Guter Stoff im DDR-Alltag

In Berlin ist derzeit eine Ausstellung unter dem Titel Guter Stoff – Kleidung im DDR-Alltag im Lichthof Ost der Humboldt Universität zu Berlin, Unter den Linden 6 noch bis zum 13. Mai 2015 zu sehen.

Die Ausstellung ist Teil eines Studienprojekts von acht Studierenden und gibt einen sehr guten Querschnitt und Überblick zum Thema Mode in der DDR: Jeans, Sibylle, Selbst nähen, Exquisit, Entwürfe, Arbeitskleidung, Pramo etc.

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Heute war ich mit einer Freundin dort und wir tauchten in längst vergangene Erinnerungen ab… In vielem haben wir eigene Erfahrungen und Erinnerungen wieder gefunden, gleichzeitig haben wir viel Neues entdeckt. Die Ausstellung ist klein, aber birgt eine faszinierende Tiefe und lässt erahnen, dass man in die einzelnen Bereiche noch weiter einsteigen kann. Auch macht sie neugierig: Wie sah die Modewelt zur gleichen Zeit in westlichen Teil Deutschlands aus? Eintragungen im Gästebuch ließen erahnen, dass Parallelen erkennbar sein könnten.

Ausblick: Die Ausstellung hat mich dazu inspiriert, mich diesem Teil meiner Erinnerungen weiter zu zuwenden, denn viele meiner Sachen habe ich in meiner frühesten Jugend selbst genäht. In den nächsten Tagen und Wochen werde ich mich in einzelnen Beiträgen diesem Thema widmen.

Tipp: Zwei meiner persönlichen Erinnerungsstücke sind nun auch Teil der Ausstellung.

Ein Brief geht auf Reisen

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Das Wort ist Medium der Erinnerung.

Ferdinand Ebner (1882 – 1931)

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Diese Collage habe ich kürzlich spontan auf einen Briefumschlag (A4) geklebt; darin ein Brief an eine Freundin in der Ferne. Wir schreiben uns regelmäßig, mal mit kürzeren und mal mit größeren Abständen, in ein Heft, was wir uns hin und her schicken. Inzwischen haben wir über die Jahre schon mehrere Hefte gefüllt. (Da fällt mir auf, dass ich sie noch nie gezählt habe.)

Netzfundstücke |0415

Wer alte Liebesbriefe hat und sich von ihnen trennen möchte, der sollte sie nicht wegwerfen, sondern kann sie dem Projekt Liebesbriefarchiv zur Verfügung stellen.

Was man aus alten Pinseln so machen kann: Amüsante Gesellen.

Dieses Video zeigt, wie aus kleinen Spielzeugfiguren ein Stylischer Lampenschirmständer gemacht wird.

Delphi ist eine Gemeinschaftsausstellung, in der die Fotografinnen und Fotografen sich mit der Auforderung auseinandersetzen: Erkenne dich selbst. (Die Ausstellung läuft bis zum 6. Juni 2015 in Berlin Friedrichshain. Weitere Infos gibt es nicht nur über die verlinkte Ausstellungswebsite, sondern auch in diesem Artikel.)

Aufwachsen inmitten von Müll und Dreck – Ein sehr berührendes Projekt zur Bewältigung der eigenen Vergangenheit. Bruder und Schwester stellen sich mit diesen Fotografien ihren Kindheitserinnerungen.

In Erinnerungen kramen: Was und wie habt Ihr in der DDR gefrühstückt?

Sicher hast Du auch schon einmal einen Einkaufszettel verloren. Vielleicht findet er sich in diesem Buch wieder: Skurrile Einkaufszettel.

 

ps: Wenn Dir etwas interessantes zum Thema Erinnerungen, spannende Projekte oder Berichte über den Weg laufen, dann immer her damit. Vielen Dank.

Netzfundstücke – der Ursprung.

Inspirationsfunken: Bilder-Pingpong 0415

Ich liebe es, wenn die Inspirationsfunken von einem zum anderen hüpfen und daraus wunderschöne Sachen entstehen. So geschehen mit dem April-Foto zum Bilder-Pingpong.

Bilder-Pingpong ist eine Aktion von Lucia mit ihrem Blog Schreibtischwelten und Ghislana mit ihrem Blog Jahreszeitenbriefe. Abwechselnd posten sie monatlich ein Foto. Dieses stellen sie für verschiedene kreative Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung – zum Beispiel eigene Texte, gemalte Bilder oder digitale Verfremdungen. Ich habe mich für die Collage entschieden.
Das Foto habe ich in schwarz-weiß auf ein A4-Blatt ausgedruckt. Es bildete die Grundlage für meine Collage, die analog durch schneiden, reißen, legen, schieben und Kleben entstand.

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Die Aktion erinnert mich an meine Collagen-Abende. Dort stellte der Kursleiter den Teilnehmerinnen ein Bild zur Verfügung und jede schuf daraus auf ihre eigene Art eine Collage. Ich war jedes Mal von der Vielfalt der Ergebnisse und Kreativität begeistert.

Nun bin ich gespannt, was andere aus dem April-Foto vom Bilder-Pingpong gemacht haben. Ich klicke mich mal hinüber in die Link-Liste. Komm doch mit…

Kreativ, bunt und inspirierend geht es auch beim creadienstag zu. Viel gibt es dort zu entdecken.

Florenz – drei Mal

Drei Mal war ich bisher in Florenz. Die ersten beiden Male, das war in den Neunzigern. Damals war ich mit dem Auto, mit einem Zelt und einem Freund unterwegs. In den Bergen bei Florenz befand sich der Campingplatz, von dem aus wir die Gegend und die Stadt erkundeten. Aus dieser Zeit existieren noch irgendwo auf dem Dachboden in irgendwelchen Kisten Negativstreifen und Fotoalben.

Aus meinem Tagebuch von damals: „…Italien sollte das Ziel unserer Reise sein. Sonne, Wärme, wunderschöne Landschaften, Gassen und die umwerfenden Kunstwerke sind das Sinnbild unserer Erwartungen – Italia…“

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Das dritte Mal war im ersten Jahr nach der Jahrtausendwende. Auch das ist schon sehr lange her. Damals war ich wieder mit dem Auto, aber dieses Mal mit mehreren Freunden und ohne Zelt unterwegs. Wir hatten uns ein zauberhaftes, altes Haus hoch oben in den Bergen, in der Nähe von Florenz gemietet. Auch von dieser Reise liegen noch irgendwo auf dem Dachboden in irgendwelchen Kisten Negativstreifen und Fotoalben.

Aus meinem Tagebuch von damals: „…Montag früher Abend, in Italien, Toskana, bei Londa. Das Haus ist unbeschreiblich schön. Wir waren so überwältigt, als wir hier ankamen. Erbaut wurde es 1284 – zumindest steht es so über der Tür. Unglaublich, was das Haus schon alles erlebt haben muss…“

Das waren noch die Zeiten, in denen ich analog fotografiert und mich ausprobiert habe. Ein Experiment waren diese Fotos hier. Ich habe mit einem Dia-Negativfilm fotografiert, diesen aber im Labor dann wie einen normalen Negativfilm entwickeln lassen. Dieser Prozess nennt sich Grossentwicklung. Das Einscannen der Negative, was auch schon viele Jahre her ist, verschaffte den hier gezeigten Aufnahmen nochmals eine eigene Note, um es mal so zu nennen. Heute geht das ja ganz einfach in der digitalen Bearbeitung. (Aus dieser Zeit stammen übrigens auch die in einem älteren Beitrag gezeigten Selbstporträts, die ebenfalls analog und gecrosst entstanden sind.)

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Aber wie komme ich ausgerechnet jetzt auf Florenz? Wenn Dich diese Frage bis hier begleitet hat, oder Du jetzt neugierig geworden bist… Hier die Antwort: Kürzlich landete ich auf dem Blog von Paleica. (Früher habe ich zum Beispiel bei ihrem Projekt Gesetz der Serie – noch mit meinem alten Blog – mitgemacht.) Paleica schrieb in einem Blogbeitrag von ihren persönlichen Erinnerungen an Florenz und verlinkte dabei auf die Blogparade Florenz von Ilona, die hierzu aufgerufen hatte. Wenn Dir jetzt auch Erinnerungen an Florenz in den Sinn kommen, dann mach doch mit. Bis zum 30. April 2015 sammelt Ilona Florenz-Erinnerungen.

Ps: Gerade fällt mir ein, dass ich an die ersten Male mit niemandem in Erinnerungen schwelgen kann, weil es diese Person in meinem Leben heute nicht mehr gibt. Aber von meiner letzten Reise nach Florenz ist mir eine Freundin geblieben, und wir lachen viel, wenn wir an diese Wochen zurückdenken. Ein abgefahrener Seitenspiegel und Tetris im Kofferraum stehen dabei im Mittelpunkt… Aber das sind andere Geschichten, die mit Florenz jetzt nicht direkt etwas zu tun haben.

 

Vor einem Jahr… in Istanbul…

Fragst Du Dich auch manchmal: Was habe ich heute vor einem Jahr eigentlich gemacht?

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In mir tauchten heute Erinnerungen an Istanbul auf. Vor genau einem Jahr, war ich für ein paar Tage dort und diese Erinnerungen lassen mich lächeln. Eine schöne, beindruckende und faszinierende Zeit… Ich denke gern daran zurück und spüre, wie der Zauber kraftschenkend und inspirierend nachwirkt. Besonders sind mir dabei die gemütlichen Pausen, die wir bei unseren Streifzügen zwischendurch immer wieder einlegten, und in denen wir das bunte Treiben um uns herum einfach nur beobachteten.

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In diesem Sinne, lade ich Dich ein: Gönne Dir eine Kaffee- oder Teepause. Lehn Dich zurück und genieße den Moment. Welche Erinnerungen verzaubern Dich?