von hehocra | Jan 30, 2018 | Vielfalt |
Es steigt der Mut mit der Gelegenheit, sagte einst William Shakespeare. Ganz nach diesem Motto bot sich mir in der vergangenen Woche eine Gelegenheit, bei der ich spontan zugesagt habe, mit dabei zu sein. Aber worum geht es, weshalb ist es für mich mutig und für andere auch?
Am 22. Februar 2018 bin ich in München auf einer Veranstaltung mit dem Titel „Mutgestalter 1.0 – Persönliche Geschichten“ von Katarina Marevic Schmieder. Neben anderen werde ich meine Geschichte erzählen. In solch einem Rahmen habe ich das noch nie gemacht, aber ich freue mich drauf und bin gleichzeitig sehr gespannt.
Im letzten Jahr ist mir oft gesagt worden, wie mutig ich bin. Zu Beginn fühlte es sich für mich meist seltsam an, empfand ich mich gar nicht so mutig. Schaute ich eher auf meine Ängste und die Hilflosigkeit, die ich gut kenne. Aber irgendwann kam ich dann ins Nachdenken und reflektieren über meinen Weg, den ich vor allem in den letzten Jahren bisher gegangen bin… Naja, und nun kam diese Gelegenheit und ich hab einfach mal vorher nicht viel nachgedacht…
Einzelne Menschen sind es, die Geschichten schreiben und die Welt verändern. Mut ist, mit Zuversicht etwas tun und seinen eigenen Weg gehen.
Ich bin dann mal weg… Alleine die Welt erkunden, Job kündigen um den eigenen Weg zu gehen, eigenes Business starten, tun woran andere nicht glauben, mutige Entscheidungen treffen, einfach mal machen und tun was man wirklich will.
Mutgestalter 1.0 ist die Bühne dafür.
Wir sprechen mit Menschen über Entscheidungen das Leben spontan zu verändern und auf Herz und Bauch zu hören. Menschen die trotz Angst einfach gemacht haben und es die beste Entscheidung Ihres Lebens war. Lasst Euch an diesem Abend von 6 mutigen Menschen und Ihren Geschichten inspirieren, positiv beeinflussen und motivieren. Nutzt auch die Gelegenheit um viele Fragen zu stellen und Euch mit Gleichgesinnten zu verbinden.
Was erwartet Euch beim Event?
INSPIRATION * MOTIVATION * TRANSFORMATION * AKTION * NETZWERKEN
Wer ist dabei?
Veranstalterin von Mutgestalter 1.0 – Katarina Marevic Schmieder…
…ist Unternehmerin, Mutgestalterin, Kreative, Mutter, Ehefrau, Mentorin, Reisende, Macherin, Energiebündel, Tagträumerin, Nachtdenkerin, Optimistin und liebt Geschichten. Mit 46 ist sie seit 20 Jahren Unternehmerin und Mutter eines 4,5-jährigen Mädchens und seit genau 4,5 Jahren mit Mann und Kind als digitale Nomadenfamilie in der Welt unterwegs, jetzt wieder in München zurück um Neues zu beginnen. „Wir werden sesshafter und Mutgestalter ist meine Bühne für Menschen mit Geschichte, die der inneren Stimme folgen und andere Menschen bewegen. Es gibt so viel zu erzählen…“
https://www.facebook.com/katarina.marevic.schmieder
https://www.instagram.com/designfacettenreich
Irmgard Brand (Fotografin)
Vor genau 30 Jahren mit gerade mal 24 trat Irmgard aus Verzweiflung eine spontane Reise durch den 5. Kontinent an, eine Entscheidung der inneren Stimme zu folgen, die Reise Ihres Lebens. Wie diese Reise noch heute ihr Leben bestimmt, was sich dadurch geändert hat und welche Ängste sie überwunden hat, erzählt Sie Euch an diesem Abend.
https://www.facebook.com/irmgard.brand
Nina Sadlowsky (Yogalehrerin, Bloggerin, Reise-Liebhaberin)
Mit zwei Trennungen, einer Reise durch Lateinamerika und der Hingabe zu Yoga begann für sie eine Reise zu ihrem wahren Selbst. Eine Geschichte über Persönlichkeitsentwicklung, Podcasts und platzende Knoten, die Mut macht, mit der Vision mehr Liebe, Offenheit und positive Energie in die Welt zu tragen.
https://www.facebook.com/ninaspinknotes
https://www.instagram.com/ninaspinknotes
Beatriz Carmen Baldur (Gründerin der Cabea – MyBodyImage Akademie)
In der Kindheit Probleme durch Entwurzelung und Mobbing Opfer. Heute als Betroffenen-Expertin und Stilberaterin hat sie sich von Essstörungen, Depressionen und einem verzerrtem Selbstbild geheilt und sich ein starkes positives Leben geschaffen. Sie hilft Frauen, sich nicht mehr abzulehnen und endlich in ihrem Körper wohl zu fühlen, damit Sie alles im Leben erreichen, was sie sich wünschen, so wie sie es damals selbst getan hat.
https://cabea-my-body-image.de/
https://www.facebook.com/cabeamybodyimage
Doreen Trittel (hehocra: Atelier für Erinnerung & Veränderung)
Lebt mit Mann und Tochter in Berlin Charlottenburg. Neben einer Festanstellung als Sachbearbeiterin ist Doreen Trittel als freiberufliche Künstlerin tätig. In Collagen, Installationen und Fotografien setzt sie sich immer wieder mit Erinnerungen auseinander. Dabei steht für sie die Veränderung im Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeiten liegt in ihrer Ostdeutschen Herkunft und in ihren Erfahrungen als ‚Stasikind‘. Mut brauchte sie, als sie begann, sich auf die Suche nach sich selbst zu machen, ihre Ängsten als Wegweiser zu betrachten und damit ihren eigenen Weg intensiv und Schritt für Schritt zu gehen. Doreen Trittel hat erfahren, dass sich kleine Veränderungen, kleine Schritte zu großen entwicklen können.
www.facebook.com/hehocra
www.instagram.com/hehocra
Rini Pegka (Social Media Expertin)
Rini ist eine 43-jährige fränkische Griechin, die hinaus in die Welt ging um Journalistin zu werden. Sie studierte Biologie und steht jetzt als Social Media Expertin, im Rahmen einer One-Woman-Agency, ihre Frau. Sie erzählt von Marathons, Finanzkrisen, Tinder, Kinderlosigkeit und der Einsicht, dass glücklich sein eine Entscheidung, und kein Ziel ist.
http://www.socialcosmos.net/
https://www.instagram.com/socialcosmos/
Susanne Zehntner (Mediaplanerin, „spirituelle“ Hochzeitsplanerin, angehende Yogalehrerin)
2004 hat sie ihren damaligen Freund mitsamt dem Rohbau hinter sich gelassen, um ihrem Herzen zu folgen und den Schatz im Universum zu finden. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrer 4 jährigen Tochter und den 4 Sternenkindern, in München, der Stadt, in die es sie 3x verschlagen musste, bis sie dort ihre neue Heimat fand. Wie oft sie in dieser Zeit aus ihrer Komfortzone hinaus katapultiert wurde, um sich und ihren Träumen Stück für Stück näher zu kommen, wird sie euch erzählen.
www.instagram.com/deinehochzeitsplanerei
www.deinehochzeitsplanerei.de
Im Ticketpreis enthalten: Geschichten, die Mut machen * Notizbuch inkl. Schreibmittel * Antworten auf Fragen live und direkt * Getränke & Essen * Netzwerken. Ticketverkauf hier.
Veranstaltungsort ist München. Die genaue Eventlocation wird noch bekannt gegeben. Begrenzte Platzanzahl!
sich trauen, Collage, 15×10 cm, 2017 (c) Doreen Trittel
Falls Du in oder bei München wohnst, vielleicht hast Du ja Zeit und Lust dabei zu sein.
Wer Mut zeigt, macht Mut.
Adolph Kolping
von hehocra | Jan 23, 2018 | Blogaktionen, Fotografien |
7 Tage 7 Schwarzweissfotos aus meinem Leben – Dies ist das Motto einer Aktion, die sich schon seit längerem durchs Netz zieht. Irgendwann wurde auch ich nominiert und hatte dann in dieser von Natur aus grauen Jahreszeit doch Lust, mit diesem Blick durch meinen Alltag zu gehen. Herausgekommen sind sieben Fotografien, die ich Dir gern auch in meinem Blog gesammelt vorstellen möchte.
Du hast es ja vielleicht schon mitbekommen, dass ich gern an Challenges und Blogaktionen teilnehme. Die Inspirationen, die ich aufgreife, die Gedanken, die ich mir dabei mache, die Bilder, die dabei entstehen, den Kontext, der sich daraus bildet… das sind immer wieder neue Sichtweisen und Perspektiven, aus denen etwas Neues entsteht. Neue Perspektiven ermöglichen mir, mein Tun und meine Sicht auf die Welt kreativ zu hinterfragen. Dich möchte ich gern einladen, mich dabei zu begleiten. Vielleicht magst Du den Inspirationsfunken ja auch auf Deine Weise aufgreifen.
7 Tage 7 swFotografien, 1/7, (c) hehocra
7 Tage 7 swFotografien, 2/7, (c) hehocra
7 Tage 7 swFotografien, 3/7, (c) hehocra
7 Tage 7 swFotografien, 4/7, (c) hehocra
7 Tage 7 swFotografien, 5/7, (c) hehocra
7 Tage 7 swFotografien, 6/7, (c) hehocra
7 Tage 7 swFotografien, 7/7, (c) hehocra
Das nächste Mal dann aber wieder mehr Farbe. Sonnige Grüße, Doreen
von hehocra | Jan 16, 2018 | Fundstücke, Interviews, Künstler.innen |
Jetzt ist es raus: Das Geheimnis der Künstlerin und Autorin Sabine Küster. „Der größte erschlossene Vulkan Europas steht in Hessen: Der Vogelsberg,“ heißt es. Sabine Küster lebt zwar schon viele Jahre in Berlin, aber nun kann sie es nicht mehr verheimlichen, sie ist ein wahres Vulkangestein. Nun wissen wir auch, weshalb so wunderbare Ideen rund um Kunst, Sprache, Performances und Konzeption sprudeln. Jetzt hat Sabine Küster sogar ein neues Land hervorgebracht: das Musenland.
Das Musenland ist eine Akademie für Biografisches und Kunst. Es stehen bereits konkrete, Kunstprojekte, offene Begegnungsformate und Publikationen auf dem Programm. Ganz spontan habe ich der Gründerin des Musenlandes einfach mal ein paar Fragen gestellt, und sie hat mir genauso spontan geantwortet. Darüber freue ich mich sehr. Herzlichen Dank, Sabine. Bevor Du Dich aber wunderst, was die Fotos hier damit zu tun haben, ich verrate es Dir später und bitte Dich noch um ein paar Zeilen Geduld.
Ich bin alice* 1 für’s Musenland, (c) hehocra
Sabine, Du lässt Dich, was ich großartig und immer wieder inspirierend finde, in keine Schublade packen. Wie stellst Du Dich und Deine Vielfalt den Menschen vor? Wie bringst Du Dein Tun auf den Punkt?
Liebe Doreen,
…die ausführliche Antwort:
Als Handlungsreisende in Sachen Sprache & Kunst ist die 1967 geborene Sabine Küster unterwegs. Performative Sichtung ist Ausgangspunkt, Prozess wie Ziel ihrer künstlerischen Arbeit, die aus Raum- und Objektinstallationen, Performances und Publikationen besteht. Ihre Themenschwerpunkte findet sie im Spannungsfeld von Raum, Sprache, Biografie und Körper.
Mit diesem – aus meiner letzten Ausstellung zitierten – Mini Artist Statement lege ich alle Karten auf den Tisch: ich kann und will mich nicht entscheiden zwischen Wort & Bild, Essay & Installation, Poem & Performance. Meine Kunst ist genährt von Sprache – meine Sprache ist verliebt ins künstlerische Spiel, in die Erweiterung der Dimensionen und Ausdrucksformen. Die Auseinandersetzung mit einem Wort – derzeit gerade das Wortpaar Fluide Identität – führt mich in immer absurdere Gedankenschleifen, die dann wiederum münden in die Idee für eine Objektreihe, aus der sich dann eine Intervention ergibt, die dazu einlädt Kunstanteilseigner*in zu werden. Experimentelle Schreiblabore – im Stile der Dadaist*innen – bringen mir das Material für neue Sprachexperimente, die wiederum in den Bau einer Installation oder in den Textfluss für eine Performance führen. Ich lege meine Biografie in Wort-Schubladen ab und baue aus ihnen das Bühnenbild für einen theatralischen Monolog…
Sorry, das passt nicht alles in eine einzelne Schublade und wenn doch, dann wäre diese Schublade sooo groß, dass bestimmt der Eine oder die Andere auf die Idee käme, strukturierende Zwischenwände einzubauen und nun ja, dann wäre es ja auch nicht mehr nur eine Schublade…
oder
…die Schmalspur-Antwort:
Kunst und Reisen (nach innen wie außen) sind meine Leidenschaften, die ich gerne vielfältig teile und die dann wundersamerweise ihr Eigenleben entwickeln. Upps…
oder
…die Nano-Nano-Antwort:
Ins Gelingen verliebt (frei nach Ernst Bloch).
Ich bin alice* 2 für’s Musenland, (c) hehocra
Meine Leser.innen kennen Dich durch meine Teilnahme an Deiner Mail Art Aktion …mir ist so daDa im Kopf! und durch einen Gastbeitrag in Deinem Blog …wer nicht fragt, bleibt dumm. Wie schwer fiel es Dir, Dich von MusenTritt zu verabschieden, mit dem Du über zehn Jahre unterwegs warst, um zu neuen Ufern aufzubrechen?
Das ist ein wenig so wie mit den Schubladen…
MusenTritt war zu Beginn sehr ordentlich (!) konzipiert als Beratungsbüro für Künstler*innen und Kulturschaffende, aber dann, Jahr für Jahr, kam diese Geschichte mit dem Eigenleben zum Tragen: Ausstellungen, Kunst- und Literaturprojekte, Beratungen/Moderationen, wirbelnder Ideenaustausch, leidenschaftlichenWortgefechte, beflügelnde Reisen…
Für diese Fülle, die MusenTritt entwickelt hat, bin ich unendlich dankbar und beglückt und somit bekommt MusenTritt samt Muse und Zebra natürlich jetzt endlich ein eigenes Land und muss nicht länger in einem kleinen Büro Wände sprengen…
Es gab somit keinen Abschied von MusenTritt, nur eine freundliche Inklusion… wer sich regelmäßig im Musenland aufhält, wird auch ab und an das MusenTritt-Zebra vorbeigaloppieren sehen…Auslauf braucht es…das Künstler*innen-Herz.
Ich bin alice* 3 für’s Musenland, (c) hehocra
Das tröstet mich, denn das MusenTritt-Zebra ist mir schon ans Herz gewachsen. Aber ich freue mich sehr auf das Musenland, denn es klingt sehr verheißungsvoll. Auf was dürfen wir uns freuen?
Auf faktische wie fiktive Biografien; eine Reise in Phantasiewelten, ein Erleben sich wandelnder Identitäten; ein Auftauchen unbekannter Lebensarten im heimischen Kosmos, Türen, die sich öffnen in Paralleluniversen; Zeitkapseln, die gesprengt werden…
Im Musenland sind wir viele(s):
~ feiern wir Fülle und Freiheit
~ stiften wir Verwirrung
~ bestaunen wir Wunder
~ legen und lesen wir Spuren
~ erleben wir untergründige Wandlung
~ spinnen wir in der Zukunft unsere Vergangenheit
~ reisen wir durch Raum und Zeit
Herzlich Willkommen!
Ich bin alice* 4 für’s Musenland, (c) hehocra
Liebe Sabine, herzlichen Dank für dieses kleine Interview. Ich wünsche Dir und mit allen Interessierten eine bereichernde und anregende Erkundung des Musenlandes. Wie ich Dich kenne sind Spaß und Tiefgang garantiert.
Wer das Musenland gleich betreten und sich von ihm inspirieren lassen möchte, den empfehle ich dieses aktuelle Angebot von Sabine Küster, denn noch bis zum 31. Januar 2018 gibt es ein Frühbucher.innen-Rabatt. Sabine schreibt hierzu:
Strömung – Experimentelle Biografie-Arbeit (3-Monats-Fernkurs): Du möchtest Dich mit Dir selbst, Deiner Geschichte, Deinen Visionen/Träumen beschäftigen – spielerisch-neugierig-forschend? Du magst kreativ-künstlerisches Arbeiten, bist bereit zum Experiment? Du liebst kleine Herausforderungen, die den Alltag unterbrechen? Du bist bereit Dir ca. 5-8 Stunden Zeit/Woche zu gönnen für Dich und diesen Kurs? Dann gönne Dir die Strömung, bitte hier entlang.
Die Fotos hier sind Selbstporträts, Versuche, die ich im Rahmen der Ausschreibung von Sabine zu ihrem Vorhaben „…ich bin alice*“ gemacht hatte. Ich bin gespannt, wo und in welchem Kontext und mit welch anderen Beiträgen mein Foto dann zu sehen sein wird. Mach doch mit! Das geht noch bis zum 15. Februar 2018. Die Informationen findest Du hier: Ausschreibung I Fotoarbeiten ich bin alice*.
In diesem Sinne sende ich Dir heute viele Grüße von alice* aus dem Musenland… und von mir, Doreen
von hehocra | Jan 9, 2018 | Fundstücke |
Vitrine der Fundstücke, by hehocra
Herzlich Willkommen in 2018. Ich wünsche Dir viel Gesundheit, Glück, Erfolg, Freude, und Zufriedenheit. Ich hoffe, Du hattest wunderschöne und erholsame Feiertage sowie einen beschwingten Start ins Neue Jahr.
In meinem Blog möchte ich das junge Jahr mit meinen aktuellen Fundstücken beginnen. Ich lade Dich ein, mit mir zu stöbern und zu schauen. Fundstücke, das sind interessante Beiträge, die mir im Netz über den Weg geklickt sind, oder inspirierende Ereignisse, die ich Dir empfehlen möchte. Wenn Du spannende Tipps hast, die meine Leser.innen und mich interessieren können, dann immer her damit. Schreibe mir in den Kommentaren oder via Kontakt. Dankeschön.
Kreative Jahresrückblicke
Der Jahreswechsel bietet sich für kreative Rückblicke auf die vergangenen zwölf Monate an. Folgende rund um Kunst und Online finde ich empfehlenswert:
Das Magazin für Kunst und Leben monopol hat mitunter witzige und amüsante Kunst-Fails 2017 zusammengetragen. Darunter ist auch ein Video, wo eine Besucherin versehentlich ein Kunstwerk im Dominoeffekt umwirft. Ein weiterer Rückblick des Magazins fasst augenzwinkernde und anregende Zitate aus der Kunstwelt 2017 zusammen, zum Beispiel: „Kunst ist etwas, was dich für die Welt öffnet und zu dir selbst zurückbringt.“ (Isabelle Huppert)
Was war – was bleibt – was kommt? ist das Motto der Blogparade von Marit Alle. Die Beiträge sind insbesondere für Online-Unternehmer.innen interessant, da verschiedene Online.Unternehmerinnen Einblicke in ihr Jahr 2017 geben.
In diesem Zusammenhang möchte ich für Online-Aktive auch folgenden Podcast empfehlen. In meinem Beitrag zum Jahresübergang von 2017 nach 2018 hatte ich das Buch “Selbst-PR: Der goldene Weg zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg” von Daniela Heggmeier genannt. Bei Martina Rehberg ist die wunderbare Unternehmerin und Autorin im Interview zu hören: #005 Endlich sichtbar. Wer selbst einen Blog hat und sich Inspirationen, Unterstützung und Austausch wünscht, dem empfehle ich die Mastermind Bloggers von Daniela Heggmeier. Ich bin noch bis Februar 2018 dabei und werde auch noch ausführlicher zu meinen bereichernden Erfahrungen berichten. Aktuell laufen die Anmeldungen für den Start ab März 2018.
Kurz am Rande: Ich gebe zu, so langsam komme ich auf den Geschmack vom Podcast-Hören. Wenn Du interessante Tipps rund um Kunst und ums Bloggen hast, dann immer gern her damit. Lieben Dank!
Aktuelle Ausstellungen
Wer in oder bei Bremen wohnt oder demnächst dort vielleicht zu Besuch ist, dem empfehle ich die feine Ausstellung Schlaf – Eine produktive Zeitverschwendung im Paula Modesohn-Becker Museum. Noch bis zum 4. Februar 2018 ist die vielfältige Kunst zu diesem Thema in der Böttcherstraße in Bremen zu sehen. Ich war kürzlich dort und kann sie nur empfehlen.
In dieser Woche, am 11. Januar 2018 eröffnet die Ausstellung Glaubenswelten. Religion aus vier Perspektiven in der Fotogalerie Berlin Friedrichshain. Dieses Event möchte ich Dir besonders ans Herz legen, denn die Ausstellung zeigt großartige Arbeiten meiner bekannten Künstlerkolleginnen Ana Bathe und Carla Pohl zusammen mit Fotografien von Serge J-F. Levy und Jana Ritchie. In der Ankündigung heißt es: „Zum Auftakt eines sehr politischen Ausstellungsjahres 2018 vereint die Fotogalerie Friedrichshain vier aktuelle Serien zum Thema Religion in einer Gruppenausstellung. Tauchen Sie mit den Fotografen*innen ein in unterschiedliche Glaubenswelten. Im Zentrum steht die Frage, wie Menschen unterschiedlichen Glaubens respektvoll miteinander umgehen.“
Foto vom Winterspaziergang, (c) hehocra
Interessante Ausstellungsankündigungen
Im noch jungen Barberini Museum in Potsdam war ich bisher leider noch nicht. Aktuell ist dort noch bis zum 4. Februar 2018 die Ausstellung „Hinter der Maske. Künstler in der DDR“ zu sehen. Ab dem 30. Juni kündigt das Museum einen großen Namen an: „Gerhard Richter. Abstraktion“
Die Bundeskunsthalle in Bonn hat bereits mit dem Ticketverkauf für eine international viel diskutierte Künstlerin begonnen: Marina Abramovic. Die Ausstellung mit dem Titel „THE CLEANER“ ist ab dem 20. April 2018 zu sehen.
Das Victoria and Albert Museum in London zeigt ab dem 16. Juni 2018 nicht nur die Kleidung sondern auch andere Zeugnisse aus dem Leben der weltbekannten Künstlerin Frida Kahlo: Making Her Self Up.
Hast Du eine interessante Ausstellung besucht oder von spannenden Ankündigungen gehört? So schreib mir doch. Ich freue mich immer über tolle Tipps! Schreibe mir in den Kommentaren oder via Kontakt. Ich freue mich.
Tasche vom Marie von Mallwitz Verlag, Foto by hehocra
Vielen Dank, dass Du mir bis hierin gefolgt bist. Da verrate ich Dir gern auch noch mein Motto für dieses Jahr, dass mir mit meiner neuen Tasche vom Marie von Mallwitz Verlag ins Haus geflattert kam: „Ich mute meiner Umwelt meine volle Größe zu.“ …und mir selbst auch. In diesem Sinne wünsche ich Dir wunderbare zwölf Monate im Jahr 2018.
von hehocra | Dez 22, 2017 | Vielfalt |
2017 – was für ein Jahr. Es war für mich ein wunderbares, schönes und erfolgreiches Jahr. Auch wenn das Jahr 2017 seine Schattenseiten hatte, fühle mich in vielerlei Hinsicht erfüllt und sehr bereichert. Aus eigener Erfahrung ist mir ist bewusst, das dies nicht selbstverständlich ist. Um so mehr freue ich mich darüber und bin sehr dankbar.
Zweige in pink 1/3, (c) hehocra
Die 3 wichtigsten Arbeiten, Ausstellungen und rührendsten Begegnungen
Gleich im Januar begann das Jahr mit einer Verwandlung: Mutabor war der Titel der ersten Ausstellung in diesem Jahr, an der ich neben fünf andern Künstler.innen teilgenommen habe. Ich zeigte eine Serie mit Fotografien eines alten DDR-Typenschulbaus die ich mit bunten Fäden bestickt hatte. Sie bildete den erfolgreichen Abschluss einer vorherigen, mehrmonatigen, intensiven Auseinandersetzung mit uns selbst als Künstler.in: Wer bin ich als Künstlerin? Auf Basis dieser Auseinandersetzung machte ich in diesem Jahr öffentlich bekannt, dass ich mich in meinen Arbeiten nicht nur mit der ostdeutschen Prägung in meiner Kindheit sondern auch mit meinen Erfahrungen als Kind eines hauptamtlichen Mitarbeiters bei der Staatssicherheit (Stasi) beschäftige. Daraus entwickelte ich dann einen Schwerpunkt meiner Arbeiten, der sich auch auf meiner Website seit dem Frühjahr dieses Jahres widerspiegelt. Meine Bezeichnung, dass ich Deutsche mit ostdeutschem Migrationshintergrund bin, führte zu einigen Diskussionen. Gern erinnere ich mich an einen älteren Besucher, der mich augenzwinkernd verstehend ansah und meinte, er habe auch ostdeutschen Migrationshintergrund.
Beim Kunstfestival 48-h-Neukölln präsentierte ich meine neue Arbeit Schießen für den Frieden, die die Militarisierung einer Gesellschaft von Kindesbeinen an zum Thema hatte, aber auch die kreative Veränderung der Erinnerungen daran. Bei diesem Festival hatte ich viele interessante und inspirierende Gespräche. Aber ein Gespräch, was nicht viele Worte brauchte, hat mich sehr berührt. Ein kleines Detail meiner Arbeit rief bei einem Besucher eigene Erinnerungen hervor. Sein Satz „Dort war ich auch.“ sprach von Erstaunen und Erkenntnis, von Berührung und Verbundenheit.
In der Ausstellung im ehemaligen Frauengefängnis Berlin Lichterfelde, SOEHT7, beschäftigte ich mich in einer Installation mit den Worten Opfer und Täter, Täter und Opfer. Eine Besucherin bekam beim Anblick meiner Arbeit Tränen in die Augen. Sie erkannte die Tiefe und war davon selbst tief berührt.
In 2017 sind aber auch Werke zu ganz anderen Themen entstanden. Viele davon habe ich noch gar nicht gezeigt. Manchmal braucht es einen Abstand zwischen der Arbeit und der Veröffentlichung. Das wird dann ein Vorhaben in 2018, diesen Abstand zu verkürzen. So bekommst Du die Möglichkeit noch näher an meinen kreativen Auseinandersetzungen dran zu sein. Vieles dreht sich um Reflexion, bewusste und unbewusste Erinnerungen, Veränderung und Wachstum. Auch Weiblichkeit und Feminismus spielen eine Rolle.
Für 2018 erhoffe ich mir auch so bereichernde Gespräche und Rückmeldungen. Es war sehr spannend, mit den Besucherinnen und Besuchern über meine Arbeiten zu sprechen und zu diskutieren. Ich habe mich über jede Rückmeldung sehr gefreut. Danke!
Zweige in pink 2/3, (c) hehocra
Die 3 inspirierendsten Ausstellungsbesuche
Mir wurde in den zurückliegenden Monaten oft gesagt, wie mutig ich sei. Das sehe ich gern als Kompliment, denn es kostet mich viel Arbeit, innere Auseinandersetzung und Weiterentwicklung. Viel Kraft und Inspiration finde ich dabei auch in den Werken anderer Künstler.innen.
Die Vielfalt in der Ausstellung von Cornelia Schleime in der Berlinischen Galerie anlässlich der Verleihung des Hannah-Höch-Preises hat mich sehr beeindruckt: Selten hat mich ein Bild so berührt.
Die schonungslosen Werke großartiger Künstlerinnen in der Ausstellung „FEMINISTISCHE AVANTGARDE der 1970ER-Jahre“ haben mich unglaublich bestärkt. Ich habe die Ausstellung London gesehen und hier davon berichtet. Aktuell ist sie in Karlsruhe im ZKM, Zentrum für Kunst und Medien bis zum 8. April 2018 zu sehen. Die Künstlerin Annegret Soltau ist auch mit berührenden Werken vertreten, und sie hat mir auf Facebook verraten, dass die Ausstellung in Karlsruhe schon allein vom Platz her nochmal beeindruckender und umfangreicher ist.
Kennst Du sie auch, diese Überraschungen, die uns begegnen, wenn wir uns einfach mal treiben lassen? Unverhofft und überraschend habe ich bei einem Besuch in London eine Galerie entdeckt, in der gestickt werden durfte: What I Like. Kunst ist nicht nur herausfordernd, sondern kann auch Spaß machen.
Für die ersten Wochen in 2018 hoffe ich, dass ich noch die Gelegenheit haben werde, diese Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam zu besuchen: Hinter der Maske. Künstler in der DDR Sie soll sehr empfehlenswert sein, habe ich gelesen und gehört.
Zweige in pink 3/3, (c) hehocra
Die 3 bereicherndsten Blogparaden und Challenges
Blogparaden und Challenges finde ich immer wieder sehr anregend. Ermöglichen sie mir neue Sichtweisen und die Herausforderung über bestimmte Fragestellungen oder Themen überhaupt mal nachzudenken. Am erfolgreichsten war mein Beitrag zur Blogparade #KultBlick: Wie betrachte ich Kunst? Dies ist auch der großartigen Leistung der Initiatoren Tanja Praske und dem Archäologischen Museum Hamburg zu verdanken. Bei den Instagram-Challenges waren diejenigen sehr beliebt, bei denen es um Fragen zu mir und meiner Arbeit als Künstlerin und Bloggerin ging. Dies war zum einen eine 14-Tage-Challenge auf Instagram, die ich in meinem Blogbeitrag auf 4 Fragen und Antworten zu meinem Blog pointiert habe, und zum anderen die #digitalefrauenchallenge auf Instagram, die ich noch in einem eigenen Blogbeitrag in 2018 zusammentragen möchte.
Äste 1/3, (c) hehocra
Die 3 inspirierendsten Beiträge mit konkreten Tipps für Dich
Sehr gut kamen meine Beiträge an, in denen ich konkrete Tipps aus meinen Erfahrungen als Künstlerin und Bloggerin heraus geben konnte. Dies waren zum Beispiel: Kreatives im Reisegepäck | Sich ein Buch von seiner Reise machen | 10 Jahre Bloggerin – 10 Tipps für Dich. Diesen Bereich möchte ich daher in 2018 auf meinem Blog gern weiter ausbauen. Wenn Du Ideen, Wünsche oder Anregungen hierzu hast, melde Dich damit gern bei mir. Ich freue mich über Anregungen
Äste 2/3, (c) hehocra
Die 3 wichtigsten Herausforderungen für 2018
Ich schätze den Austausch untereinander und freue mich, dass ich in 2017 viele interessante Menschen, nicht nur Künstler.innen und Blogger.innen, kennengelernt habe. Leider stoße ich mitunter zeitlich an meine Grenzen, aber dies ist eine Herausforderung, der ich mich im neuen Jahr widmen möchte.
Auch in 2018 möchte ich weiter an meiner Sichtbarkeit als Künstlerin arbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei Ausstellungen und meine Onlineaktivitäten. Für letzteres freue ich mich schon auf das Buch „Selbst-PR: Der goldene Weg zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg“ von Daniela Heggmeier. Ich habe Daniela in 2017 online kennen und als Mitglied ihrer Mastermind Bloggers schätzen gelernt. In Sachen Ausstellungen und realen Begegnungen stecke ich in den Vorbereitungen für meinen Besuch im Salon von Susanne Haun am 20. März 2018. Save the date! Ich bin schon sehr gespannt und aufgeregt, wie sich unsere Ideen entwickeln werden. Ich freue mich auf anregende und wertschätzende Projekte im Neuen Jahr und bin gespannt, was sich ergeben wird. Wenn Du Ideen hast, dann schreib mir gerne.
.. einige meiner Bilder auch käuflich erwerben zu können. Hierzu möchte ich einen für Dich unkomplizierten und guten Weg finden, dies nicht nur persönlich sondern auch vor allem online nutzen zu können. Falls Du Tipps oder Ideen hast, immer her damit.
Äste 3/3, (c) hehocra
Ein großes Danke
Mit großer Dankbarkeit und sehr erfüllt schaue ich auf ein für mich sehr bereicherndes Jahr 2017 zurück. Ich habe viel erfahren, viel gelernt und freue mich über jede Begegnung, ob persönlich oder virtuell. Ich denke gern an die verschiedenen Projekte in 2017 zurück, die ohne meine Mitstreiter.innen nie so stattgefunden hätten. Ich freue mich über die herzlichen und wunderbaren Begegnungen, ob persönlich oder über digitale Wege. Ich möchte keine davon missen. Ich danke Dir, ich danke Euch von Herzen! Ihr seid großartig!
Stern, (c) hehocra
Ich wünsche Euch frohe Weihnachten,
erholsame Feiertage, bereichernde Rauhnächte,
einen fröhlichen Rutsch ins Neue Jahr 2018!
Alles Liebe und Gute!
Es ist schön, dass es Dich gibt.
von hehocra | Dez 12, 2017 | Blogaktionen, Fotografien, Ostdeutsches |
Im Winter leben wir von den Erinnerungen an den Sommer, heißt es doch. Oder? In Vorbereitung auf ein Projekt im kommenden Jahr habe ich in meiner Kiste mit Kindheitserinnerungen gekramt. Dabei fiel mir ein Aufsatz in die Hände, den ich einst vor etwa dreißig Jahren in der Schule schrieb. Als ich ihn las, tauchten die Bilder in mir auf, das Gefühl… dort am See…
Am See 1, Lomografie, analog, (c) Doreen Trittel
Das vorgegebene Thema lautete: „Aufsatz zum Wi(e)dergeben von Eindrücken“. (Erst jetzt – nach über zwanzig Jahren – fällt mir auf, dass die Lehrerin das fehlende ‚e‘ nicht bemerkt hat.) Heute würde ich vieles anders ausdrücken, andere Worte wählen, neue Sätze formulieren… Ich hatte auch kurz überlegt, den Text zu überarbeiten. Es sind schon einige widersprüchliche Aussagen enthalten, Worte, Formulierungen, die ich nicht mehr so verwenden würde… Doch dann bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich ihn sonst verfälschen würde. Denn es ist der Text eines jungen Mädchens, der mich zum Schmunzeln bringt und mich lächelnd an längst vergangene Zeiten erinnern lässt. In diesem Sinne möchte ich diesen Aufsatz gern mit Dir teilen.
Schaffen wir uns gerade jetzt, in der Vorweihnachtszeit gemütliche Momente zum Innehalten, zum Schmunzeln und Erinnern. Vielleicht magst Du ja einen solchen Moment teilen: Imme sammelt auf ihrem Blog Sprotten-Stories noch bis zum 31. Dezember 2017 im Rahmen einer Blogparade solche und ähnliche Nostalgiemomente.
Im Schilf, Lomografie, analog, (c) Doreen Trittel
Berlin, am 28. März 1988
Aufsatz zum Wi(e)dergeben von Eindrücken
Abschied vom See
Ich erinnere mich an einen Ferientag im August 1987 an einem See in Polen. Langsam gehe ich den Waldweg entlang. Hinter mir liegt das Lager. Stimmen sind zu hören, singende und lachende. Dort vorne muß ich in das Gebüsch nach links abbiegen.
Ein kleiner schmaler Weg, von Bäumen und Sträuchern umgeben, führt hinunter zum Steg. Das Wasser ist schon zu hören. Es plätschert leise.
Vor mir breitet sich der ruhige See aus. Bis jetzt hatten Bäume und Büsche den Blick auf ihn verdeckt.
Ich gehe auf den kleinen, zerfallenen und einsamen Steg zu. Man muß vorsichtig sein, denn er ist schon wack(e)lig, morsch, und er neigt sich langsam dem Grund des Sees zu.
Es ist schön(,) hier zu sitzen, mitten im Schilf und vor mir ein Stück vom See. Am anderen Ufer sieht man ein Haus zwischen Bäumen hervorragen.
Der Himmel färbt sich rot, orange und gelb. Zwischen diesen Farbtönen sinkt eine hellgelbe Kugel, die Sonne. Sie versinkt mehr und mehr hinter dem Berg, der mit verschiedenen Baumarten bewachsen ist.
Dort und da taucht im See mal ein Fisch auf, der kleine Wellen hinterläßt. Die Frösche geben ihr Abendkonzert, dem ich gerne zuhöre. Auf der anderen Seite des Sees sitzen einige Fischer und warten auf ihren Fang.
Morgen, um diese Zeit, sind wir schon auf dem Heimweg.
Ich sitze hier und versuche, mir dieses Bild einzuprägen, denn ich werde es bestimmt nie wiedersehen.
Jetzt muß ich aber gehen, denn gleich gibt es Abendbrot. Langsam erhebe ich mich. Meinen gepflückten Blumenstrauß überlasse ich den Wellen des Gewässers.
Traurig gehe ich auf den kleinen schmalen Weg. Doch ich drehe mich noch (ein)mal um, schiebe die Blätter beiseite und sehe noch einmal dieses schöne Bild der Natur. Ich könnte jeden Abend hier sitzen, und jedesmal g(ä)be es etwas Neues zu entdecken.
Vor mir sehe ich wieder das Lager. Die Stimmung der anderen reißt mich mit und läßt mir keine Zeit, sehnsüchtig an diese Augenblicke am See zurückzudenken.
Am See 2, Lomografie, analog, (c) Doreen Trittel
Mit meinen Erlebnissen in diesem Ferienlager beschäftige ich mich auch in meiner Arbeit mit dem Titel Sommer 1987. Hier habe ich Eintragungen aus meinem Tagebuch von damals mit Fotografien (Lomografie) verknüpft. Es sind die Erlebnisse und Gedanken an einem Sommer in einem Pfadfinderlager irgendwo in einem Wald an einem See in Polen. Auf der einen Seite unterscheiden sich diese Erfahrungen von denen in Westdeutschland aufgewachsenen Kindern, aber andererseits lassen sich auch viele Gemeinsamkeiten erkennen.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Adventszeit mit genussvollen und gemütlichen Momenten. Lasst uns auch in der kalten Jahreszeit wundervolle Erinnerungen für morgen schaffen.