Vor kurzem lernte ich Maria Klitz auf digitalen Wegen kennen. Maria hat eine Website und schreibt einen Blog zum Thema Bedürfnisorientiertes Familienleben. Da ich selbst auch Mutter bin und mich mit Familie in meiner Kunst auseinandersetze, fand ich gleich spannend, was Sie macht. Maria ist Erzieherin und Elterncoach. Online führt sie Interviews zu Tabuthemen, Alltag und Kindheit früher. So kamen wir auf meine Familiengeschichte zu sprechen und ich beantwortete Marias Fragen.
„Aufgewachsen in einem Land, das es nicht mehr gibt“: Herzlichen Dank, liebe Maria, für Dein Interesse und Deine Neugier an meiner ostdeutschen Herkunft und meinen Erfahrungen als Stasi-Kind. Auf der einen Seite erzähle ich viel aus dieser Zeit und beschäftige mich auch in meiner künstlerischen Arbeit damit, und auf der anderen Seite habe ich durch Deine Fragen wieder erfahren, dass es nicht einfach ist, die damaligen Lebenserfahrungen und das Lebensgefühl aus meinem Alltag an jemanden weiterzugeben, der es selbst nicht erlebt hat. Kommt es mir selbst mitunter fremd vor. Aber dieser Herausforderung stelle ich mich immer wieder gern, öffnen sich mir dadurch immer wieder neue Perspektiven… weiterlesen
…Ich war zum Beispiel sehr stolz darauf, dass ich mit meinem grasgrünen Fahrrad schnell das Fahren lernte und den Fahrtwind im Gesicht spüren konnte…
…Manchmal, wenn ich so da sitze und einfach in die Welt schaue, spüre ich die Schwere meiner Geschichte und Auseinandersetzung… Doch dann blicke ich auf die vielen Phasen zurück, in denen ich viele Hürden schon genommen habe. Und das fühlt sich unglaublich gut an…
Das vollständige Interview kannst Du bei Maria Klitz nachlesen: Aufgewachsen in einem Land, das es nicht mehr gibt. Auch die anderen Interviews kann ich empfehlen. Ich finde die verschiedenen individuellen Geschichten und Erfahrungen immer sehr spannend.
Und jetzt nochmal, nach dem Lesen des Interviews: Liebe Doreen, danke für das Teilen deiner persönlichen Geschichte. Deine Worte bewegen mich. So viel von dem was du sagst, habe ich ähnlich schon gedacht (auch wenn ich kein Ostkind bin, aber mit einem Brandenburger verheiratet). Du formulierst so klar & klug, dass spürbar ist, welchen Weg der Auseinandersetzung du schon gegangen bist.
… Deine Sicht finde ich sehr spannend, quasi von außen mittendrin. Herzlichen Dank für Deine Zeilen, die mich sehr berühren. Dankeschön. Liebe Grüße, Doreen
Liebe Doreen,
ich finde die Fotos von dir so schön, vor allem das Erste! Egal wie alt wir sind, die kleinen Menschen in uns sind doch immer dabei. Und jetzt lese ich das Interview. Liebe Grüße, Ina.
Liebe Ina, ich bin froh, dass ich die Fotos habe 🙂
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Gern gelesen, gut erzählt, vieles deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen, die ja noch mal bald zwanzig Jahre weiter zurückreichen in die DDR-Zeit. Lieben Gruß Ghislana
Liebe Ghislana, hab vielen lieben Dank. Das freut und berührt mich sehr. Herzliche Grüße, Doreen