Ausstellung: It Wasn’t Us der Künstlerin Katharina Grosse

im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Während unserer interaktiven Online-Aktion #farbverrückt war ich in der Ausstellung It Wasn’t Us der deutschen Künstlerin Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart -Berlin. Ich war ganz fasziniert von dieser für mich neuen Erfahrung von Malerei, die Grenzen überschreitet und damit neue Fragen aufwirft.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Das, was zu sehen und zu begehen ist, ist ein Bild, das sich im Innenraum des Museumsgebäudes und von dort hinaus über den öffentlichen Raum erstreckt. Dieses sogenannte Gemälde ist extra für diesen Ort entwickelt. Dies ist typisch für die Arbeit von Katharina Grosse, ihre ortsbezogene Malerei. Faszinierend dabei ist die Unabhängigkeit der Malerei und gleichzeitig die Abhängigkeit der Malerei vom Ort. Was die Arbeit der Künstlerin mit dem Fußball zu tun hat, das verrät Katharina Grosse im Video-Walk, im Gespräch mit der Leiterin des Museums Gabriele Knapstein.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Die Ausstellung ist noch bis zum 10.01.2021 im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin zu sehen. Es empfiehlt sich vorab über die Öffnungszeiten und die Möglichkeiten von Online-Tickets zu informieren. Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger Katalog im Hatje Cantz Verlag von Udo Kittelmann und Gabriele Knapstein erschienen:

 

 

„Katharina Grosse verwendet für ihre Malerei eine mit Kompressor betriebene Spritzpistole. Die ersten mit der Spritzpistolen-Technik gemalten Wandarbeiten schuf Grosse 1998 in Sydney als Beitrag zur 11th Biennale of Sydney oder im selben Jahr in der Kunsthalle Bern. In den Folgejahren besprayte Grosse größere Flächen, die sich ab 2001 auch im Außenraum fortsetzen. Die installativen Dispositionen der Arbeiten werden dabei immer komplexer: Boden und Decke werden mit zum Malgrund, Schutt und Stein wird aufgeschüttet, Möbelstücke, Stoffe, Objekte und Gegenstände einbezogen. Museen, Privathäuser, Plakatflächen, Treppenhäuser, Kantinen und Trainingsräume wurden bemalt. Die Sprayarbeiten schaffen Kontrapunkte und Irritationen, die eine Illusion, eine falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit, schaffen.“ (Wikipedia)

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Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Ich bin gespannt, wie sich mein Blick verändern wird, wenn ich mir die Malerei – zumindest im Außenbereich – nochmals anschauen werde. Denn als ich dort war, das war in der #farbverrückt grünen Woche. Da konzentrierte ich mich auf das Grün sowie auf die noch folgenden Farben unserer Reise durch die Farben des Regenbogens.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Auch bin ich gespannt, wie sich die Wahrnehmung der Ausstellung im Laufe der kommenden Jahreszeiten verändern wird. Als ich dort war, das war ein heißer Sommertag. Dicke Mäntel und Stiefel, Schal und Mütze… Das kann ich mir momentan kaum vorstellen. Der Herbst zeigt sich aktuell ja auch sehr sonnig.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Warst Du schon in dieser Ausstellung? Wie hast Du sie wahrgenommen? Wie sind Deine Eindrücke? Wenn Du noch nicht dort warst, dann kann ich sie Dir nur empfehlen. Sie ist ein Erlebnis und man kann schöne Fotos machen. Der Hamburger Bahnhof ist in unmittelbarer Nähe zum Berliner Hauptbahnhof.