Die Ferien sind da. Der Urlaub steht vor der Tür. Das heißt vorher immer: Koffer und Taschen packen. Du hast bestimmt auch immer etwas zum lesen oder ähnliches dabei. Neben einem oder mehreren Büchern nehme ich auf Reisen gern auch immer etwas mit, mit dem ich kreativ sein kann. Aber was brauche ich dafür? Das möchte ich Dir heute gern zeigen. Ich bin auch auf Deine Reisetasche gespannt, wenn Du mir davon schreiben magst.
Seitdem ich wieder akiv Collagen gestalte und mit Mütze für sie selbst und parallel für mich ein Reisetagebuch führe, müssen immer eine Schere, Klebestift und Kleberollen, Stifte und für jede ein Notizbuch oder Skizzenheft dabei sein. Das vielfältige Material für Collagen findet sich meist unterwegs: Prospekte, Flyer, Zeitschriften, Eintrittskarten, Gesammeltes aus dem Wald, von der Wiese oder vom Strand.
Je nachdem, an was ich gerade arbeite, nehme ich auch gern Handarbeiten mit. Entweder stricke oder sticke ich. So wird es in diesem Sommer sein. Ich packe Stoffe, Garn und Nadeln für meine Installation für die kommende Ausstellung Macht der Erinnerung im ehemaligen Frauengefängnis in Berlin Lichterfelde vom 8.-10. September 2017 ein.
Eine Kamera darf nicht fehlen. Aber das kommt selten vor, denn meist nutze ich mein Smartphone. Das ist die Kamera, die ich immer dabei habe. Bei meiner digitalen Spiegelreflex überlege ich drei Mal, ob sie mit ins Gepäck passt oder nicht. Oft nehme ich sie nur mit, wenn ich weiß, es kommt auf das Fotografieren an und ich will etwas bestimmtest festhalten. Aber für die überraschenden Momente zwischendurch nehme ich das Smartphone. Seit kurzem blättere und lese ich in dem Buch Fotografieren mit dem Smartphone von der großartigen Fotografin Simone Naumann und ihrem Kollegen Ullrich Dörr. Was soll ich sagen: Ich war überrascht, was alles möglich ist. Ich lerne gerade wieder viel dazu. Aber vor allem bestätigt es meine Auffassung, dass es mehr auf den Blick als auf die Technik beim Fotografieren ankommt. Und es heißt doch auch so schön: Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.
Was ich auch schon seit Jahren immer auf Reisen mitnehme, sind mein Füller und ein Notizbuch. Klar, ich habe auch noch andere Stifte dabei, aber am liebsten schreibe ich mit Federhalter. Das habe ich schon als Kind gemocht. Wie ist das bei Dir? Hast Du einen Stift, der Dein Favorit ist, oder kümmert es Dich nicht, mit welchem Hilfsmittel Du Notizen und Gedanken festhältst?
Na klar, was zum Lesen muss auch mit. Dann ist die Tasche aber auch voll. Im Gegensatz zu Artikeln, kann ich mich (noch?) nicht damit anfreunden, Bücher digital zu lesen. Daher muss ich leider immer schleppen. Aber das schaffe ich. Schlimmer ist es, wenn ich nichts mehr zum Lesen habe. Im vergangenen Jahr ist es mir tatsächlich passiert, dass ich ein Buch mit hatte und es nach drei Tagen ausgelesen hatte. Den Rest des Urlaubes rettete ich mich dann mit Zeitschriften, weil keine geeignete Buchhandlung aufzufinden war.
Lucia vom Blog Schreibtischwelten hat kürzlich gezeigt, wie ihre Reiseapotheke aussieht. Dieser Beitrag diente mir als Anregung, Dir auch einen Blick in mein Gepäck zu gewähren. Na dann, kann die Reise ja starten.
Wie ist das bei Dir? Was nimmst Du auf Reisen mit, um unterwegs kreativ zu sein oder Dich entspannen zu können?
So ähnlich sieht das bei mir auch aus… Kleber, Stifte, Schere, Notizbücher. Ich führe auch immer Tagebuch und klebe alles mögliche hinein. Ein paar Karten schreibe ich immer, manchmal gekaufte, manchmal selbst gemachte. Lesestoff, klar, muss auch mit, und auf jeden Fall die Kamera. Ich fotografiere auch viel mit dem Smartphone, aber für besondere Anlässe habe ich meine digitale Spiegelreflexkamera dabei. In zwei Wochen geht’s los, allerdings – wir waren ja drei Wochen in Japan – diesmal nur für eine Woche. Da gerade wieder eine Hitzeperiode ansteht, würde ich mich im Sommer auch nicht trauen, die Gärten länger allein zu lassen… Ich schreibe sehr gern mit dem Füller, habe allerdings in diesem Jahr alle drei nacheinander verloren… Brauche unbedingt einen neuen. Lieben Gruß und dann schönen Urlaub! Ghislana
Lieben Dank, Ghislana! Früher habe ich immer viele Karten geschrieben. Das hat mich dann aber irgendwann gestresst, so dass ich das dann sehr reduziert habe. Ich wünsche Dir einen guten neuen Füller, der dann aber auch bei Dir bleibt 😉 Lieben Dank für Deinen Einblick. Immer wieder schön zu lesen, dass es bei anderen ähnlich ‚voll‘ im Gepäck ist 😉 Liebe Grüße, Doreen