Am vergangenen Wochenende war wieder die Textile Art Berlin. Sie zeigt zeitgenössische Textilkunst in Form einer Messe, vielen Ausstellungen, Workshops und Modenschauen. In diesem Jahr fand die Messe zum zehnten Mal – auch wieder in der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Kreuzberg – statt. Es ist ein besonderer Ort und die Schülerinnen und Schüler stehen helfend zur Seite. Sie verkaufen Tickets, Lose für die Tombola und haben einen großen Stand mit herzhaften und süßen Leckereien, die leider viel zu schnell alle waren, und und und. Die Schule ist ein wunderbarer Gastgeber der Textilen Art Berlin.

Das Besondere an diesem Jahr war, dass nun – endlich – das Fotografieren auf der Messe generell erlaubt wurde (einzelne Stände mit entsprechenden Hinweisschildern ausgenommen). Dies ist zum einen schön, weil ich Euch dann ein paar fotografische Eindrücke zeigen kann, und zum anderen erleichtert es mir den Besuch enorm. Ich nutze Fotos auch als Notizbuch, als Gedankenstütze. Ich möchte mir gern die ein oder andere Textilkünstlerin merken, nach ihren Werken recherchieren und ihr Wirken verfolgen. So bin ich zum Beispiel ein großer Fan der Arbeiten von Gabi Mett und ihrer Kollegin Judith Mundwiler und von Rita Zepf geworden. Am vergangenen Wochenende habe ich wieder viele für mich neue Namen entdeckt, deren Werke mich sehr beeindruckt haben und von denen ich Euch in späteren Beiträgen gern berichten möchte.

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Mich fasziniert an der Textilen Art Berlin immer wieder, wie sich traditionelle Handarbeitstechniken mit modernen Ideen verbinden, und wie sich unterschiedliche Materialien und Techniken ergänzen können. Ich werde noch das ein oder andere von meinem Besuch erzählen bzw. Euch meine Errungenschaften und Inspirationen zeigen.

P.s.: Ich habe schon die ganze Zeit überlegt, wann ich das erste Mal dort war und wie oft dann im Laufe der Jahre… Aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern und vermute: 2009 war ich das erste Mal und anschließend insgesamt bisher drei oder vier Mal dort. Ist aber auch nicht wirklich wichtig. Ich könnte es nachlesen, irgendwo in den Untiefen meiner Aufzeichnungen. Ganz genau weiß ich jedoch, dass ich bisher drei Workshops auf dieser Messe besucht habe. Leider kann ich keinen wirklich empfehlen, aber vom diesjährigen Besuch habe ich Euch einiges zu zeigen und zu erzählen… Denn an meinem Werk bin ich noch dran, d.h. ich entwickle gerade etwas und arbeite mit Stoffen, Zeitungsausschnitten bzw. Bildern, mit Nähten und Bändern…