Dada – eine Postkarte gesellt sich zu anderen

Dada – eine Postkarte gesellt sich zu anderen

Dada/ Dadaismus – eine literarische und künstlerische Kunstrichtung, die an sich schon impliziert, nicht definiert zu werden. Wenn man doch einen Versuch unternimmt, so lässt sich Dada mit folgenden Worten kurz beschreiben:

Der Begriff Dada(ismus) steht im Sinne der Künstler für totalen Zweifel an allem, absoluten Individualismus und die Zerstörung von gefestigten Idealen und Normen. Man ersetzte die durch Disziplin und die gesellschaftliche Moral bestimmten künstlerischen Verfahren durch einfache, willkürliche, meist zufallsgesteuerte Aktionen in Bild und Wort. (Wikipedia)

Vor 100 Jahren fand der Dadaismus durch eine Gruppe von KünstlerInnen seinen Ursprung in der Schweiz: 1916. Dies habe ich bei Sabine Küster erfahren. Sabine ist Kuratorin und Autorin sowie Inhaberin von MusenTritt. Durch Zufall entdeckte ich zunächst ihre Facebookseite, anschließend stöberte ich auf ihrer Website, auf der sie viel Informatives und Wissenswertes rund um Dada veröffentlicht. Zudem engagiert sich Sabine mittels Ausschreibungen, Workshops, Performances und Projekten rund um das große Jubiläum.

In einem Projekt sammelt Sabine Küster selbst gestaltete Postkarten, die alle zusammen zum Beispiel in Wanderausstellungen gezeigt werden. Meine Postkarte ist inzwischen wohlbehalten angekommen Vielleicht magst Du Dich ja auch beteiligen? Sabine freut sich über weitere Postkarten. Oder kennst Du AusstellerInnen und VeranstalterInnen, die sich für dieses Projekt begeistern könnten? Aktuelle Termine findest Du auf Sabines Website. Wenn Du Zeit und Lust hast, dann schau doch mal vorbei. Sabine ist zum Beispiel in Zürich, Köln, Bad-Bad-Münstereifel-Effelsberg und Berlin unterwegs.

Ganz besonders habe ich mich gefreut, Sabine Küster bei der Ausstellungseröffnung „ona rabotajet. sie arbeitet.“ persönlich kennenzulernen und so, mehr von ihrer Arbeit zu erfahren. Am 5. Mai 2016 findet ein Workshop im Rahmen der Ausstellung im Projektraum 29d, in Berlin Friedrichshain statt. Ich bedaure sehr, dass ich selbst nicht dort sein kann, denn das Thema reizt mich sehr.

Im Kopf von Jelinek und Co: Sprachexperimente wagen auf der Suche nach Authentizität und Transparenz. Kraftvolle Worte finden für den eigenen Lebensweg. Den roten Faden im Leben sprachlich sichtbar werden lassen. Brüche und (Neu)Anfänge fragmentarisch verdichten…

Ich bin gespannt, was uns in den kommenden Monaten im Rahmen des 100jährigen Jubiläums erwarten wird…

Dada-faszinierte Grüße, Doreen

Die Ausstellung: ona rabotajet. sie arbeitet…

Die Gruppenausstellung “ona rabotajet – sie arbeitet. Das Bild der Frau heute in der Kunst” ist eröffnet und darf besucht werden.

Die Ausstellung ist bis zum 27.05.2016 zu sehen, im Projektraum „Komet Nr. 29d“, Rigaer Str. 29d, 10247 Berlin (Friedrichshain), zu den Öffnungszeiten Mo-Mi 15-17 Uhr und Fr 15-17 Uhr sowie auf Anfrage.

Zum Artist Talk am 13.05.2016, 19.00 Uhr werde ich auch dort sein. Sehen wir uns? Ich würde mich sehr freuen.

 

Sie sucht…, Fotografie, Diptychon, 2016 (c) Doreen Trittel

 

9 Künstler.innen betrachten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven: Bildhauerin Eva Weisse (Ehrengast), Malerin Bettina Moras, Malerin Stephanie Nückel, Fotograf Jan Sobottka, Fotokünstlerin Eva Gjaltema, Konzeptkünstlerin Sabine Küster, Bildhauerin Margret Holz, der Filmemacher Frank v.d. Hülst und ich.

Schön war´s und das war erst der Anfang einer vielfältigen, bereichernden und inspirierenden Ausstellung. Herzlichen Dank an die Galeristinnen und Kuratorinnen Dr. Carola Muysers und Sandra Y. Müller. Weitere Informationen mit Bildstrecke auf Berlin WoMan.

„ona rabotajet. sie arbeitet…“ Gruppenausstellung

„ona rabotajet – sie arbeitet. Das Bild der Frau heute in der Kunst“, so lautet der Titel der Ausstellung, die morgen in Berlin Friedrichshain eröffnet wird.

„Das Bild der arbeitenden Frau wimmelt von Klischees. Wie aber gestaltet sich die Wirklichkeit?“ 9 Künstler.innen zeigen vielfältige Perspektiven zu diesem Thema. Die Ausstellung wird von Dr. Carola Muysers und Sandra Y. Müller kuratiert.

Ausstellung: 25.04.-27.05.2016

Eröffnung: 22.04. 2016, 19:30 Uhr

Artist Talk: 13.05.2016, 19:00 Uhr

Finissage: 27.05.2016, 19:30 Uhr

Projektraum „Komet Nr. 29d“, Rigaer Str. 29d, 10247 Berlin (Friedrichshain)
Öffnungszeiten: Mo-Mi 15-17:00 Uhr und Fr 15-17:00 Uhr sowie auf Anfrage.

Weitere Informationen findest Du in diesem Artikel (mit Bildstrecke) und auf der Facebook-Veranstaltungsseite.

Mein Beitrag ist ein Diptychon, zwei Bilder in einem, zwei Selbstporträts: Zwei Welten.

Sie sucht..., Fotografie, Diptychon, 2016 (c) hehocra

Sie sucht…, Fotografie, Diptychon, 2016 (c) hehocra

Du möchtest mehr zu diesem Bild erfahren? Dann komm doch morgen zur Vernissage. Ich werde dort sein – auch beim Artist Talk, am 13. Mai 2016, und freue mich auf Dich.

Herzliche Grüße, Doreen

Bilder-Pingpong 04|16: Der Jüngling erhebt die Hände.

Es war wieder so weit: Ein neues Ausgangsbild und fröhliches Kreativsein… 😉 Zwei Collagen sind entstanden. Zunächst habe ich den steinernen Jüngling aus einem schwarz-weiß-Ausdruck ausgeschnitten, andere Elemente hinzugefügt, gelegt und auf einem roten A5-Papier aufgeklebt. Beim zweiten Bild verwendete ich die Umrisse des jungen Mannes.

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Dies war das Ausgangsbild:

DSC_0073

 

Zwei Impressionen vom Work in progress:

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Ghislana sammelt in ihrem Blog Jahreszeitenbriefe die vielfältigen Interpretationen. Ich klicke ich mich gleich hinüber zu den anderen Beiträgen: Bitte hier entlang.

Was ist der Bilder-Pingpong? Dies erfährst Du hier. Mach doch mit. Lass Dich inspirieren.

 

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ps: An dieser Stelle schon einmal vorab der Hinweis, dass ich an einer neuen Webpräsenz bastle. Ich möchte gern meine Website und meinen Blog zusammenführen. Daher ist es hier im Moment etwas ruhiger. Wenn es soweit ist, teile ich das rechtzeitig mit.

Freude kam ins Haus geflattert

Nach einer Woche mit einigen Tiefen, aber auch schönen Höhen bin ich nun im Wochenende angekommen. Eine Erkältung macht mir zu schaffen, von so manchem habe ich einfach die Nase voll. Es ist nicht immer einfach, dies anzunehmen, aber ich übe mich darin. Gelassen bleiben. Diese Phasen aushalten und den Blick auf die schönen Dinge des Lebens lenken. Vertrauen, darauf vertrauen, dass auch durchhängende Momente produktive und kreative Blüten tragen können, darauf vertrauen, dass die Sonne auch wieder in meinem Herzen lachen wird. Ich genieße die leuchtenden Frühlingsfarben und bin überwältigt von den Überraschungen, die mir begegnen.

Eine davon ist diese wunderschöne Motivationskarte, ein „Echtbriefchen“ auf meinen Blogbeitrag Motivation zur Kunst (03). Diese zauberhafte Collage kommt von Ghislana vom Blog Jahreszeitenbriefe, eine Collage von Hand gestaltet. Immer wieder streichle ich mit meinen Fingern sanft über die Fläche. Ich danke Dir, liebe Ghislana für diese Freude, in im mein Haus geflattert kam und mich sehr berührt. Dankeschön.

Mit diesem sonnig lächelnden Gefühl

wünsche ich Dir ein schönes Frühlingswochenende.

Mach es Dir schön.

Datei 09.04.16, 12 31 20

Herzliche Grüße, Doreen

Bilder-PingPong |0316: Durch den Rahmen betrachtet.

Ich dachte schon, diesen Monat müsste ich bei der Blog-Aktion von Lucia und Ghislana Bilder-Pingpong passen. Kaum Zeit… Keine Muße… Schon am vergangenen Dienstag sammelte Lucia alle Beiträge vom März in ihrem Blog Schreibtischwelten. Als ich diese neugierig und fasziniert betrachtete, pikste doch etwas in mir: Es kann doch nicht sein, Doreen, dass du diese Runde ausfallen lässt!

Dafür ist der Reiz, mich mit dem Ausgangsbild zu beschäftigen, doch viel zu groß. …und so kam es dann, dass mir eine kreative Umsetzung aus dem Jahre 2013 einfiel und eine daraus entwickelte Idee, die ich bisher nie umgesetzt hatte. Beginne ich dort, und zeige Dir, was ich in den letzten Tagen gestaltet habe:

2016-03-19 09.28.26 - 2016-03-19 um 09-28-26

Collage/ Papierschnipsel auf einem Passepartout geklebt (ganz analog)

 

Ansichten, Perspektiven

Blickwinkel, Sichtweisen

sie verändern sich, sie verschieben sich,

2016-03-19 09.30.21 - 2016-03-19 um 09-30-21

wenn ich es zulasse und erkenne,

dass ich immer mit meinem eigenen inneren Rahmen in die Welt schaue,

einem Rahmen mit meinen Erinnerungen, Erlebnissen, Erfahrungen,

bewusst und unbewusst, nie objektiv, aber

2016-03-19 09.32.30 - 2016-03-19 um 09-32-30

ich kann meinen Rahmen wahrnehmen,

ihn anschauen, ihn akzeptieren und versuchen,

unbrauchbares abzulösen oder ihn zu verändern,

dem Rahmen neue Farben und Bilder hinzufügen,

2016-03-19 09.32.48 - 2016-03-19 um 09-32-48

meine Sicht auf die Welt erweitern,

immer und immer wieder:

Weitsicht

 

Ich freue mich, dass ich diese Idee, die ich nun schon seit über zwei Jahren in mir trage, nun endlich umgesetzt bzw. fortgeführt habe. Hier noch zwei Ausschnitte aus dem work in progress:

2016-03-18 15.19.51-1 - 2016-03-18 um 15-19-51 2016-03-18 15.18.52-1 - 2016-03-18 um 15-18-52

Und nun das Bild aus dem Jahre 2013:

2014-04-15 14.15.39 - 2014-04-15 um 14-15-39 (1)

Ich arbeitete eine Zeit lang in einem Büro, dass einen größeren Fleck an der Wand hatte. Dort war Farbe abgeblättert. Mich störte es nicht, doch eine Kollegin meinte zu mir: „Doreen, Du bist doch Künstlerin. Willst Du nicht endlich mal Bilder über diese Stellen hängen?“ Dies wiederholte sie mehrmals und ich winkte mit einem „Ach was…“ jedes Mal ab… bis ich dann diieee Idee hatte: Ich nahm ein Passepartout, gab ihm den Titel „.perfekt.Punkt.“ und hängte es über diese Stelle, an der die Farbe abgeblättert war. Inzwischen liegt das Passepartout in einem Karton hier bei mir zu Hause und das Büro hat wohl einen neuen Anstrich bekommen bevor mein/e Nachmieter/in einzog. Wer weiß…

Aber zurück ins Heute: Dafür, dass ich wochenlang keinen Kopf für den Bilder-Pingpong hatte, sprudelte es in den letzten Tagen nur so aus mir heraus. Voller Freude und mit einem zufriedenen Lächeln grüße ich Dich. Danke fürs Schauen und Lesen. Der Link geht nun hinüber zur Sammlung bei Lucia.

Bilder und Worte (c) hehocra

P.S.: Dies war das Ausgangsbild von Lucia vom Blog Schreibtischwelten:

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Du möchtest gern mitmachen? Hier gibt es alle Infos und einen Überblick über die vergangenen kreativen Monate.