von hehocra | Mrz 13, 2017 | Blogaktionen, Collagen, Gedichte |
sterben
ich frage sie
das ist ein hässliches Wort
Scheiße, das ist lustig
sagt sie
frei
fliegen die Gedanken
niemand sieht sie, Wolkentänzer
Collage, Ausschnitt, 2015, (c) hehocra
dafür bist du schon zu groß
das letzte Mal in meinem Leben
bittet die sechsjährige
Collage, Work in progress, 2015, (c) hehocra
Paradies-Gesänge
findest du langweilig
zu recht, lieber großes Theater
Sonnenregentage
neugierig in die Tiefen
federleicht im Augenblicksglück
auskosten
strickst du deinen Faden
der nicht erst in diesem Leben begann
der nicht in diesem Leben enden wird
geheimnisvoller Wimpernschlag
die Wundertüte
angesehen, aufräumen
bevor ich gehe
mutig ansehen
das Sterben
vertrauensvoll abtanzen
Geburt
Collage, Work in progress, 2015, (c) hehocra
Zeilen & Bilder (c) Doreen Trittel, hehocra
Diese Zeilen entstanden im Rahmen einer Aktion von Annegret und Petra in ihrem Totenhemd-Blog. Ziel ist es, „…leichter und offenherziger über das Thema ‚Sterben‘ zu reden.“ Die Aufgabe konzentrierte sich auf die lyrische Annäherung an das Sterben. Hierzu stand uns ein Wörter-Pool zur Verfügung, aus dem wir mindestens 1-3 Worte herausfischen konnten (bei mir sind es etwas mehr).
Was sich andere dazu haben einfallen lassen, wie sie über das Sterben poetisch reden, kannst Du im Totenhemd-Blog an jedem ungeraden Tag im März lesen. Dort wird dann auch zu den einzelnen Beiträgen verlinkt. Das lohnt sich wirklich. Die Vielfalt der Teilnehmenden und der Beiträge ist nicht nur beeindruckend, sondern auch sehr inspirierend. Bei Lucia vom Blog Schreibtischwelten habe ich zum Beispiel erfahren, was wir von Rumpelstilzchen lernen können: Kinderleicht.
In diesem Sinne, lasst uns auch über das Sterben reden. Herzliche Grüße, Doreen
von hehocra | Mrz 10, 2017 | Blogaktionen, Fotografien |
An sieben Tagen ein Projekt verfolgen. Das war die Aufgabe, die mir eine befreundete Künstlerin via Facebook weitergab. Ich nahm diese Challenge gern an und ließ mich zu dieser Serie inspirieren.
Mit Worten wollte ich arbeiten, Sätze aus meinem Tag sammeln, sie aus ihrem Kontext herauslösen und ihnen einen neuen Platz geben. Dann fand ich diese Zeilen, gehört in einem Meeting. Daraus entstand dann über die Tage diese Serie:
Meeting 1/7, (c) hehocra
Meeting 2/7, (c) hehocra
Meeting 3/7, (c) hehocra
Meeting 4/7, (c) hehocra
Richtig heißt es „das Wabbelige“, gesagt wurde „das Wabrige“. Ich glaube, dieses Wort gibt es nicht, oder?
Meeting 5/7, (c) hehocra
Meeting 6/7, (c) hehocra
Meeting 7/7, (c) hehocra
Ich muss zugeben, es war eine Herausforderung, jeden Tag etwas für diese Serie zu tun und jeden Tag etwas zu posten. Es gibt viele, die solch eine Aufgabe über eine viel längere Zeit verfolgen, über Wochen, über ein Jahr. Davon gibt es viele im Netz. Ich bewundere das sehr, weiß aber auch, dass ich grundsätzlich eine entspanntere Arbeitsweise bevorzuge. Doch zwischendurch bringt so eine Herausforderung etwas zu Tage, womit ich nicht gerechnet habe, was mich immer wieder überrascht und worauf ich mich gern einlasse.
Hast Du schon einmal ein Projekt mit einer regelmäßigen Herausforderung verfolgt? Wenn ja, magst Du mir davon erzählen, oder es hier verlinken? Wie ging es Dir dabei?
von hehocra | Mrz 8, 2017 | Vielfalt |
Unsere Welt braucht Feminismus! Ich bin Feministin!
Schon als junge Frau war ich Feministin. Meine Ansichten haben sich aber über die Jahre verändert. Hatte ich in den Neunzigern, nach dem Fall der Mauer, als DDR-Kind so meine Probleme mit westdeutschen Ansichten, Lebensmodellen und der Frauenbewegung, denn sie spielte in meinem Geschichtsbild kaum eine Rolle. Doch mehr und mehr füllte sich mein Leben mit Begegnungen, Erfahrungen und neuem Wissen. Heute sehe ich vieles anders. Die Aktivitäten der Frauenbewegung, die heute gern Augenrollend abgewunken wird, finde ich rückblickend sehr beeindruckend. Sie hat viel bewegt und auf den Weg gebracht. Die Radikalität hatte ihre Berechtigung. Gleichzeitig sehe ich die Entwicklungen und Veränderungen. Für mich bedeutet Feminismus heute, dass es um gegenseitigen Respekt, die Anerkennung der Vielfalt und Achtung der Menschenwürde geht.
Tulpe 2/3, (c) hehocra
Gestern habe ich eine Petition für den Rücktritt eines Europaabgeordneten unterschrieben, der sich abfällig und menschenverachtend gegenüber uns Frauen geäußert hat. Die aktuell politischen Situationen im In- und Ausland, allen voran der amerikanische Präsident, machen es notwendig, dass wir alle, Frauen und Männer wieder laut werden, dass wir für uns und andere einstehen, für die Menschlichkeit.
Dafür halte ich es wichtig, dass wir uns nicht an Unterschieden und Kleinigkeiten festhalten. Ich bin zum Beispiel nicht für die absolute Gleichheit, denn Frauen und Männer sind per se nicht gleich. Auch sind wir Menschen sehr unterschiedlich, leben in verschiedenen Kulturen, sind unterschiedlich geprägt. Doch es gibt so vieles, was uns eint und dafür stehe ich ein. Dafür möchte ich unsere Kräfte und unseren Mut mobilisieren. Dafür möchte ich laut sein. Dies möchte ich auch in meiner Kunst vermitteln. Schauen wir auf die Gemeinsamkeiten, auf das, was uns alle verbindet. Lassen wir uns von unserer Vielfalt inspirieren.
Tulpe 3/3, (c) hehocra
Heute ist der 8. März, der Internationale Frauentag, Weltfrauentag.
Unsere Welt braucht Feminismus! Ich bin Feministin!
Und Du?
von hehocra | Mrz 6, 2017 | Blogaktionen, Künstler.innen |
„…der Hässlichkeit der Welt mit Schönheit in/und Kunst“ begegnen. Diesem Aufruf ist die Autorin, Künstlerin und Kuratorin Sabine Küster gefolgt und hat die Künstlerin Annegret Soltau auf ihrer Website Musentritt vorgestellt: Die Entdeckung einer Pionierin. Die feministische Künstlerin begegnete mir selbst das erste Mal in der Ausstellung „Sie.Selbst.Nackt“, die ich im Januar 2014 in Bremen, im Paula Modersohn-Becker Museum besuchte. (Link zum Beitrag)
Sabine Küster hat diesen Aufruf an mehrere Interessierte weitergegeben. Mir nannte sie die Künstlerin Jenny Holzer.
Jenny Holzer: For Paula Modersohn-Becker, Bremen, Foto by hehocra
Jenny Holzer? Der Name sagte mir zunächst gar nichts. So begann ich zu recherchieren und entdeckte schnell, dass ich bereits Werken der Künstlerin begegnet bin. Doch zunächst möchte ich die Künstlerin gern vorstellen.
Jenny Holzer ist 1950 in Ohio, den USA geboren. Die Installationskünstlerin ging nach ihrem Studium Ende der Siebziger Jahre nach New York. Dort war sie Teilnehmerin am Independent Study Programm am Whitney Museum of American Art und gründete mit anderen die Künstlergruppe Colab. Seit dieser Zeit stehen Worte und Texte im Mittelpunkt ihrer Kunst. Diese bringt sie auf Plakaten, Häuserwänden, Werbetafeln und später auch mit LED-Leuchtschriftzügen in den öffentlichen Raum. Damit möchte sie uns als Betrachter zur Aufmerksamkeit gegenüber den unterschwelligen Werbe- und Textbotschaften in der Öffentlichkeit, zum Innehalten und Hinterfragen auffordern. Jenny Holzer bringt mit ihrer Kunst vor allem die Themen Tod, Krieg, Gewalt, Macht und Sexualität in die Öffentlichkeit. Sie ist in ihren Arbeiten politisch und feministisch. Zwei Mal hat sie an der documenta in Kassel teilgenommen. 1990 gestaltete sie als erste Frau für die USA an der Biennale in Venedig und gewann den Goldenen Löwen. Ihre Werke sind in namhaften Museen, zum Beispiel im MOMA New York oder in der Tate Gallery London.
Bei meinen Recherchen fielen mir Werke von Jenny Holzer auf, die ich bereits selbst gesehen hatte*: Inflammatory Essays 1979 – 82 in der Tate Modern Gallery in London. Installation für Reichstagsgebäude in Berlin (1999). An einer Stahlstele im Eingangsbereich laufen in Leuchtschrift über vierhundert Reden von Reichstags- und Bundestagsabgeordneten von 1871 – 1999 entlang. For Paula Modersohn-Becker im gleichnamigen Museum in der Böttcherstraße Bremen. Hierfür gestaltete Holzer 2005 ihre Arbeit von der Biennale Venedig (1990) „Mother and Child“ mit einem kobaltblauem Lichtband neu.
So schließt sich der Kreis heute für mich, Annegret Soltau und Jenny Holzer, zwei Pionierinnen, zwei feministische Künstlerinnen, denen ich das erste Mal im Paula Modersohn-Becker Museum begegnet bin.
Jenny Holzer: For Paula Modersohn-Becker, Bremen, Foto by hehocra
*Geht es Dir auch so, dass man sich an bestimmte Werke aber nicht an die Künstlerin oder den Künstler erinnern kann? Eigentlich schade. Aber ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass mit diese Werke und die Schaffer dessen zur für mich passenden Zeit wieder über den Weg laufen. So wie bei Jenny Holzer jetzt. Jetzt, wo ich schon seit einigen Monaten beginne, wieder meine Worte, Textzeilen hervorzuholen, neue Arbeiten mit Buchstaben beginne…
von hehocra | Mrz 2, 2017 | Ausstellungen, Vielfalt |
Kennst Du sie auch, diese Überraschungen, die uns begegnen, wenn wir uns einfach mal treiben lassen?
Ich hatte im Januar so einen Moment, als ich in London unterwegs war. Außerhalb des Zentrums, an einem grautrüben und kalten Wintertag, ließ ich meinen Blick auf der Suche nach einer Toilette schweifen. Ja, so war es tatsächlich. Dabei entdeckte ich eine Galerie mit einer großartig inspirierenden Ausstellung.
Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Die NOW Gallery war von Raumhohen Fensterfronten umgeben. Von der Decke hingen mehrere, farbige Kleider ganz aus Tüll, dessen Saum bis auf den Boden reichte. Wie ein Märchentraum: What I Like.
Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Die Designerin Molly Goddard entwickelte die Kleider in orange, schwarz, weiß, pink, rot und gelb und hängte sie in die Galerie mit der Aufforderung die Kleider zu besticken. Dafür standen an einer Säule mehrere Garnrollen in verschiedenen Farben bereit. Ausgestattet mit Nadel und Faden konnte man sich ein Kleid aussuchen und fröhlich drauf los sticken. Der Phantasie und dem Können waren keine Grenzen gesetzt.
Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Dem konnte ich mich nicht entziehen und tauchte in die kreative Mitmachaktion ein. Das besondere des Tülls war, dass die Stickereien von beiden Seiten sichtbar waren. Keine Stiche waren verborgen. Alles zeigte sich offen. Eine interessante Herausforderung, aber auch schöne Möglichkeit, sich einzubringen, aktiv zu werden, sich neugierig auf etwas unerwartetes einzulassen.
Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Die Ausstellung ist inzwischen schon wieder vorüber. Ich weiß gar nicht, ob schon ein Kleid versteigert wurde. Das war wohl ein Ziel. Aber für mich: Dieses Erlebnis wirkt immer noch nach und war für mich sehr inspirierend. Eine dieser Erinnerungen, die mich lächeln lassen, wenn sie in mir aufsteigen.
Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Woran erinnerst Du Dich jetzt gerade und musst lächeln? Magst Du es mir verraten?
von hehocra | Feb 27, 2017 | Blogaktionen |
Trauer. Darum geht es hier heute: Trauer. Schreiben, reden, nachdenken über Trauer. Silke vom Blog In lauter Trauer hat dazu aufgerufen. 27. Februar 2017: Alle reden über Trauer!
Trauer. Ich sitze im Zug, lasse meine Finger über die Tastatur gleiten. Ich schreibe einfach darauf los. Aber was? Ich weiß es nicht. Ich hatte ein paar Ideen, aber diese sind verflogen, fühlen sich nicht mehr so passend an. Aber was ist passend? Was kann ich heute schreiben, Dir erzählen? Ich weiß es nicht und lasse mich hier einfach mal darauf ein: schreiben, ohne zu wissen, was da kommen wird.
Wald 3/6, (c) hehocra
Der 27. Februar. Das war der Geburtstag von meinem Opa. Das Datum habe ich verinnerlicht, so wie andere Daten auch.
Die Sonne kommt hervor. Welch eine Freude. Die letzten zwei Tage waren grau und verregnet. So langsam reicht es mir mit dem trüben Winter. In Berlin ist er kaum noch verschneit. Den letzten Schnee, der Berlin über Wochen lahm legte war zum Neujahr 2011, das Jahr, in dem meine Tochter geboren wurde. Vorsichtig tastete ich mich mit meinem dicken Bauch durch die Straßen, mit dem Ziel bloß nicht zu fallen. Im März dann konnte die Straßenreinigung den Müll aus der Silvesternacht entfernen… Ich schweife ab.
Wald 2/6, (c) hehocra
Den Geburtstag meines Opas habe ich noch im Kopf, auch von anderen Verwandten. Aber die Todesdaten kann ich mir nicht merken. Das fällt mir jetzt erst auf, während ich diese Zeilen schreibe. Ich weiß, mein Opa ist vor einigen Jahren im August gestorben. Er war müde, müde vom Alter, von den körperlichen Einschränkungen, davon, dass seine Frau niemanden mehr erkannte, nicht mehr redete, weil sie an starker Demenz erkrankt war. Mein Opa war müde vom Leben, denke ich. Vor einigen Wochen ist meine Oma gestorben, seine Frau. Sie hatte sich vor vielen Jahren schon zurückgezogen. So sehe ich ihre Demenzerkrankung irgendwie. Meine Großeltern waren Teenager, als der zweite Weltkrieg beendet wurde. Meine Oma musste sich mit ihrer Mutter und ihrer Schwester als Flüchtling im Nachkriegsdeutschland zurechtfinden. Meine Großeltern haben sehr früh geheiratet und bekamen drei Kinder. Der Älteste war mein Vater. Oma und Opa haben die DDR mit aufgebaut und ihre Kinder in diesem Sinne erzogen. Vierzig Jahre später fiel über Nacht die Mauer und die DDR gab es plötzlich nicht mehr. Oma und Opa kamen dann ins Rentenalter und zogen in das Haus meiner Uroma. Sie versuchten sich im für sie neuen System zurechtzufinden, kauften sich ein neues Auto, renovierten das Haus und richteten den Garten her. Irgendwann ging es nicht mehr. Mein Opa wollte mit seiner Frau in ein Heim. Das Haus, der Garten, die Pflege meiner erkrankten Oma, das wurde alles zu viel. Mein Vater und ich begannen, das Haus auszuräumen…
Vor einigen Wochen bekam ich von meinem Vater das gerahmte Hochzeitsfoto meiner Großeltern. Es ist handcoloriert. Vor einigen Tagen habe ich es in unserer Wohnung aufgehängt.
Wald 4/6, (c) hehocra
Ich bin traurig, dass ich meine Großeltern vieles, was mich heute interessiert, nicht mehr fragen kann, dass vieles unbeantwortet bleibt. Aber ich freue mich auch, dass ich immer noch eine Verbindung spüre. Sie sind meine Vorfahren. Sie sind die Eltern meiner Eltern. Ich habe schöne und Erlebnisreiche Sommer- und Winterferientage als Kind bei ihnen verbracht.
In meinem kreativen Tun und in meiner Kunst widme ich mich auch den Erinnerungsstücken meiner Großeltern und meinen persönlichen Erinnerungen an Oma und Opa. Bettwäsche und Tischdecken verarbeite ich nach und nach, zum Beispiel zu Vorhängen für meine Tochter. Ideen, Bilder, Texte und Installationen wachsen und werden.
Wald 5/6, (c) hehocra
Jetzt klingt der Text irgendwie so traurig. Dabei hatte ich das gar nicht vor. Über Trauer, das geht auch fröhlicher und lächelnder, dachte ich vorab – aber heute bei mir wohl nicht. Auch eine Wesensart von Trauer: Sie kommt, wie sie kommt. Dann ist es das beste, sie so zu nehmen, wie sie kommt.
Wie das Wetter draußen. Es regnet. Die Tropfen gleiten an den Fensterscheiben des Zuges entlang, der durch die Landschaft saust. Ich lasse ihn rasen, schließe die Augen und sehe das Feld vor mir, auf dem wir mit Oma und Opa früher im Winter vereiste Pfützen zum Rutschen gesucht haben…
Wald 6/6, (c) hehocra
Alle reden über Trauer! Ein Tag, viele Blogger, viele verschiedene Facetten von Trauer. So lautet der Aufruf von Silke.
Trauer und Tod sind immer noch Tabuthemen in unserer Gesellschaft. Oder zumindest Themen, über die viele von uns nicht gerne reden wollen, die Angst machen und Unsicherheit wecken.
Alle Beiträge findet Ihr hier, bei Silke im Blog. Ich bin auf die Vielfalt gespannt.
Ich selbst finde es auch wichtig, dass Trauer, dass der Tod wieder mehr Raum in unserer Gesellschaft bekommen, dass wir hinschauen, dass wir unsere Ängste überwinden, dass wir uns auch dieser Seite des Lebens widmen, dass wir dem Tod und der Trauer Aufmerksamkeit schenken. Denn dann schenken sie uns so viel mehr, zum Beispiel Dankbarkeit und die Freude an kleinen Dingen und Gesten, die dadurch groß werden und intensiv wirken. Der Tod und die Trauer können uns auf das Wesentliche im Leben schauen lassen, sie relativieren vieles, lassen uns neben den Tränen auch lächeln und lachen, sie zeigen uns die Liebe. …wenn wir uns dem öffnen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir einen achtsamen Tag, vielleicht mit Tränen in den Augen, aber auch mit einem Lächeln auf den Lippen. Wir sind nicht allein. Du bist nicht allein. Ich bin nicht allein. Herzliche Grüße, Doreen