In der Ausstellung „Guter Stoff – Kleidung im DDR-Alltag“, über die ich hier und hier schon berichtete, stand auch eine alte Veritas, eine Nähmaschine aus dem Nähmaschinenwerk Wittenberge.
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Meine Nähmaschine müsste etwas jünger sein, als die obige. Die Nähmaschine, den Tisch dazu, die Schere und die Kreide sind originale Erinnerungsstücke aus meinen Jugendtagen. Mit vierzehn Jahren, das war Ende der Achtziger hatte ich das große Glück, eine Nähmaschine zu bekommen. Schon bald dreißig Jahre begleitet sie mich durchs Leben, viele Umzüge hat sie überstanden.
26.12.1987, Tagebuch: Nun ist die Bescherung auch schon wieder vorbei. Dieses Jahr ist wohl für mich das schönste Fest geworden. Ich habe eine Nähmaschine bekommen.
Viele Abende und Nächte verbrachte ich davor und sie ratterte, was das Zeug hielt. Auch heute ist sie noch im Einsatz, aber, ich muss zugeben, nicht mehr so heftig wie damals.
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Zum Nähmaschinenwerk Wittenberge gibt es sogar eine Website, bei der man noch viel Wissenswertes erfahren und zum Beispiel Bedienungsanleitungen erwerben kann: Veritaslounge.
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Liebe Doreen, eine Nähmaschine ist etwas für das Leben. Ich habe meine 83 zu meinen 18. Geburtstag geschenkt bekommen. Es ist eine Singer und ich musste sie vor kurzen generallüberholen lassen. Viele Kleidungsstücke und Leinwände habe ich auf ihr genäht und auch viel repariert, gekürzt und verschönert. Als sie kaputt ging, wollten mir meine Eltern eine neue moderne Nähmaschine schenken aber ich konnte mich nciht von meiner maschinellen, kein bißchen computergsteuerten Maschine trennen.
Liebe Grüße von Susanne
Liebe Susanne, das geht mir auch so. Ich kann mit den neuen Maschinen auch nix anfangen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die sind nicht so robust, wie meine alte 😉 Ich hänge sehr an ihr. Liebe Grüße zu Dir, Doreen