Heute habe ich wieder ein paar Fundstücke rund um Kunst, Inspiration und Nachdenkliches zusammengetragen. Viel Spaß beim Stöbern. Los geht’s:
Das sommerliche Wetter lädt zu Ausflügen ins Berliner Umland ein. Da lohnt sich ein Abstecher nach Brandenburg in die Kunsthalle Brennabor. Dort findest Du eine Vielzahl besonderer Kunstwerke unter dem Titel MARK. Mit dabei sind Sabine Küster, Christiane Bergelt und Carla Pohl. Beide erstgenannten bieten auch inspirierende Workshops im Rahmen des Begleitprogramms. Carla und Sabine habe ich Dir in meinem Blog bereits vorgestellt – Carla Pohl Eine Brücke zwischen analog und digital, Sabine Küster – Ein neues Land erblickt die Welt.
Daran möchte ich noch auf einen neuen Blogbeitrag von Sabine Küster im Musenland – Akademie für Biografisches & Kunst aufmerksam machen. Mit ihrem Interviewprojekt sammelt sie biografische Begegnungen. Hier mit der Künstlerin Susanne Haun: FLUIDUM II.
Ein Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeiten bezieht sich ja auf meine ostdeutsche Herkunft. Gern stelle ich mich als Deutsche mit ostdeutschem Migrationshintergrund vor. Dies führte schon zu interessanten Diskussionen. Nun wurde ein interessanter Artikel veröffentlicht, der genau dies thematisiert. Prof. Naika Foroutan sagt: Ostdeutsche sind auch Migranten. Hieraus möchte ich dieses Zitat hervorheben:
…Ostdeutsche sind irgendwie auch Migranten: Migranten haben ihr Land verlassen, Ostdeutsche wurden von ihrem Land verlassen. Das setzt ähnliche Prozesse in Gang,… Wir brauchen zukünftig mehr strategische Allianzen. Diese Kämpfe gegen die Ungleichheit kann man nicht alleine gewinnen.
Der folgende Artikel bezieht sich auf diese Aussage und fragt: Sind Ossis auch nur Migranten? Interessant und nachvollziehbar. Nur dem Aufruf am Ende möchte ich nicht folgen, weil er sich der gleichen Mittel bedient, die vorher kritisiert wurden. Aber diesen Gedanken nehme ich mit:
…wie wäre es denn mal mit gegenseitigem Verständnis?
Eine andere Sicht auf diese Diskussion bringt dieser Artikel: Der Tag, an dem ich Ostdeutscher wurde. Der Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai hatte sich selbst bisher nicht als Ostdeutscher gesehen.
Ost – West mal anders: Da empfehle ich Dir gern Kathrin Scheurich von Stadtnatur Berlin. Im Rahmen des Events „Langer Tag der Stadt Natur“ erhältst Du am 17. Juni 2018 faszinierende Einblicke: Ost-West-Romanze – Kräuterführung und anschließende Weinprobe. Ich selbst habe Kathrin schon mehrmals im Tiergarten folgen dürfen und bin immer wieder fasziniert, was es schönes in der Stadt zu entdecken gibt.
Vor einigen Wochen wurde wieder der Muttertag gefeiert, den ich und andere in meinem Umfeld nicht feiern. Hier gibt es einen kurzen, interessanten Blick in die Geschichte, zum Ursprung dieses Feiertages: Muttertag – ein kritischer Rückblick in das Jahr 1923. Gastbeitrag von Katharina Schulze. Danke für diesen guten Beitrag inzwischen der Flut aus Kommerz.
„…An diesem Tag sollte die Familie der Mutter danken, die still und unermüdlich ihre Arbeiten verrichtet und immer bereit ist, die Bedürfnisse der Familienmitglieder zu befriedigen…“
In ihrer Herangehensweise und Inspiration an schwierige (Familien)Themen hat mich diese künstlerische Arbeit sehr beeindruckt und berührt: Psychische Krisen: „Heilung beginnt mit einer radikalen Akzeptanz der eigentlichen Wunde“ von Silvia Follmann. Sie stellt die Fotografin Kirsten Becken und ihre Serie vor: „’Seeing Her Ghosts’ war ein therapeutischer Prozess für meine Mutter, meinen Vater und mich.“
Wir sollten wissen, dass wir Angst haben sollten – Diesen Artikel möchte ich Dir gern ans Herz legen. Er beschäftigt sich mit dem Interesse an unserer Angst.
Ein passender Übergang zur D S G V O fällt mir heute nicht ein. Aber im Vergleich zu den menschlich Herausfordernden und tief berührenden Themen kommt die D S G V O für die meisten nervig, für viele auch angstmachend, daher. Ich finde die Umsetzung auch schwierig und war in den letzten Wochen und Monaten umfassend damit beschäftigt. Aber ich finde auch gut daran, dass der Schutz unserer Daten zum Thema gemacht wurde und uns alle dafür sensibilisiert. Ich möchte an dieser Stelle nicht ausführlich darauf eingehen. Du kannst alles in meiner D a t e n s c h u t z e r k l ä r u n g hier nachlesen. Nach außen habe ich auch einiges umgestellt, z.B. das Abo für die Kommentare zu einem Blogbeitrag entfernt. Vielleicht fällt es Dir auf, vielleicht aber auch nicht. Jetzt nutze ich die freie Zeit, um mich wieder meinen eigentlichen Arbeiten zu widmen.
Die letzten Vorbereitungen laufen. Am kommenden Samstag gebe ich meinen – ersten – COLLAGEN-WORKSHOP:
„DIE SCHÖNHEIT DER KUNST UND IHRE FÄHIGKEITEN“ AM 2.JUNI, 14-18 UHR
Lasst uns das Leben feiern im gemeinsamen Kreativsein feiern und dies in in einer selbst gefertigten Collage ausdrücken. Erfahre in netter und lockerer Runde, wie aus der Zerstörung durch Reißen und Schneiden etwas wundervoll Neues durch Gestalten und Kleben entstehen kann – ganz Intuitiv und nach Herzenslust, allein durch Dein Tun. Wenn Du magst, kannst Du gern persönliche Materialien, wie zum Beispiel Fotos, Papier oder Stoffreste, mitbringen. Zeitschriften, Schere und Kleber sind herzlich willkommen. Es sind keine künstlerischen oder handwerklichen Vorkenntnisse erforderlich.
In diesem Sinne herzliche Frühlingsgrüße voller Vorfreude, Doreen
Liebe Doreen, danke für dieses Füllhorn der Inspirationen & viel Freude am Samstag, herzlich, Ina.
Vielen Dank, liebe Ina. Ich werde berichten. Sonnige Grüße und Dir eine gute Zeit, Doreen