Der Osten, die bessere Welt – Erfahrungen aus einer friedensbewegten Arbeit.
Im Gespräch mit Sabine Küster – MUSENLAND, Akademie für Biografisches und Kunst.
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Lust am Spiel und an Ernsthaftigkeit
Sabine Küster ist die Muse vom MUSENLAND, der Akademie für Biografisches und Kunst. Zu Beginn unseres Gespräches habe ich sie nach ihrem Umgang mit Erinnerungen und nach ihrer Sicht auf Biografie befragt. Ich mag ihre Arbeiten sehr und empfinde sie als große Bereicherung, weil sie so ganz anders sind als mein Ansatz in der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte.
Eine Welt bricht zusammen
Sabine Küster kommt aus dem Vogelsbergkreis, lebte zur Wendezeit in Fulda. Sie war politisch, Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei, in der Frauen- und Friedensbewegung aktiv. Sie strebte nach einem Ideal, in dem Menschen friedlich, gleichberechtigt und frei miteinander leben. Ihr Blick auf die DDR teilte sich, ebenso wie in der DDR selbst auch, in die offizielle und die persönliche Sichtweise. Es war vieles nicht in Ordnung, aber doch war Sabine damals überzeugt davon, dass die DDR auf dem richtigen Weg ist, dass der Osten die bessere Welt ist. Mit dem Fall der Mauer brach für sie diese Welt zusammen.
Eine Macherin
Aber was ist aus der Utopie von damals geworden? Wie empfindet Sabine ihre Arbeit von damals? Wonach sucht und sehnt sie sich heute? Das beantwortet Sabine Küster in unserem Gespräch. Sie erzählt von der Zeit damals, aber auch von ihrer Sicht und ihren Wünschen heute. Wir denken über Idealismus, Utopie und die Herausforderungen der Realität nach.
Herzlichen Dank!
Mehr von Sabine findest Du im MUSENLAND, der Akademie für Biografisches und Kunst.
Vielen Dank an das Café Mal so Mal so in Berlin Neukölln, dass wir hier drehen durften.
Gesprächsreihe
Dieses Video erscheint im Rahmen meiner Gesprächsreihe anlässlich 30 Jahre Mauerfall. Weitere Aufzeichnungen und Beiträge zu diesem Anlass findest Du in der entsprechenden Kategorie: 30 Jahre Mauerfall.