In Berlin war die Mauer auf beiden Seiten immer präsent. Susanne sagte in einem unserer Gespräche: „…wenn man in Berlin losläuft, kommt man irgendwann immer an eine Mauer…“ Für mich war es nicht ganz so, weil die Mauer in Ost-Berlin den Teil zu West-Berlin abgrenzte, aber um das Umland hin offen war. Doch die Mauer war auch für mich präsent. Sie gehörte zu meinem Leben genauso dazu, wie für Susanne. Sie war schon da, als wir geboren wurden.
Wie das Aufwachsen für Susanne in West-Berlin war und was sich für sie änderte als die Mauer fiel, das hatte sie mir im Rahmen meiner Gesprächsreihe „30 Jahre…“ erzählt: West-Berlin war ein Dorf. Die Veränderungen einer Stadt. Klick Dich gern mal rein. Es ist sehr spannend. Denn das wird oft in der Erinnerungskultur vergessen: Auch West-Berlin änderte sich durch den Mauerfall. (Und dadurch, dass Berlin wieder Hauptstadt wurde, veränderte sich auch Bonn mit der Deutschen Einheit. Aber das ist ein anderes Thema.)
Wir sprechen aber nicht nur über Susannes Erfahrungen als Berlinerin und Künstlerin sondern auch über unsere Zusammenarbeit unser Kunstprojekt im Umgang mit Erinnerungen und der Entdeckung von Gemeinsamkeiten.
Diese Fotos stammen aus den Erinnerungen von Susanne Haun und zeigen den Blick auf die Berliner Mauer vom Wedding aus. Am 5. Februar 2018, war der Tag, an dem die Mauer auf den Tag genau 10.316 Tage stand und genauso viele Tage nicht mehr. Das kannst Du gern in diesem Blogbeitrag von mir nachlesen: Welch ein Wendepunkt: #10316 Tage
An dieser Stelle empfehle ich Dir auch gern meinen Blogbeitrag mit der Überschrift Kunst kann Mauern verändern. Hierin habe ich nicht nur eine ganz besondere Buchempfehlung für Dich, sondern auch ein weißer Strich und Gedanken zum Leben ohne Mauern spielen dabei eine Rolle.
Und inzwischen leben wir schon länger ohne die Berliner Mauer, als sie bestand hatte. Und das fühlt sich unglaublich gut an. Auch wenn es da noch im inneren viele Mauern gibt, die uns in unserem gesamtgesellschaftlichen Miteinander noch im Weg stehen.
Mit unserem Kunstprojekt und mit unseren Gesprächen möchten möchten Susanne Haun und ich dazu anregen, dass mehr Menschen trotz aller Unterschiede, die Gemeinsamkeiten entdecken können. Diese Parallelen stellen eine Verbindung her und sind gerade in der heutigen Zeit unabdingbar. Sie schaffen eine Brücke zwischen den Menschen, unabhängig vom kulturellen Hintergrund. Verbindung schafft Frieden.
Für Dich online
Klick Dich gern durch unsere Beiträge rund um unser gemeinsames Kunstprojekt „unvergleichlich GEMEINSAM“ in Form von verschiedenen Blogbeiträgen und Postings auf unseren Social Media Kanälen:
#unvergleichlichGEMEINSAM
Hier geht’s zum Blog der Künstlerin Susanne Haun: Bitte hier entlang…
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Auch auf Twitter und Facebook findest Du mich unter @hehocra
Und schau Dich auf unserem Pinterest-Board unvergleichlich GEMEINSAM um, auf dem wir alle Beiträge nach und nach sammeln, auch die bereits vergangenen rund um den KunstSalon bei Susanne Haun im Atelier mit unserer Installation und den Collagen.
Bisher hier
Bisher sind hier auf diesem Blog folgende Beiträge zu unserem Kunstprojekt anlässlich des 30. Jahrestags der Deutschen Einheit erschienen #30JahreEins #30JahreDeutscheEinheit
- unvergleichlich GEMEINSAM in der Galerie der Einheit
- unvergleichlich GEMEINSAM mit Taschentücher – & Poesiealben
- unvergleichlich GEMEINSAM in allen Zeiten
- unvergleichlich GEMEINSAM mit Pionierbluse und Mannschaftssport
Huch, der Kommentar sollte eigentlich unter eurem Gespräch/Interview stehen – verstehe jemand die Technik …
Kein Problem 🙂
Ich freue mich über Deine Zeilen, egal wo.
Liebe Doreen, liebe Susanne, es hat mir große Freude gemacht euch zuzuhören und dabei Teile eurer Installation zu sehen.
Spannend finde ich auch, wie noch einmal anders ich Berlin und den Mauerfall ab 1984 als „westdeutsche Zugezogene“ erlebt habe.
Ich stimme euch vor allem aber in einem absolut zu, dass es immer das Verbindende gibt, wenn man sich dafür öffnet.
Danke für Eure Arbeit.
Herzliche Grüße
Ulli
Liebe Ulli, Deine Sicht lässt erahnen, dass es unendlich viele Geschichten und Wahrnehmungen und Erfahrungen gibt, die unser Bild auf etwas immer bereichern. Und überall steckt Verbindendes 🙂 In diesem Sinne herzliche Grüße, Doreen