Happy Birthday Ulay!

Happy Birthday Ulay!

Ulay hat heute, am 30. November Geburtstag. Im Oktober hatte ich die Gelegenheit, die aktuelle AusstellungUlay Life-Sized“ in der Frankfurter Schirn besuchen zu können. Ulay ist Künstler und wurde am 30. November 1943 in Solingen unter dem Namen Frank Uwe Laysiepen geboren.

Ulay ist bekannt dafür, mit seinen Arbeiten, insbesondere in seinen Performances, körperliche und emotionale Grenzen zu überschreiten. In den Siebzigern erregte Ulay in gemeinsamen Performances mit seiner damaligen Partnerin Marina Abramovic* große Aufmerksamkeit. Ulays künstlerische Tätigkeiten sind sehr vielfältig und tiefgehend. Im Mittelpunkt steht für ihn immer die Frage nach der Identität: „Wer bin ich?“ Dabei beschäftigt sich Ulay auch mit Geschlechterrollen und gesellschaftlichen Themen.

Die Ausstellung in der Frankfurter Schirn gibt noch bis zum 8. Januar 2017 einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Phasen Ulays künstlerischer Arbeiten. Zu sehen sind Fotografien, hauptsächlich Polaroids, Videos von älteren und neueren Performances und poetische Zeilen.

 

"Ulay Life-Sized" Ausstellung Ausschnitt mit Videos, by hehocra

„Ulay Life-Sized“ Ausstellung, Ausschnitt mit Videos, by hehocra

 

Mein Besuch dort hat mich auf mehreren Ebenen berührt und inspiriert. Zum Beispiel haben mich die Worte und Zeilen, die Ulay in seinen Werken aufnimmt, und mich auch seine Aphorismen, die er in früheren Jahren aus einer Wut heraus schrieb, an meine schreibende Phase erinnert. Diese liegt schon einige Jahre zurück und beschäftigten mich lange Zeit sehr intensiv. Ich merke, wie mein Interesse daran wieder langsam erweckt und ich schon die ersten Worte in meine aktuellen Arbeiten einfließen lasse.

 

Ulay Life-Sized, Ausstellung Ausschnitt mit Bildern, by hehocra

Ulay Life-Sized Ausstellung, Ausschnitt mit Bildern, by hehocra

 

Auch den außergewöhnlich gut gestalteten Katalog zur Ausstellung, herausgegeben vom Kurator Matthias Ullrich, kann ich sehr empfehlen. Er befasst sich in mehreren, verschiedenen Texten und Sichtweisen unterschiedlicher Autoren mit dem Gesamtwerk Ulays. Ich bin noch beim Lesen. Doch wenn ich es richtig gesehen habe, wird auf alle in der Ausstellung gezeigten Arbeiten eingegangen. Das Interview Ästhetik ohne Ethik ist Kosmetik mit dem Grafiker Christoph Steinegger gibt einen Einblick in die Hintergründe der Entstehung des Kataloges.

Die Schirn Kunsthalle hält auf ihrer Website weitere interessante Lesetipps und ein schwarz-weiß Videoporträt Ein Tag mit Ulay bereit. Sehr interessant ist auch der Artist Talk zwischen dem Kurator und dem Künstler. Leider gibt es den Live-Mitschnitt nur auf Facebook. Am Ende kommt auch der Hypnotiseur Nikolai Hanf hinzu. Dieser war Teil einer Performances von Ulay anlässlich der Eröffnung der Ausstellung. Dieser Teil des Gesprächs ist auch auf YouTube HIER zu sehen.

 

Ulay Life-Sized Ausstellung, Blättern im Katalog, by hehocra

Ulay Life-Sized Ausstellung, Blättern im Katalog, by hehocra

 

Ich freue mich immer noch sehr, dass sich mir die Welt von Ulay über diese großartige Ausstellung öffnete. Und wenn Du die Gelegenheit hast: Ich kann sie nur empfehlen, auch die Informationen über den Katalog, Texte und Videos drumherum.

Oder warst Du schon dort? Wie sind Deine Eindrücke. Das würde mich sehr interessieren.

 

Schattenspiel, (c) hehocra

Schattenspiel, (c) hehocra

 

*Marina Abramovic hat heute, am 30. November auch Geburtstag und feiert ihren 70. Anlässlich ihrer neu erschienenen Autobiografie Marina Abramovic: Durch Mauern gehen wird an anderen Stellen viel über sie geschrieben. Daher beschränke ich mich einfach mal auf diesen Link und den Hinweis auf einen früheren Text von mir: Muss ich meine Mutterrolle opfern, um als Künstlerin erfolgreich zu sein?

Nanne Meyer – Künstlerin der Vielfalt

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Im Kupferstichkabinett, im Kulturforum beim Potsdamer Platz in Berlin ist nur noch bis zum 15. Februar 2015 die Ausstellung Nanne Meyer. Nichts als der Moment. Zeichnungen zu sehen. Die Künstlerin wurde mit dem Hannah-Höch-Preis ausgezeichnet und die Ausstellung zeigt die Vielfalt ihrer Arbeiten. Im Mittelpunkt stehen ungewöhnliche und faszinierende Zeichnungen. Aber auch Collagen und malerische Herangehensweisen zeigen sich in ihren Werken. Dabei bedient sie sich nicht nur dem einfachen weißen Blatt Papier sondern verwendet auch Buchseiten, Kartenmaterial, Postkarten oder alte Tonbandverpackungen.

Ich selbst kannte die Künstlerin bzw. ihre Arbeiten bisher nicht und war aufgrund einer ganz besonderen Empfehlung in dieser Ausstellung. Sehr beeindruckend und sehr inspirierend. Wer diese Ausstellung nicht mehr besuchen kann, der kann sich wunderbar auf der Website von Nanne Meyer verlieren. Auch in den Katalog, der zur Ausstellung herausgegeben wurde, vertiefe ich mich selbst immer wieder gern.

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Die Kunst & ich – Ich & die Kunst

Seit einigen Wochen beschäftige ich mich mal wieder mit Fragen rund um das Thema Kunst: Was ist Kunst? Was kann Kunst? Warum mache ich Kunst? Was möchte ich mit meiner Kunst erreichen? …

Über die aktuelle Einladung der Künstlerin Susanne Haun zu ihrem 5. Salonabend bin ich auf die Künstlerin Ulli Gau und ihren Blog aufmerksam geworden. In einem Beitrag widmet sie sich ihrem Weg zur Künstlerin. Und sie wurde wiederum von Hagen Graf dazu inspiriert, der auf seinem Blog Fragen zur Kunst stellte, die auch andere aufgegriffen und dazu ihre Antworten formuliert haben (s. Kommentare dort). Herrlich, wie die Inspirationsfunken hüpfen.

Je mehr ich mich mit dem Thema, den hier gestellten Fragen zur Kunst beschäftige, dazu lese, darüber nachdenke und verschiedene Gedanken in mir wirken lasse, um so mehr komme ich zu dem Schluss, dass sich diese Fragen – zumindest für mich – wohl nie abschließend beantworten lassen. Dennoch möchte ich heute ein paar meiner Ansichten hier formulieren. Ein Versuch.

 

Was verstehst du unter Kunst?

Für Kunst gibt es wohl keine eindeutige Definition und ich denke, das ist auch das Wesen der Kunst. Kunst kann man nicht definieren.

Kunst bedeutet für mich: Kunst spiegelt und stellt Fragen.

Kunst ist immer auch subjektiv. Was ruft sie in mir als Betrachterin wach? Was klingt in mir an? Was entsteht daraus wiederum bei mir? Neue Gedanken, neue Sichtweisen?

Nicht zu vergessen: Kunst muss nicht immer nur tiefgründig und erst sein. Kunst muss auch leicht und witzig sein können.

Ansonsten ergeben sich meine Gedanken zu dem, was ich unter Kunst versehe, auch aus meinen folgenden Worten…

Worum geht es bei deiner Kunst? (oder: Wozu mache ich Kunst?)

Mit heutigem Blick auf Vergangenes schauen, um daraus etwas für das Morgen zu gestalten. Gestern. Heute. Morgen. Mich mit Erinnerungen beschäftigen, sie in einen neuen Kontext stellen und daraus etwas Verändertes entwickeln, ist ein Prozess, der mich immer wieder sehr berührt. Wichtig ist mir dabei, offen mit Erinnerungen umzugehen, sie zu reflektieren, sie neu zu betrachten, um ihnen einen gebührenden Platz im Leben geben zu können. Ich betrachte Dinge und spiegle sie. Ich hinterfrage und stelle Fragen. Ich möchte berühren und einladen.

… * spiegeln * thematisieren * fragen * neu betrachten * an Grenzen gehen * verdauen * transformieren * berühren * innehalten * aufwühlen * nachdenken * einladen * …

Wie bist du eigentlich Künstlerin geworden? (oder: Warum machst du Kunst?)

Kunst ist der Zweck der Kunst, wie Liebe der Zweck der Liebe ist, und gar das Leben selbst der Zweck des Lebens ist. (Heinrich Heine)

Sammeln, fotografieren, schreiben, nähen, handarbeiten und gestalten spielen seit meiner Kindheit und Jugend eine wichtige Rolle in meinem Leben. Irgendwie war ich schon immer Künstlerin. Oder viel mehr: Irgendwie habe ich schon immer den Drang, mich kreativ zu betätigen und auszudrücken. Manch eine/r nennt es KünstlerInnenseele andere bezeichnen es als Berufung. Und wiederum andere nennen es Lebenselixier. Und ich sage: Ich kann nicht ohne. Da ist etwas in mir, was sich den Weg nach draußen sucht. Und wenn die Ergebnisse daraus in der Betrachtung durch andere ihren eigenen, weiteren Weg finden… Ich bin immer wieder gespannt darauf und freue mich, was sich daraus dann wieder entwickelt bzw. entwickeln wird. Ein immerwährender Prozess.

Ich habe den Beruf des Künstlers nicht gelernt. Ich bin Autodidaktin und habe im Laufe der Jahre verschiedene Workshops, Kurse, Schreib- und Projektgruppen besucht. Doch bis ich mich selbst als Künstlerin sah und mich auch so nenne, war es ein weiter Weg, der viele Phasen und Schlüsselmomente in sich hatte.

In einer Phase präsentierte ich Gedichte und Fotografien sowie Geschichten auf Lesungen, in Gemeinschaftsausstellungen und in Anthologien. Dann recycelte ich zum Beispiel alte Laken und Tischdecken, nähte daraus neue Gebrauchsgegenstände. Irgendwann entdeckte ich im Rahmen eines Workshops und einer daraus entstandenen Projektgruppe meine Begeisterung für die Autobiografische Fotografie. Hieraus entwickelte ich dann meine eigene Ausstellung, die ich mir zu meinem vierzigsten Geburtstag schenkte. Auch ein tiefgehender Workshop zum Thema Berufung bestätigte meinen Weg und machte mir meine Faszination für autobiografische und biografische Geschichten bewusst. Und alles, was aus dem Meer der Erinnerungen zu etwas Verändertem oder gar Neuem entsteht, berührt mich.

Daraus wurde dann der Titel Atelier für Erinnerungen geboren. Gestern, heute, morgen. Dies war dann auch die Geburtsstunde des Names hehocra, unter dem ich in den Sozialen Netzwerken unterwegs bin. Hehocra ist die Zusammenfassung aus diesen drei Worten: heri * hodie * cras. Dies ist lateinisch für: gestern * heute * morgen. Hehocra – Atelier für Erinnerungen.

Anfang 2014 veröffentlichte ich dann meine Website und präsentiere damit ein Teil meines Portfolios. Ich nenne mich Künstlerin. Dass es mir nun auch leichter über die Lippen kommt, daran arbeite ich noch.

„Sie ist Künstlerin!“ „Oooh wow, wie cool und ich dachte schon, sie wäre einfach nur seltsam!“ (@KarlaKnows via Twitter)

Hast du ein Atelier?

Ein reales Atelier habe ich nicht. Ich arbeite zu Hause am Schreibtisch, am Kreativtisch oder an der Nähmaschine, auch unterwegs mit der Kamera und einem Notizbuch bin ich irgendwie immer kreativ bzw. kommen mir Ideen, die ich gleich festhalten muss. Aber ich habe mit meiner Website und meinem Blog ein virtuelles Atelier.

Wie entstehen deine Kunstwerke?

Wenn ich fotografiere oder schreibe, habe ich oft kein fertiges Konzept im Kopf. Ich tue es einfach, sammle Fotos, sammle Texte, sammle Gedanken und Ideen. Später gestalte ich daraus etwas, etwas aus meinen Erinnerungen mit meiner Sicht von heute und einer Botschaft für morgen.

Es gibt aber auch die Momente, wo ich Ideen habe, sie viele Tage hin und her wälze, durchdenke, durchfühle, Skizzen und Notizen mache und dann versuche, sie umzusetzen. Dabei kann dann mitunter aber auch etwas gänzlich anderes entstehen, als ich ursprünglich angedacht hatte.

Inspiriert werde ich auch durch persönliche Lebensgeschichten anderer Menschen, insbesondere von Frauen. Hierbei interessieren mich ebenso die verschiedenen Möglichkeiten der Erzählformen (Autobiografie, Tagebuch, Fotografien, Bilder, Filme, Installationen), die literarischen und künstlerischen Auseinandersetzungen mit individuellen Lebensthemen.

Ich wechsle zwischen Kamera und Rechner, Stift, Schere und Papier, Nadel, Faden und Stoff. Oft arbeite ich an mehreren Projekten gleichzeitig. Manche Werke entstehen quasi über Nacht und manche brauchen zwischendurch eine oder mehrere längere Pausen bis sie fertig sind.

Wie verbringst du einen „normalen“ Tag?

Ein „normaler“ Tag… Schwierig. Vorrangig sind meine Tage durch mein Familienleben und durch meine Bürotätigkeit bestimmt. Für meine künstlerische Arbeit bleiben mir dazwischen ein paar Freiräume. Aber wie gesagt, oft kommen Ideen unter der Dusche oder im Schlaf, wenn ich in der S-Bahn sitze oder mich auf Spielplätzen rumtreibe. Mein „Künstlerleben“ organisiere ich nebenbei. Vorher war es ein Ausgleich. Aber seitdem ich meine Richtung, meine Berufung als solche erkannt habe, und ich mich auch traue, mich Künstlerin zu nennen, bekommt meine Arbeit in der Nebentätigkeit mehr Energie und Struktur.

Wie finanzierst du dein „Künstlerleben“?

Hauptberuflich arbeite ich als Sachbearbeiterin; ein klassischer Bürojob.

Wo kann ich deine Kunst sehen und vielleicht sogar kaufen?

Meine Kunst kannst du auf meiner Website sehen.

Einen Blick hinter die Kulissen und anderes mehr zu meinem kreativen Tun, meinen Beobachtungen und Entdeckungen – hauptsächlich zum Thema Erinnerungen – präsentiere ich hier auf meinem Blog, meiner Fanseite, auf Twitter und Instagram.

Ich habe (noch?) kein Konzept zum Ausstellen und/oder zum Verkauf meiner Kunst. Wenn Euch etwas gefällt, Ihr Ideen habt, dann sprecht mich einfach an. Ansonsten könnt Ihr gespannt sein, was sich so entwickeln wird. Ich bin es auch.

 

Wer bin ich? – Eine Frage im KunstSalon

Wer bin ich? – Eine Frage im KunstSalon

Mit dieser und vielen weiteren Fragen zum Ich und zur Identität haben wir uns im 2. KunstSalon der Künstlerin Susanne Haun beschäftigt. In sehr netter Runde saßen wir vorgestern Abend zusammen und haben uns von Katja und Laura in das Thema einstimmen lassen.

Susanne hat unseren Abend bereits in einem Blogbeitrag wunderbar zusammengefasst. Schaut doch einfach mal zu ihr hinüber: bitte hier entlang.

 

Selbstporträt mit Kamera, analog, im Spiegel, Künstlerin, Doreen Trittel

Selbstporträt mit Kamera, analog, cross, 2001, (c) Doreen Trittel

 

Folgendes dazu einfach mal von mir dahin gedacht…

Wir müssen viele Rollen einnehmen. Wir nehmen viele Rollen ein. Kommen wir uns dabei selbst abhanden? Wann sind wir wir selbst?

Susanne wirft in ihrem Blog auch die Frage auf, inwieweit wir unsere Identität im eigenen Blog formen und beeinflussen durch Weglassen, durch Inszenierung… Aber dies ist aus meiner Sicht nicht nur eine Frage auf das Bloggen bezogen, sondern kann auch auf unser reales Leben übertragen werden. (Wobei sich hier dann auch wieder diese oder ähnliche Fragen stellen: Wann ist unser digitales Leben real?) Denn auch im alltäglichen Umgang geben wir nicht immer alles von uns preis, je nachdem in welchem Kontext wir uns befinden. Das Bloggen sehe ich einfach als einen anderen Kontext neben meinen anderen. Aber ja, es ist ein besonderes Feld, weil man hier kein konkretes Gegenüber hat, man sich auf das, was geschrieben und gezeigt wird verlässt. Wenn man sich darüber hinaus persönlich kennt wird diese Ebene erweitert. Was ich übrigens sehr bereichernd finde.

Das Andersartige im Normalen. Aber was ist normal? Und wer will schon normal sein? Die letzte Frage bezieht sich auf einen Film, an der mir dabei gerade in den Sinn kommt: Mee to – Wer will schon normal sein? – ein berührender und starker Film.

Wir haben auch über Erinnerungen gesprochen. Wie unterschiedlich Erinnerungen sind, auch wenn sie das gleiche Erlebte meinen. Denn schon die Wahrnehmung der gleichen Situation sieht bei jedem anders aus. Auch verändern sich Erinnerungen mit den Jahren, mischen sich mit neuen Erlebnissen, werden von neuen Erfahrungen überlagert. Erinnerungen verändern sich meines Erachtens auch mit der eigenen persönlichen Entwicklung, wenn sich der Blick auf Dinge ändert, auf das Leben, auf sich selbst.

Warum bin ich ich? – Diese Frage habe ich mir schon als Kind gestellt und spürte in solchen Momenten immer ein gewisses Heraustreten aus meiner Person. (Ist das verständlich?) Liegt die Antwort auf diese Frage im Sinn unseres eigenen Lebens? Liegt sie in unserer Aufgabe für die Welt? Liegt sie in der Entfaltung unserer Persönlichkeit, in unseren Fähigkeiten?

Sehr spannend finde ich die künstlerische Herangehensweise an die Frage des Ichs und der Identität. Denn ich sehe die Kunst auch als Möglichkeit der Selbsterkenntnis. Zum einen für den Künstler, für die Künstlerin selbst und zum anderen aber auch für die Betrachter und den Betrachter, wenn sie sich denn darauf einlassen. Nachdenken muss ich noch über das Künstlerich. Was ist das eigentlich? Ist das Künstlerich anders als das Ich oder ist es einfach eine weitere Rolle in unserem Leben?

Selbstporträt mit Kamera, analog, cross, Künstlerin, Doreen Trittel

Selbstporträt, analog, cross, 2001, (c) Doreen Trittel

 

Susanne, herzlichen Dank für die Idee zu Deinem sehr inspirierenden Salon. Ich genieße Deine Gastfreundschaft sehr und fühle mich wunderbar aufgehoben. Dankeschön.

Laura und Katja, herzlichen Dank für Eure interessanten und spannenden Ausführungen zum Thema. Eure Darstellungen und Gedanken waren sehr inspirierend und haben mich zum Nachdenken angeregt.

Es war ein wunderbarer und schöner Abend mit Euch allen. Ich finde die Diskussionen, Ideen und Gedanken, wie wir von einem zum anderen kommen, sehr bereichernd.

 

 

ps: Die hier gezeigten Fotografien sind Selbstporträts. 2001, analog, gecrosst, d.h. mit einem Diafilm fotografiert aber wie ein Negativfilm entwickelt.