Fundstücken aus dem Netz; dazu heute auch zwei Offline-Tipps für Spontane:

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So sah das Leben in West-Berlin aus… Interessant, mal in den Stadtteil zuschauen, den ich als Schülerin nur als weißen Fleck auf der Landkarte kannte.

Wer mich kennt, weiß, dass ich auch ein Fan der Textilkunst bin. Gudrun Leitner, eine der gezeigten Künstlerinnen gewährt einen kurzen Einblick in die Ausstellung: mit faden (Video). Zu sehen sind großartige und faszinierende Textilbilder. Die bereits vergangene Gruppenausstellung in Berlin zeigte zeitgenössische Textilkunst von Tatyana Kotlyra, Gudrun Leiter, Diane Lavoir und Inga Liksaite.

Diese Porträts zeigen eine verletzliche und gleichzeitig eine mutig kämpfende Frau, die einst Model war, bevor der Krebs in ihr Leben trat. Die Fotografien sind sehr berührend und erzählen eine beeindruckende Geschichte.

Das Haus oder die Wohnung der Eltern oder Großeltern ausräumen zu müssen, das ist eine große Herausforderung. Lucia vom Blog Schreibtischwelten hat mich mit ihrem Beitrag Das Haus und seine Seele… an dieses Thema erinnert. Eigene Erinnerungen kamen hoch und der Gedanke, dazu könnte ich auch mal etwas schreiben. Doch vorher möchte ich Dich auf eine Herz berührende Arbeit des Fotografen Christoph Schieder aufmerksam machen: Lothars Wohnung. Diese Serie ist auch als Buch erschienen.

Die Fotografin Elke Moorkamp porträtiert zerliebte Kuscheltiere Möppi Baumann und seine Freunde und erzählt mit ihren Fotografien zauberhafte Geschichten. Na, hast Du noch dein Kuscheltier aus Kindertagen? Meins ist mit seinen Freunden vor vielen, vielen Jahren einer großen Ausmistaktion zum Opfer gefallen. Manchmal bedaure ich es, aber man kann ja nicht alles sammeln 😉

Zwei Offline-Tipps für Spontane:

Am 26. Februar 2016, Freitag findet in der Remise Steglitz die erste Vernissage statt. Gezeigt wird eine wunderbare Vielfalt an Kunst aus dem Kiez. Weitere Informationen findest Du auf der Website der Remise Steglitz. Ich werde auch dort sein und bin schon gespannt.

Auch die Gruppenausstellung: Verpeilt!… in Berlin Friedrichshain darf noch besucht werden. Am 4. März 2016 ist Finissage. Da bin ich dann auch wieder vor Ort. Ich freue mich auf Deinen Besuch und wenn wir uns noch nicht kennen, sprich mich gern an.

Viel Spaß beim Klicken und Besuchen, Doreen

 

ps: Wenn Dir etwas Interessantes zum Thema Erinnerung und Veränderung, spannende Kunstprojekte, Berichte oder Ideen über den Weg laufen, dann immer her damit. Vielen Dank.

Netzfundstücke |0116

Ob Du Dich noch an die Reihe Netzfundstücke in meinem Blog erinnern kannst? Vielleicht nicht, die letzten hatte ich im Juni vergangenen Jahres gepostet. Aber das ist ja auch egal. Heute fange ich damit wieder an, für Dich hier monatlich meine interessanten Netzfundstücke zusammenzustellen.

Meine Netzfundstücke, das sind Entdeckungen aus den Weiten des Internets, die mich beeindruckt, berührt oder in anderer Weise interessiert haben, und die ich Dir gern empfehlen möchte. Los geht’s:

 

Die Künstlerin, Gesche Santen streift in Gedanken durch den Garten ihrer Oma und zaubert einen wunderschönen Aquarell-Strauß aus Erinnerungen. In mir steigen Erinnerungen aus dem Garten meiner Oma auf: Rosen, Erdbeeren, Spargel, ein großer Kirschbaum, dichte Brombeersträucher…

Wenn eine Beziehung zu Ende geht, ist das meist sehr schmerzvoll und der Verlust drängt sich in den Mittelpunkt. Erinnerungen, langsam wachsen die Erinnerungen an glückliche Tage… Trennung – diesem Prozess widmen sich Hanne Steen (Autorin) und Carla Richmond (Fotografin). Sie porträtieren Frauen im Hemd oder T-Shirt des Ex-Partners in dem Moment, in dem sie sich selbst im Spiegel sehen. Sehr berührende Fotografien: Der Soff, aus dem die Träume waren.

Das neue Jahr ist zwar schon über einen Monat alt bzw. noch jung, aber ich finde, mit solch einer zauberhaften Idee, kann man jederzeit beginnen: Schöne Erinnerungen in einem Glas sammeln und später das Glas leeren und in den schönen Erinnerungen genussvoll baden: Neujahrsglas.

Am Anfang steht ein Gedanke oder eine Erinnerung… Daraus entwickelt Luisa Hübner zauberhafte, schemenhafte Polaroids: Die Visualisierung von Erinnerungen.

Farbfotografien von 1913 und noch dazu so märchenhaft: Wunderschöne Bilder, die ein Vater von seiner Tochter 1913 machte.

Kein Fundstück aus dem Netz, aber ein Fundstück, dass ich Dir nicht vorenthalten möchte: Ich war kürzlich in Hamburg und habe die Fotografin und Filmemacherin Sarah Moon für mich entdeckt. Die Deichtorhallen zeigen noch bis zum 21. Februar 2016 ihr Gesamtwerk in der Retrospektive: Now and Then. Folgende Zitate habe ich mitgebracht, denn sie bringen das auf den Punkt, was mich an den Bildern und Filmen von Sarah Moon fasziniert: „…dem flüchtigen Augenblick, der Grenze zwischen werden und vergehen…“ und „…Bild, das einen dynamischen Augenblick umfasst, der ein Vorher und Nachher spüren lässt…“

Das waren meine Klicks und Tipps für heute. Die nächsten dann wieder im nächsten Monat. Wenn Dir etwas interessantes zum Thema Erinnerungen, spannende Projekte oder Berichte über den Weg laufen, dann immer her damit. Vielen Dank. Herzlichst, Doreen

Netzfundstücke |0615


Heute wird es wieder Zeit für meine Netzfundstücke, Entdeckungen aus den Weiten des Internets, die mich beeindruckt, berührt oder in anderer Weise interessiert haben, und die ich Dir gern zum anklicken empfehlen möchte. Viel Spaß beim Stöbern.

Tolle Bilder und ein interessantes Interview zur darstellenden Auseinandersetzung mit Ängsten und Alpträumen aus der eigenen Kindheit: My favourite nightmares. Wer mehr animierte Fotografie bzw. bewegte Bilder wisse möchte, klickt sich hinüber zur Website finally.

Eine witzige und spannende Fotoserie: Cornflakes Flocke für Flocke. Seit dem schaue ich mir das, was ich esse, mit anderen Augen an. 

Selbstporträt mit meiner Mutter. Eine sehr berührende Serie. Die Fotografin erinnert sich mit den Kleidern an ihre verstorbene Mutter und schildert in Worten Erlebnisse, die sie mit den einzelnen Kleidungsstücken verbindet.

Mit schmerzlichen Erinnerungen setzt sich Carola in einer Facebookaktion auseinander. Sie veröffentlichte ein Foto, mit dem sie ihr Schweigen, das Schweigen bricht. Wer dies unterstützen möchte, sollte Carolas Beitrag unbedingt teilen.

Liebes Ich! Früher Kind mit großen Träumen… und heute?… Dieser Frage stellt sich Tina in ihrem Blog.

Mitunter amüsant, aber auch sehr inspirierend sind diese historischen Selfies.

 

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ps: Wenn Dir etwas interessantes zum Thema Erinnerungen, spannende Projekte oder Berichte über den Weg laufen, dann immer her damit. Vielen Dank.

Netzfundstücke |0515

Heute wird es wieder Zeit für meine Netzfundstücke: interessante Entdeckungen aus den Weiten des Internets, die mich beeindruckt, berührt oder in anderer Weise interessiert haben, und die ich Dir gern zum anklicken empfehlen möchte. Viel Spaß beim Stöbern:

Die beste Kamera ist die, die man dabei hat. Ein wunderbarer Artikel, der zeigt, dass man auch mit einem Handy wunderschöne und besondere (Kinder-)Fotos machen kann. Diese Sicht spricht mir aus der Seele. Für mich ist der Umgang und die Sicht mit der Kamera viel entscheidender als die technischen Details eines Fotoapparates.

Am Muttertag lief mir dieses tolle Gemälde mit dem Titel Mutterschaft über den Weg. Es stammt von der Künstlerin Gloria Keller.

Berlin 1945 und heute: 70 Jahre nach Ende des Krieges zeigen diese fotografischen Gegenüberstellungen auf beeindruckende Weise Berliner Straßenzüge von damals und heute.

Erinnerungen an Familie und Vereinbarkeit in der DDR – Eine Blogparade, bei der sich mehrere mit ihren eigenen Erinnerungen und Erfahrungen beteiligt haben (und wohl auch noch können).

Ein Lustiges Taschenbuch – so nennt die Schauspielerin Eva Mattes ihr Lieblingsteil, ein Taschenkalender, der auch gleichzeitig wie eine Art Tagebuch funktioniert. Die Erinnerungen, die durch solch ein bunt geführtes Büchlein hervorgerufen werden… Ob das je ein digitaler Kalender ersetzen kann? Ich wage es zu bezweifeln.

ps: Wenn Dir etwas interessantes zum Thema Erinnerungen, spannende Projekte oder Berichte über den Weg laufen, dann immer her damit. Vielen Dank.

Netzfundstücke |0415

Wer alte Liebesbriefe hat und sich von ihnen trennen möchte, der sollte sie nicht wegwerfen, sondern kann sie dem Projekt Liebesbriefarchiv zur Verfügung stellen.

Was man aus alten Pinseln so machen kann: Amüsante Gesellen.

Dieses Video zeigt, wie aus kleinen Spielzeugfiguren ein Stylischer Lampenschirmständer gemacht wird.

Delphi ist eine Gemeinschaftsausstellung, in der die Fotografinnen und Fotografen sich mit der Auforderung auseinandersetzen: Erkenne dich selbst. (Die Ausstellung läuft bis zum 6. Juni 2015 in Berlin Friedrichshain. Weitere Infos gibt es nicht nur über die verlinkte Ausstellungswebsite, sondern auch in diesem Artikel.)

Aufwachsen inmitten von Müll und Dreck – Ein sehr berührendes Projekt zur Bewältigung der eigenen Vergangenheit. Bruder und Schwester stellen sich mit diesen Fotografien ihren Kindheitserinnerungen.

In Erinnerungen kramen: Was und wie habt Ihr in der DDR gefrühstückt?

Sicher hast Du auch schon einmal einen Einkaufszettel verloren. Vielleicht findet er sich in diesem Buch wieder: Skurrile Einkaufszettel.

 

ps: Wenn Dir etwas interessantes zum Thema Erinnerungen, spannende Projekte oder Berichte über den Weg laufen, dann immer her damit. Vielen Dank.

Netzfundstücke – der Ursprung.

Netzfundstücke |0315

Ein sehr berührendes Projekt: Von der Bildfläche verschwunden „Vor vier Jahren zerstörte ein Tsunami in Japan ganze Landstriche. Zurück blieben Trümmer – und Tausende von Fotoalben, die auf berührende Art das Leben vor der Katastrophe zeigen.“

Ein Stuhl geht an die Orte seiner Erinnerungen: Herberts Erinnerungen oder eine Geschichte vom Anderssein.

Sehr berührende und authentische, selbstbewusste Selbstporträts: Etwas Persönliches.

Mit den Erinnerungen, Perspektiven dreier Generationen gesehen: Mutters Schuhe. Diese Fotos sind mir vor einigen Jahren schon mal über den Weg gelaufen: Oma, Mutter und ich.

 

ps: Netzfundstücke – wieso, weshalb, warum?

Wenn Dir etwas interessantes zum Thema Erinnerungen, spannende Projekte oder Berichte über den Weg laufen, dann immer her damit. Vielen Dank.