von hehocra | Aug. 15, 2016 | Collagen |
In diesen Tagen und Wochen bin ich ganz erfüllt vom kreativen Fluss. Vor einigen Wochen befand ich mich noch in einer Leere nach Abschluss zweier Projekte. So nach und nach kam ich wieder ins Tun. Aber wie kam ich wieder in den Fluss? Davon möchte ich Dir heute gern erzählen.

Ein wichtiger Schritt für mich war, meinen PC-Arbeitsplatz und meinen kreativen Arbeitsplatz, an dem ich mit den Händen arbeite, zu trennen. Früher habe ich wirklich am Schreibtisch und am Esstisch gesessen. Das hieß auch immer, ständiges abräumen und wieder ausräumen… Dies schmälerte die freie Zeit zum Arbeiten und auch meine Motivation einem spontanem Schub nachzugeben und eine Idee sofort umzusetzen. Es war immer eine Hürde, dieses ausräumen, ausbreiten und dieses zusammenräumen, abräumen. Irgendwann entschied ich mich dann dazu, mir einen Arbeitstisch zuzulegen, an dem ich ausschließlich meine Bilder mache, an dem ich im Stehen und ohne Ablenkung durch den PC arbeiten kann. Noch heute bin ich sehr glücklich darüber. So kann ich meine Arbeiten liegen lassen und auch mal im Vorbeigehen etwas bearbeiten. (Ich muss den Tisch nur ab und zu mal aufräumen, weil sich immer wieder Stapel bilden. Aber das ist ein anderes Thema.) Wie wunderbar mir diese Arbeitsweise entgegenkommt und mit meinen kreativen Schüben vereinbar ist, genieße ich gerade wieder sehr.

Im vergangenen Jahr schon habe ich, gerade noch rechtzeitig, ein altes BGB-Buch vor dem Müll gerettet. Dies kam mir jetzt sehr gelegen, denn die Buchseiten bilden nun den Hintergrund für meine aktuelle Collagen-Serie. Dafür lege ich meist drei Seiten, die ich vorher herausgetrennt hatte, nebeneinander auf meinen Tisch. (Die Seiten in der Größe A5 etwa fühlen sich wunderbar an, sie sind sehr dünn. Ich mag das.) Und so nach und nach wandern einzelne Schnipsel und kleine Motive aus meinen Vorräten auf die Blätter. Dann lasse ich sie liegen. Schaue zwischendurch immer mal wieder drauf, ändere etwas oder klebe dann alles auf. Manchmal merke ich auch, dass sich das Papier nicht so fügen möchte. Dann kann ich schieben und legen wie ich möchte, das bringt meist nichts. Dann heißt es: Loslassen und Pause machen. Später oder am nächsten Tag geht es dann um so besser von der Hand.

Diese Collagen kann ich sehr gut in kleinen Schritten entwickeln. Wenn Mütze zum Beispiel gerade selbst sehr beschäftigt ist, nutze ich die Gelegenheit und gehe an meinen Arbeitstisch. Oder Mütze genießt es, parallel auf dem Fußboden auch eine Collage zu gestalten.
Das geht natürlich nicht mit allen Arbeiten. Bei vielen Sachen brauche ich viel Muße, Zeit und Freiraum. Da arbeitet es in mir und muss dann raus. Bestimmte Themen wollen über Tage, Wochen, Monate oder auch Jahre wachsen. Das sind wahre Geburten. (…und dafür kommt dann auch mal die Zeit für ein eigenes Atelier.) Aber um in den Fluss zu kommen und kreativ zu sein, ja, auch um atmen zu können, genieße ich diese Arbeit gerade sehr. Ist sie auch wieder ein gutes Beispiel dafür, dass auch mit kleinen Schritten etwas (großes) entstehen kann.

Von Susanne Haun weiß ich, dass sie jeden Tag eine Zeichnung anfertigt. Kathrin Möller empfiehlt das Schreiben von Morgenseiten nach Julia Cameron. Andere stellen sich der Herausforderung eines 365-Tage-Projekts. Diese Wege und tagtägliche Routine bewundere ich sehr. Hochachtung. Aber ich selbst habe irgendwann gemerkt, dass ich besser mit Phasen arbeiten kann. Mal entstehen mehrere Collagen an einem Tag, mal brauche ich ein paar Tage Pause, oder irgendwelche Themen drängen sich dazwischen. Mir tut es gut, mit diesen Wellen zugehen: …eins mit den Wellen des Lebens…
Wie bleibst oder kommst Du im kreativen Fluss?
von hehocra | Aug. 12, 2016 | Vielfalt |
Die Natur findet ungewöhnliche Wege und gräbt ihre Wurzeln in den Grund der Geschichte. Dies zeigt sich deutlich auf dem Gelände der früheren Beelitz Heilstätten, die ich kürzlich das erste Mal besucht habe.
…Die zwischen 1898 und 1930 von der Landesversicherungsanstalt Berlin errichteten Arbeiter-Lungenheilstätten Beelitz-Heilstätten bilden einen der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Es ist ein denkmalgeschütztes Ensemble von 60 Gebäuden auf einer Gesamtfläche von ca. 200 ha… Im Ersten und Zweiten Weltkrieg dienten die Beelitz-Heilstätten als Lazarett und Sanatorium für erkrankte und verwundete Soldaten… Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem die Heilstätten teils schwer beschädigt wurden, wurde das Gelände 1945 von der Roten Armee übernommen… Einige Gebäude wurden inzwischen saniert und durch neue Gebäude ergänzt… Als Folge der Insolvenz der Eigentümergesellschaft im Jahr 2001 ist die weitere Neunutzung des übrigen Geländes inzwischen ins Stocken geraten. Auch die Sanierung der Denkmalsubstanz wurde weitgehend eingestellt. Ein großer Teil der sehenswerten Anlage verfällt inzwischen und ist vom Vandalismus stark beschädigt… (Wikipedia, Aug. 2016)


Das Geschichtsbuch füllt sich nun mit einer ungewöhnlichen Attraktion, einem Baumwipfelpfad oder auch Baumkronenpfad, der vor etwa einem Jahr eröffnet wurde. Der Pfad ist 320 Meter lang und etwa 23 Meter hoch. Zudem hat man einen Rundumblick über einen Aussichtsturm, der die Baumkronen überragt. Ein imposantes Bauwerk mit faszinierender Weitsicht und ungewöhnlichen Perspektiven.


Ich kann die Faszination, die das Gelände auf viele Kreative, wie Fotografen und Filmemacher ausübt, sehr gut nachvollziehen. Die Gebäude haben eine besondere Architektur. Die Natur findet ihre eigenen Wege. Welch eine Geschichte, dieser Ort in sich trägt…
Aber so schön der Besuch auch war, muss ich zugeben, dass ich die Ruinen mit einem unbehaglichem Gefühl betrachtete. Irgendwie war ich dann doch froh, wieder abreisen zu können.


Warst Du schon einmal dort? Konntest Du Dich inspirieren lassen?

von hehocra | Aug. 9, 2016 | Fundstücke |
schwanger, Selbstporträt, (c) hehocra
Auf meinen Artikel Muss ich meine Mutterrolle opfern, um als Künstlerin erfolgreich zu sein? habe ich interessante Anregungen und Sichtweisen bekommen. In Ergänzung dazu habe ich einige Fundstücke, die ich Dir heute einfach mal vorstellen möchte, wenn Dich die Themen Mutterschaft in der Kunst und Künstlerin & Mutter sein interessieren.
Dieses Video entstand im Rahmen einer Ausstellung im LENTOS Kunstmuseum Linz mit dem Titel Rabenmütter. Zwischen Kraft und Krise: Mütterbilder von 1900 bis heute, in der viele Künstlerinnen mit ihren Werken zum Thema Mutterschaft vertreten waren. Die Kuratorinnen kommen in dem Video zu Wort und geben einen Einblick in die Ausstellung. Hierin wird auch (ab Minute 4:45 etwa) erklärt, dass es eine Zeit gab, in der es ein Tabu war, sich als Künstlerin und gleichzeitig als Mutter zu zeigen. Die Künstlerin (sicher auch der Künstler) haben nur für die Kunst zu leben und sich der Kunst aufzuopfern. Auch mit dem Aufkommen des Feminismus Ende der 60iger und in den 70iger Jahren wurden Künsterlinnen sogar von Kolleginnen verurteilt, wenn sie ihre eigene Mutterschaft in der Kunst thematisierten. (Dies erklärt auch die Antwort von Marina Abramovic in ihrem Interview, worauf ich mich in meinem letzten Artikel beziehe.)
Bei meinen Gedanken, die ich mir in den letzten Tagen dazu gemacht habe, fiel mir auch der autobiografische Roman „Als Mutter bin ich nicht genug“ der türkischen Schriftstellerin Elif Shafak wieder ein. Sie beschäftigt sich sehr intensiv mit der Frage: Kann ich eine erfolgreiche Schriftstellerin und gleichzeitig eine gute Mutter sein? Ich hatte das Buch im vergangenen Jahr im Blog von ohfamoos vorgestellt: Wie viele Frauen hast Du in Dir?

Blick in den Spiegel: Babybauch, Selbstporträt, (c) hehocra
Auch fiel mir eine Ausstellung ein, die ich 2014 in Bremen besuchte: Sie.Selbst.Nackt. (Ich habe von der Ausstellung bereits in diesem Beitrag erzählt.) Verschiedene großartige Künstlerinnen stellten sich im Selbstakt dar bzw. inszenierten sich nackt. Ich traf dort das erste Mal in dieser Vielfalt auf sehr offene und interessante Sichtweisen von Künstlerinnen auf sich selbst und deren teilweise Darstellung der eigenen Mutterschaft. Diese Ausstellung hat mich sehr beeindruckt und mir Mut gemacht, mich mit meinen Themen als Künstlerin zu zeigen. (Darauf hin habe ich mein Pseudonym, meinen Nicknamen abgelegt, und bin mit meinem realen Namen ins Netz gegangen.) Und heute gesehen, welch eine Ironie: Neben den schwangeren Körpern ihrer Künstlerkolleginnen wurde auch eine Performance von Marina Abramovic aus dem Jahre 1977 gezeigt.

Mutter und Kind zu Hause, Fotografie (Selbstporträt), (c) hehocra
Susanne Haun ist Künstlerin und hat ihre anregenden Gedanken auch in einem eigenen Blogbeitrag veröffentlicht: Kind und Beruf – speziell Kunst.
Dies sind ein paar kleine Anregungen im Nachgang zu meinem Artikel. Hast Du noch interessante Fundstücke, die Du gern mit mir teilen möchtest? Ich freue mich sehr.
von hehocra | Aug. 4, 2016 | Vielfalt |
Kuh, Kunst und Kulinarisches – mit diesem Slogan bewirtschaftet die Familie Kaemenas einen Biohof an der Wümme, in Bremen Blockland. Ich war kürzlich dort und entdeckte gleich zwei interessante Ausstellungen. Mütze war von den Kühen und Ziegen begeistert, die sie hingebungsvoll fütterte. Anschließend probierten wir das fantastische, hausgemachte Speiseeis und machten es uns auf einem der einladenden, kreativ getischlerten Sitzmöglichkeiten im Hof gemütlich.

Diese Kuh hat mich fest im Visier. Ein innovatives Projekt, der offene Kuhstall. Bremen Blockland.

Leckerer Eiskaffee aus eigener Speiseeisherstellung. Biohof der Familie Kaemenas.
Unter dem Titel „Land schafft Landschaft“ präsentiert Dagmar Richard neue und vielschichtige Perspektiven auf ein altes Thema. Dabei arbeitet sie auch mit mehreren Ebenen oder formt Landschaften aus Porträts.

Eisdiele mit Bildern der Künstlerin Dagmar Richard.

Landschaft neu interpretiert von Dagmar Richard.
Barbara Bock zeigt Porträts und interessante Malereien auf Holz. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema „Aus Alt mach Neu“. Die Ausstellungen endet leider schon am 7. August 2016. Aber die nächsten Themen stehen schon auf dem Programm.

Bilder der Künstlerin Barbara Bock.
Das war ein bereichernder Ausflug, der einen Platz in meinem Erinnerungsalbum finden wird. Hier wird Vielfalt bei der Haltung der Kühe, bei der gezeigten Kunst und bei den leckeren kulinarischen Angeboten wertschätzend im Einklang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gelebt.

Spuren in der Vergangenheit in der offenen Tischlerei auf dem Biohof.

Aus alt mach neu!, Upcycling auf dem Biohof.
von hehocra | Aug. 3, 2016 | Collagen |
Für meine Serie mit dem Titel 9-to-5 habe ich zwei neue Collagen erstellt. Naja, so ganz neu sind sie eigentlich nicht. Die Ideen dafür hatte ich schon im vergangenen Jahr, als die anderen Bilder dieser Serie entstanden sind. Doch irgendwie kam etwas dazwischen und so lagen die einzelnen Schnipsel und die zwei Fotografien eine Weile im Karton. Nun habe ich sie wieder hervorgeholt, endlich vervollständigt und fertiggestellt, so dass sie die vorhandene Serie ergänzen. Die aktuell komplette Serie findest Du in meinem Portfolio bei den Collagen unter der Überschrift 9-to-5.

9-to-5 (09), Collage, mixed, 2016, (c) hehocra
Bei dieser Serie setze ich mich mit der noch aktuell vorherrschenden Arbeitswelt (hier im Besonderen die Arbeit im Büro) auseinander, die sich in einigen Bereichen schon verändert. Der regelmäßige 8-Stunden-Job wird vielleicht irgendwann einmal ausgedient haben. Die Anforderungen an Arbeit ändern sich. Die Anforderungen an Vereinbarkeit ändern sich. Ich bin gespannt, was ich davon noch miterleben darf. Und ich muss sagen, dass ich die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens für uns als Gesellschaft sehr reizvoll finde. Mal schauen, ob und wann wir soweit sein werden.

9-to-5 (09), Collage, mixed, 2016, (c) hehocra
Für diese Collagen habe ich eigene Fotografien verwendet, die ich im Laufe der letzten Jahrzehnte hier und dort gemacht habe. Diese habe ich dann mit verschiedenen Materialien (z.B. aus Zeitungen und Zeitschriften, verwitterte Plakate, Folien, Pappen oder Stoffen) beklebt oder benäht. Ich habe noch ein paar Fotografien, die ich gestalten kann. Mal sehen, wann die Zeit dafür reif ist. Wie heißt es doch so schön: Alles hat seine Zeit.
In diesem Sinne zuversichtliche Grüße, Doreen

9-to-5, Ausschnitt, Collage, mixed, 2016, (c) hehocra
von hehocra | Juli 30, 2016 | Fundstücke |
Die Künstlerin Marina Abramovic geht in ihren Performances radikale Wege. Dafür ist sie bekannt und dafür bewundere ich sie sehr. Ich schätze ihren Mut. Und wir haben etwas gemeinsam: Auch sie sagt von sich, dass sie aus einem Land kommt, dass es nicht mehr gibt. Sie bezeichnet sich als Exjugoslawin. Ich sehe mich als Deutsche mit ostdeutschem Migrationshintergrund.
Doch eine Aussage von ihr bringt mich auf die Palme. Vertritt sie eine Ansicht, die ich längst nicht mehr zeitgemäß finde. Ich ärgere mich. Denn ihre Worte finden Gehör und wirken bremsend auf alle aufkeimenden Veränderungen.
Aber worum geht es eigentlich? Was hat sie gesagt? Hier das betreffende Zitat aus dem Interview auf die Frage „Wollten Sie nie Kinder haben?“
Nein. Nie. Ich habe drei Mal abgetrieben, weil ich überzeugt war, dass es ein Desaster für meine Arbeit wäre. Man hat nur so und so viel Energie in seinem Körper, und die hätte ich teilen müssen. Das ist meiner Ansicht nach der Grund, warum Frauen in der Kunstwelt nicht so erfolgreich sind wie Männer. Es gibt jede Menge talentierter Frauen. Warum übernehmen die Männer die wichtigen Positionen? Ganz einfach: Liebe, Familie, Kinder – all das will eine Frau nicht opfern.
Dass Marina Abramovic sich für ein Leben ohne Kinder entschieden hat, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Auch, dass sie abgetrieben hat. Dies sind Entscheidungen, die sehr persönlich sind und die, wie ich finde, jede Frau nur für sich selbst allein treffen kann. Doch die Abwertung von Frauen, die sich für Kinder entschieden haben, und die Abwertung von Künstlerinnen im Besonderen finde ich empörend. Wie kann sie das nur behaupten?
Auch fühle ich mich von ihr in eine Schublade gesteckt, in der ich mich so gar nicht wohl fühle. Sie kennt das Leben mit Kindern nicht. Sie kennt diese Welt nicht. Sie kennt uns Mütter nicht. Sie kann nicht einschätzen, wie viel Energie ich in mir habe, vor allem wie viel künstlerische Energie mir meine Mutterrolle gibt.
Seit ich Mutter bin, bin ich auf andere Art und Weise an meine Grenzen gekommen, bin ich in vielerlei Hinsicht enorm gewachsen, habe ich eine nie geahnte Kraft in mir entdeckt… Dies alles drückt sich auch in meiner Kunst aus. Öffne ich mich Themen, die ich vorher nicht einmal erahnen konnte. Betrachte ich die Welt mit anderen Augen, ist alles für mich bunter, vielfältiger, vielschichtiger und vor allem tiefer geworden.
Ja, es ist ein Spagat, meinem kreativem Schaffensdrang und den alltäglichen Verpflichtungen und Verantwortungen als Mutter gerecht zu werden. Aber diesen Spagat gibt es mit jedem anderen Beruf auch. Künstlerinnen und Künstler haben zudem den Spagat zu bewältigen, von ihrer Kunst Leben zu können oder einem Broterwerb nachgehen zu müssen. Aber das ist noch ein anderes Thema. Auch frage mich, ob einem männlichem Kollegen diese Frage überhaupt jemals gestellt worden ist: „Wollten Sie nie Kinder haben?“ Sicher nicht.
Gerade als Mutter habe ich schon in meinen dreißigern gelernt, dass „…man den Bullshit reduzieren“ muss. Als Mutter kommt es darauf an, seine Energie für die Dinge aufzuwenden, die einem wichtig sind. Dafür muss ich nicht erst 70 werden, Frau Abramovic. Das so am Rande mit einem Augenzwinkern.
Es gibt großartige Künstlerinnen, die ihre Mutterschaft auf sehr berührende, kraftvolle und offene Art und Weise thematisieren, die ich sehr eindrucksvoll finde. Sie zeigen deutlich: Klar können Künstlerinnen auch Mütter und gleichzeitig erfolgreiche Künstlerinnen sein. Sie entwickeln dadurch einen besonderen und tief gehenden Ausdruck in ihren Arbeiten.
Lassen wir uns nicht entmutigen! Gehen wir weiter unseren eigenen Weg! Wir Frauen. Wir Mütter. Wir Künstlerinnen. Unterstützen wir uns gegenseitig! Helfen wir uns und bringen wir uns damit gemeinsam nach vorn! Wir großartigen Mütter. Wir großartigen Künstlerinnen!
Ich danke Dir, liebe Eva Beatrice Förster, dafür, dass ich durch Dich auf dieses Interview aufmerksam geworden bin. Ich danke Dir auch für Deine Empörung und Dein Statement für unsere Kinder. Denn in ihnen liegt unsere Zukunft.
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Das obige Foto ist ein Ausschnitt aus meiner Arbeit mit dem Titel „Herausforderungen„.
Nachtrag: Dieser Artikel ist auch bei EDITION F erschienen.