In diesem Jahr, 2019 jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal. Ja, Du hast richtig gelesen: dreißig, vor 30 Jahren.
Mauerfall: Die Berliner Mauer wurde in der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag, den 10. November 1989, nach über 28 Jahren ihrer Existenz geöffnet. (Wikipedia)
Vielfältige Geschichten & inspirierende Erkenntnisse für uns
Für 2019 habe ich mir überlegt, hier, in meinem Blog, nicht nur meine Geschichte zu erzählen, sondern auch den persönlichen Erfahrungen anderer Raum zu geben. Gleichzeitig werde ich sie danach befragen, was sie uns aus ihren Erfahrungen heraus, mit auf den Weg geben können. Ich freue mich, dass verschiedene Menschen meiner Einladung gefolgt sind und noch folgen. Das sind nicht nur Menschen mit ostdeutschem Hintergrund sondern auch Menschen aus West-Berlin und West-Deutschland.
Vor der Kamera
Die Gespräche mit meinen Interviewpartner.innen zeichne ich per Video auf. Dies ist eine neue Herausforderung für mich und hier eine Primäre. Ich bin gespannt und freue mich sehr darauf, wie sich das Projekt im Laufe des Jahres entwickeln wird. Danke, dass Du mit dabei bist.
Los geht’s
Heute beginne ich meine Interview-Reihe damit, mich und mein diesjähriges Projekt vorzustellen. Demnächst startet dann auch schon das erste Gespräch.
Hinweis: Beim Anklicken des Videos, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt.
Doreen Trittel: Künstlerin * Impulsgeberin * Bloggerin
Meine ostdeutsche Herkunft und meine Erfahrungen als Stasi-Kind sind ein Schwerpunkt in meiner künstlerischen Arbeit. 1989, damals war ich 16 Jahre alt. Ich bin Jahrgang 1973. Etwa 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ist mir die Tätigkeit meines Vaters als hauptamtlicher Mitarbeiter beim Ministerium für Staatssicherheit – Stasi – bewusst geworden. Das hat vieles in mir auf den Kopf gestellt. Die Kunst war für mich dabei ein wichtiges Mittel, um einen Ausdruck zu finden, für Gefühle, Themen und Sichtweisen, für die ich noch keine Worte hatte und teilweise auch noch nicht habe.
Fasziniert vom Wandel aus der Vergangenheit heraus, über die Gegenwart hin zur Zukunft setze ich mich mit Erinnerungen und Veränderung auseinander. Aus dem Meer der Erinnerungen betrachte ich einzelne Elemente und stelle sie in einen neuen Kontext, um die Veränderung und Heilung nicht nur zu erfahren, sondern auch sichtbar zu machen. Gleichzeitig nehme ich in der Auseinandersetzung Bezüge zu aktuellen gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen wahr. Im Umgang mit unserer Geschichte, ob persönlich oder historisch gesehen, mit den Prägungen daraus, können wir unglaublich viel lernen.
Meine Arbeiten: Collagen, Installationen, Fotografien, Texte/ Gedichte und Performances
Meine Themen: Erinnerungen, Veränderung, ostdeutsche Kindheit, Stasi-Kind, Kriegsenkel, Wende-Erfahrung, Zeitzeugin, Persönlichkeitsentwicklung, innerer Wachstum, Mut machen & Tipps geben
Sei mit mir gespannt auf die folgende Geschichte und Impulse. Ich freue mich auf das erste Interview mit der Künstlerin und Autorin Sabine Küster im nächsten Beitrag.
Danke, dass Du mit dabei bist.
#interviews30Jmauerfall #gespräche30Jmauerfall #doreentrittel30Jmauerfall
Liebe Doreen, das klingt sehr spannend! Viel Erfolg und Inspiration für das Projekt! Ich möchte Dir als Interviewpartner auch meinen Freund Gerd aus München empfehlen. Er hat in der Wendezeit Interviews mit DDR-Künstlern geführt und aufgezeichnet, außerdem viel fotografiert. Zum Jubiläum möchte er seine Erfahrungen teilen und öffentlich machen.
Liebe Grüße für den Moment von Anke
Liebe Anke, dankeschön 🙂 Interessant. Da schaue ich mal und melde mich. Herzliche Grüße, Doreen
Herzlichen Glückwunsch, liebe Doreen!
Ich finde es sehr gut gelungen und freue mich auf mein Interview mit dir.
Lieber Gerd, ich danke Dir sehr. Ich freue mich auf unser Gespräch und bin auch gespannt. Herzliche und sonnige Grüße, Doreen
Glückwunsch zur Geburt…und danke für die Möglichkeit der Teilhabe…
Liebe Sabine, Dich dabei zu haben, gerade am Anfang war mir eine große Freude und Unterstützung. Dankeschön für die Geburtshilfe 🙂