Ein wunderbarer Ausklang

Ein wunderbarer Ausklang

Mit einer wunderbaren Finissage ging unsere Ausstellung Mutabor am vergangenen Freitag zu Ende. Ich muss zugeben, ich bin gerade ziemlich platt, aber gleichzeitig total happy. Es war ein sehr schöner Abend mit tollen BesucherInnen und interessanten Gesprächen, insgesamt eine erfolgreiche Ausstellung mit einem großartigen Team.

 

Doreen Trittel vor ihrer Serie "Typenschulbau", Foto von Christian Appl

Doreen Trittel vor ihrer Serie „Typenschulbau“, Foto von Christian Appl

 

Mutabor, Gruppenausstellung, Januar 2017, (c) hehocra

Mutabor, Gruppenausstellung, Januar 2017, (c) hehocra

 

Wenn Du jetzt erst hier reingelesen hast und Du mehr wissen möchtest, dann schau doch einfach in meine letzten Blogbeiträge. Darin erfährst Du mehr zur Ausstellung (in chronologischer Reihenfolge):

Einladung zur Ausstellung

Was vor Monaten seinen Anfang fand, wird…

Morgen geht es los

So viele Menschen bei unserer Vernissage

Auf einen Rundgang

Herzliche Grüße, Doreen

 

 

 

Was vor Monaten seinen Anfang fand, wird…

…nun etwa ein Jahr später, am 6. Januar 2017 bei der Vernissage zur Ausstellung Mutabor das erste Mal öffentlich gezeigt. Zum Jahreswechsel von 2015 auf 2016 gestaltete ich das folgende Bild:

 

Typenschulbau, Serie, Bild 9 von 9

Serie „Typenschulbau“, Bild 3 von 9, Fotodruck auf Karton und Stickerei, 27 x 20 cm, 2016, (c) Doreen Trittel

 

Nachdem ich die Vorder-, die Rückseite und die anderen Seiten betrachtet hatte, überlegte, ob die Vorder- vielleicht zur Rückseite werden wird und ich mich dann so erinnerte… entspann sich die Idee, weitere Fotografien aus dieser Serie zu besticken.

 

Typenschulbau, Bild 9, (c) Doreen Trittel

Serie „Typenschulbau“, Bild 9 von 9, Fotodruck auf Karton und Stickerei, 27 x 20 cm, 2016, (c) Doreen Trittel

 

Im Laufe der folgenden Monate entstanden dann weitere Bilder, eine Serie bestehend aus insgesamt 9 bestickten Fotografien. Zwischendurch erinnerte ich mich an den Handarbeitsunterricht. Ein Jahr nach dem Anfang, stehen die Bilder nun gerahmt für die kommende Ausstellung Mutabor in Berlin bereit. Ich freue mich sehr, wie es sich entwickelt hat und dass nun die Zeit reif ist, diese Serie bzw. Teile davon öffentlich zu zeigen.

Doreen Trittel setzt sich in Collagen, Fotografien und Installationen immer wieder mit den Themen Erinnerung und Veränderung auseinander. Ein Schwerpunkt liegt in ihrer Herkunft. Doreen Trittel ist Deutsche mit ostdeutschem Migrationshintergrund.

In der Ausstellung präsentiert sie ihre Serie „Typenschulbau“. Das Werk umfasst Fotografien eines alten Schulgebäudes, die Doreen Trittel in Handarbeit bestickt hat. Wie neue Erfahrungen sich über unsere Erinnerungen legen, so legen sich die bunten Fäden über die Spuren der Vergangenheit und verändern sie.

Am kommenden Freitag geht es los: Vernissage am 6. Januar 2017, 19 Uhr, im ETBK Ausstellungsraum, Herrfurthstraße 29, 12049 Berlin.

 

Also, wenn Du magst, komm doch vorbei. Ich freue mich auf Deinen Besuch. Viele Grüße, Doreen

Die Ausstellung: ona rabotajet. sie arbeitet…

Die Gruppenausstellung “ona rabotajet – sie arbeitet. Das Bild der Frau heute in der Kunst” ist eröffnet und darf besucht werden.

Die Ausstellung ist bis zum 27.05.2016 zu sehen, im Projektraum „Komet Nr. 29d“, Rigaer Str. 29d, 10247 Berlin (Friedrichshain), zu den Öffnungszeiten Mo-Mi 15-17 Uhr und Fr 15-17 Uhr sowie auf Anfrage.

Zum Artist Talk am 13.05.2016, 19.00 Uhr werde ich auch dort sein. Sehen wir uns? Ich würde mich sehr freuen.

 

Sie sucht…, Fotografie, Diptychon, 2016 (c) Doreen Trittel

 

9 Künstler.innen betrachten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven: Bildhauerin Eva Weisse (Ehrengast), Malerin Bettina Moras, Malerin Stephanie Nückel, Fotograf Jan Sobottka, Fotokünstlerin Eva Gjaltema, Konzeptkünstlerin Sabine Küster, Bildhauerin Margret Holz, der Filmemacher Frank v.d. Hülst und ich.

Schön war´s und das war erst der Anfang einer vielfältigen, bereichernden und inspirierenden Ausstellung. Herzlichen Dank an die Galeristinnen und Kuratorinnen Dr. Carola Muysers und Sandra Y. Müller. Weitere Informationen mit Bildstrecke auf Berlin WoMan.

Verpeilte Impressionen

Herrlich „verpeilte“ Gedanken, Ideen, Interpretationen… Eine wunderbare und interessante Vielfalt bei der „Gruppenausstellung: Verpeilt! 8 Künstler.innen erkunden das Thema Verpeilung“, 05.02. – 04.03. 2016, im Projektraum „Komet Nr. 29d“, Rigaer Str. 29d, 10247 Berlin (Friedrichshain), Öffnungszeiten: Mo-Mi 15-17:00 Uhr und Fr 15-17:00 Uhr sowie auf Anfrage.

Herzlichen Dank an Dr. Carola Muysers und Sandra Y. Müller für die inspirierende Idee und die Organisation dieser Ausstellung.

Ein paar fotografische Mini-Impressionen vom gestrigen Abend, bevor das große Opening begann (weitere Fotos, die ich von diesem Abend gemacht habe, findest Du auf der Veranstaltungsseite):

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Bitte nicht verpeilen:

Artist Talk: 20.02.2016, 16:00 Uhr

Finissage: 04.03.2016, 19:00 Uhr

Künstler.innen:

Michael Hess, Möbelbauer (Artemobilis)
Maurus Knowles, Konzeptkünstler
Brandt Parker, Maler
Elzbieta della Rovere, Malerin
Renate Schweizer, Konzeptkünstlerin
Betty Stürmer, Medienkünstlerin
Matthias Taube, Konzeptkünstler
Doreen Trittel, Medienkünstlerin

Weitere Informationen und Bilder unter folgenden Links:

Veranstaltungsseite auf Facebook

Verpeilt! 8 Künstler.innen ergründen das Thema: Verpeilung. Vernissage heute, 05.02.2016. Teil 1 mit Bildstrecke

Verpeilt! 8 Künstler.innen ergründen das Thema: Verpeilung. 05.02.-04.03.2016. Teil 2 mit Bildstrecke

Verpeilter Blick – Worte und Satzfetzen von mir hier 😉

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Nanne Meyer – Künstlerin der Vielfalt

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Im Kupferstichkabinett, im Kulturforum beim Potsdamer Platz in Berlin ist nur noch bis zum 15. Februar 2015 die Ausstellung Nanne Meyer. Nichts als der Moment. Zeichnungen zu sehen. Die Künstlerin wurde mit dem Hannah-Höch-Preis ausgezeichnet und die Ausstellung zeigt die Vielfalt ihrer Arbeiten. Im Mittelpunkt stehen ungewöhnliche und faszinierende Zeichnungen. Aber auch Collagen und malerische Herangehensweisen zeigen sich in ihren Werken. Dabei bedient sie sich nicht nur dem einfachen weißen Blatt Papier sondern verwendet auch Buchseiten, Kartenmaterial, Postkarten oder alte Tonbandverpackungen.

Ich selbst kannte die Künstlerin bzw. ihre Arbeiten bisher nicht und war aufgrund einer ganz besonderen Empfehlung in dieser Ausstellung. Sehr beeindruckend und sehr inspirierend. Wer diese Ausstellung nicht mehr besuchen kann, der kann sich wunderbar auf der Website von Nanne Meyer verlieren. Auch in den Katalog, der zur Ausstellung herausgegeben wurde, vertiefe ich mich selbst immer wieder gern.

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Ausstellung: David Bowie

Ausstellung: David Bowie

Vor einer Woche etwa war ich in der Ausstellung David Bowie, im Martin-Gropius-Bau in Berlin. Ich muss gestehen, dass ich jetzt nicht unbedingt ein Fan von David Bowie bin oder mal war. Irgendwie war das vor meiner Zeit, aber seine Musik höre ich trotzdem hin und wieder gern. Doch das war es nicht, was mich von einem Besuch der Ausstellung abgehalten hätte oder dazu gebracht hat. Mehr war es ein spontaner Entschluss, die Ausstellung doch zu besuchen, denn irgendwie reizte mich der Blick auf die Schaffung, auf das Sein dieses Künstlers, dieser Künstlerfigur, auf sein Werk, das viele, viele Jahre überdauerte und weiterhin andauert. Auch hatte ich unsere Gedanken und Fragen zum KünslerICH von Susannes letztem SalonAbend im Kopf (mein Bericht hier).

…und so war ich fasziniert von den Gedanken David Bowies auf der Suche und dem Entstehen und dem Werden und dem Sein seines KünstlerICHs. Dies zeigte sich in Videoaufzeichnungen und verschiedenen Objekten. Da man in der Ausstellung selbst nicht fotografieren durfte, schlenderte ich mit meinem kleinen Notizbuch und einem Stift durch die Räume und nahm folgende Zitate bzw. Schnipsel mit, die mich besonders ansprachen:

* eine Ein-Mann-Revolution * veränderte mich ständig und schnell * neue Impulse, neue Ideen, den Blick der Menschen auf ungewohntes richten * viele Selbstmorde in der Familie seiner Mutter; er spricht davon, dass er Glück hat, Künstler zu sein * glamouröser Pionier erfundener Identitäten, der soziale Rollen ebenso infrage stellt, wie die Rollen der Geschlechter * erfindet sich, konstruiert eine Identität * Erschaffung außergewöhnlicher Charaktere… dass es möglich ist, zu schauspielern ohne zu spielen und dass ein Charakter in einer von Prominenten durchsetzten Welt seine Bühnenrolle auch außerhalb beibehalten kann * der Charakter trägt Teile mehrerer Personen in sich , die ihn beeinflussten *

…und ich fragte mich dann:

Gibt es einen Unterschied bei der Suche nach dem KünstlerICH und nach dem künstlerischen Ich? Wo bleibt da das wahre Ich? Was ist überhaupt das wahre Ich?

Die Ausstellung ist so vielfältig, wie David Bowie selbst. Wobei das Gezeigte sicher nur ein kleiner Bruchteil seiner selbst darstellt. Interessant fand ich unter anderem folgende Darstellungen bzw. Objekte:

Musik-, Film- und andere Videos (In einem Video erklärt David Bowie seine Inspirationstechnik.), Notizbücher mit Ideen und Gedanken seit den 60er Jahren, irre Kostüme, in Berlin von ihm gemalte Bilder, Storyboards, Fotografien, Briefe, Plakate

ps: Ich muss aber auch erwähnen, dass ich in der Ausstellung an meine körperliche Grenzen kam, was ich immer wieder ärgerlich finde und mich im Kunstgenuss einschränkt. Dies waren zunächst die dunklen Ausstellungsräume. Zur Darstellung der Videos war dies notwendig, aber dann sollte man darauf achten, dass auch alle Erläuterungen bzw. Schilder lesbar sind, was oft aufgrund einer schlechten Ausleuchtung und bedingt durch Schattenwürfe nicht immer der Fall war. Ich weiß nicht, ob es unter der Woche besser ist, aber am Wochenende war es ziemlich voll. Zum Glück hatte ich online eine Karte reserviert, so dass ich nicht in der Schlange vorm Museum warten musste. Aber leider war dadurch die Ausstellung ziemlich voll. Oft stand man sich mich den anderen Besuchern im Weg. Die Luft war schlecht. Es gab kaum Sitzmöglichkeiten. Dadurch habe ich mir nicht jedes Detail der Ausstellung angesehen. …aber das nur am Rande.