Kunst ist die Chance für Veränderung und inneren Wachstum
Mich berührt es selbst immer wieder sehr, wenn ich mit meinen Geschichten und Arbeiten die Menschen berühren darf und ihnen Impulse geben kann. Oft spüre ich die Erleichterung darüber, offen und individuell über unsere Vergangenheit und ihren Einfluss auf die Gegenwart sprechen zu können. Meine Kunst, meine Impulse sind Anregungen, sich dem zu widmen, um die Kraft der eigenen Veränderung zu erkennen und anzunehmen.
In Installationen, Collagen und Fotografien, Texten und Performances setze ich mich mit den Themen Erinnerung und Veränderung auseinander. Dabei mixe ich auch gern die Materialien und Ausdrucksformen. So füge ich meinen Werken oft Worte oder textile Elemente hinzu. Der Name hehocra setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte heri * hodie * cras zusammen. Dies ist lateinisch für gestern * heute * morgen.
Für Dich: meine Kunst
Mein Portfolio findest Du in drei Rubriken aufgeteilt: Detail-Verbindungen, Nadel-Fäden und Spiegel-Bilder. Folge den Links und hab Freude beim Stöbern und Entdecken. Du lässt Dich gern von Kunst berühren? Du möchtest Kunst kaufen, ausstellen oder vermitteln? Dann bist Du bei mir richtig. Schau Dich um und schreibe mir gern eine Mail: kontakt@hehocra.de.de
Für Dich: meine Impulse
Neben meiner künstlerischen Tätigkeit freue ich mich, Dir mit meinen Erfahrungen der kreativen Auseinandersetzung und des inneren Wachstums als Impulsgeberin, Zeitzeugin und Mutmacherin zur Seite stehen zu können. Genaueres erfährst Du hier…
Für Dich: meine Einblicke
Du möchtest einen Blick hinter meine Kulissen bekommen? Du möchtest mehr zu mir und meiner Arbeit erfahren? Du möchtest Anregungen und Inspirationen? Du möchtest gern auf dem Laufenden bleiben? Dann schau gern in meinem Kunst-Blog, hier vorbei.
(c) Blanca.Unsinn
(c) Susanne Haun
Das Leben ist Veränderung…
Alles, was aus dem Meer der Erinnerungen zu etwas Verändertem oder gar Neuem erwächst, berührt mich. Ich betrachte Elemente aus verschiedenen Lebensphasen und spiele mit ihnen. In Form von Werkgruppen, Serien und einzelnen Bildern versuche ich mich den Themen und Fragen, die mir auf unterschiedlichen Wegen begegnen, zu nähern, den Blickwinkel zu verändern und neue Perspektiven zu erkennen, in die Tiefe zu gehen. Dabei fasziniert mich der Veränderungsprozess von der Vergangenheit, über die Gegenwart, hin zur Zukunft.
Von Veränderungen in Richtung eines ‚Optimierungswahns‘ halte ich nichts. Aber ich halte sehr viel davon, sich auf den Weg zu machen, um sich selbst zu entdecken. Es beginnt damit, sich selbst und unsere Welt offen und mutig zu hinterfragen. Dies ist ein immer währender Prozess, der nie aufhört, aber der uns enorm wachsen lässt; ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel.“
Ostdeutsche und Stasi-Kind…
Viele Jahre war ich auf der Suche, ohne zu wissen wonach. Ein wichtiger Meilenstein auf meinem Weg war das Buch „Stasi-Kinder: Aufwachsen im Überwachungsstaat“ von Ruth Hoffmann. Die Autorin sprach mit Menschen, deren Eltern oder ein Elternteil als hauptamtliche Mitarbeiter beim Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) gearbeitet haben. Mein Vater war dort auch beschäftigt. Insofern war dieses Buch eine Offenbarung für mich. In vielem erkannte ich eigene Erinnerungen wieder. Es brachte mich zu der klärenden Erkenntnis: Ja, ich bin Ostdeutsche und ja, ich bin ein Stasi-Kind. Die Tätigkeit meines Vaters und auch das System der DDR haben meine Kindheit, haben mich geprägt. Ich war sechzehn Jahre alt, als die Mauer fiel. Der Austausch mit anderen, bestärkt mich immer wieder, in und mit meiner Kunst von meinen individuellen Erfahrungen und Sichtweisen zu erzählen. Oft konzentrieren sich die Äußerungen und Darstellungen auf die Dämonisierung der ostdeutschen Geschichte, sie verklären sie oder ignorieren die Erfahrungen komplett. Das möchte ich ändern. Mich interessieren die vielen, verschiedenen Nuancen dazwischen, in denen ich auch Zusammenhänge zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen erkenne.
(c) Carla Pohl
Persönliche Begegnungen und tief gehende Gespräche…
Die Ausstellung einzelner Arbeiten in verschiedenen Gruppenausstellungen, meine Online-Aktivitäten und der direkte Austausch mit anderen Menschen haben mir bereits gezeigt, dass die Auseinandersetzung mit der ostdeutschen Vergangenheit ein wichtiges Thema ist. Es interessiert und inspiriert in vielerlei Hinsicht. Eine in Berlin lebende Französin war sehr neugierig auf mein Erleben und meine Sicht, weil sie noch nie einem Menschen mit ostdeutscher Erfahrung begegnet war. Besucher.innen aus China, der Slowakei und Polen entdeckten Gemeinsamkeiten. Einem Mann war es wichtig, mir zu sagen, wie sehr ihn meine Arbeit bewegte, obwohl er selbst erst in den letzten Tagen der DDR geboren wurde. Eine junge Frau bedankte sich nach einem Gespräch bei mir: „In der Schule haben wir ja vieles über die DDR gelernt, aber das nicht.“ Am stärksten hat mich die zaghafte Offenbarung eines Besuchers berührt, der sich selbst als „Stasikind“ outete. Meine Arbeiten regen zum Nachdenken nicht nur über die ostdeutsche Vergangenheit an. Viele Menschen beginnen über ihre eigenen Familiengeschichten nachzudenken. Auf meine Blogbeiträge und Anregungen in den Social Media Kanälen bekomme ich zum Teil sehr persönliche Reaktionen. Leser.innen erzählen mir ihre Geschichten.
hehocra
heri * hodie * cras
gestern * heute * morgen
Atelier für Erinnerung & Veränderung
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