von hehocra | März 23, 2017 | Ausstellungen |
Du bist herzlich eingeladen
zur Vernissage am 31. März 2017 ab 19 Uhr
in der Weingalerie Joachim Rong, Gaudystr. 25, 10437 Berlin Prenzlauer Berg
„Spring EXPLOSION“
Frühling, keine andere Jahreszeit schenkt uns so viel Kraft und Energie. Diesem Gefühl spüren die Künstlerinnen und Künstler der Gruppe „Kontrapunkt“ aus Berlin in ihren Arbeiten nach. Gezeigt werden Malerei, Fotografie, Objekte und Collagen.
Ausstellung vom 31. März – 13. April 2017
Wir freuen uns auf Euren Besuch bei einem Glas Wein oder Cremant.

Weingalerie Joachim Rong, Foto by hehocra
„Kontrapunkt“ – das sind 6 Künstler.innen aus 6 verschiedenen Ländern. Schon allein in der Herkunft zeigt sich die Vielfalt der Künstlergruppe. Diese wird durch die unterschiedlichen Ausdrucksformen – Malerei, Fotografie, Collagen, Objekte – verstärkt. Jede Stimme strebt nach Gleichwertigkeit und Unabhängigkeit. Aber um mit ihren selbständigen Stimmen ein Thema zu erfüllen, steht der harmonische Zusammenklang im Mittelpunkt. Dadurch schafft es die Künstlergruppe den Reichtum der Vielfalt auch für die Besucherinnen und Besucher zu offenbaren.
Ana Bathe, Fotografien, www.anabathe.com / Aino el Solh, Fotografien, www.instagram.com/aino_el_solh / π. aka Peter Ehrentraut, Objekte / Eva Gjaltema, Polaroids, www.evagjaltema.com / Ivano Pellechia, Malerei, www.ivano-pellecchia.de / Doreen Trittel, Collagen, www.hehocra.de
Nach unserer Teilnahme am ETBK-Programm und der erfolgreichen Ausstellung Mutabor haben wir uns als Künstlergruppe gegründet und freuen uns auf unsere diese gemeinsame Ausstellung, und wir freuen uns auf Dich.

von hehocra | März 2, 2017 | Ausstellungen, Vielfalt |
Kennst Du sie auch, diese Überraschungen, die uns begegnen, wenn wir uns einfach mal treiben lassen?
Ich hatte im Januar so einen Moment, als ich in London unterwegs war. Außerhalb des Zentrums, an einem grautrüben und kalten Wintertag, ließ ich meinen Blick auf der Suche nach einer Toilette schweifen. Ja, so war es tatsächlich. Dabei entdeckte ich eine Galerie mit einer großartig inspirierenden Ausstellung.

Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Die NOW Gallery war von Raumhohen Fensterfronten umgeben. Von der Decke hingen mehrere, farbige Kleider ganz aus Tüll, dessen Saum bis auf den Boden reichte. Wie ein Märchentraum: What I Like.

Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Die Designerin Molly Goddard entwickelte die Kleider in orange, schwarz, weiß, pink, rot und gelb und hängte sie in die Galerie mit der Aufforderung die Kleider zu besticken. Dafür standen an einer Säule mehrere Garnrollen in verschiedenen Farben bereit. Ausgestattet mit Nadel und Faden konnte man sich ein Kleid aussuchen und fröhlich drauf los sticken. Der Phantasie und dem Können waren keine Grenzen gesetzt.

Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Dem konnte ich mich nicht entziehen und tauchte in die kreative Mitmachaktion ein. Das besondere des Tülls war, dass die Stickereien von beiden Seiten sichtbar waren. Keine Stiche waren verborgen. Alles zeigte sich offen. Eine interessante Herausforderung, aber auch schöne Möglichkeit, sich einzubringen, aktiv zu werden, sich neugierig auf etwas unerwartetes einzulassen.

Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Die Ausstellung ist inzwischen schon wieder vorüber. Ich weiß gar nicht, ob schon ein Kleid versteigert wurde. Das war wohl ein Ziel. Aber für mich: Dieses Erlebnis wirkt immer noch nach und war für mich sehr inspirierend. Eine dieser Erinnerungen, die mich lächeln lassen, wenn sie in mir aufsteigen.

Tüll in einer Galerie, (c) hehocra
Woran erinnerst Du Dich jetzt gerade und musst lächeln? Magst Du es mir verraten?
von hehocra | Feb. 17, 2017 | Ausstellungen, Künstler.innen |
Quietude – so lautet der Titel der aktuellen Ausstellung von exp12. Quietude bedeutet sowohl im Englischen als auch im Französischen Friede, Ruhe, Stille und bezieht sich auf den natürlichen Rückzug in der aktuellen Jahreszeit. Im Winter konzentriert sich das Leben auf das Innere, auf zu Hause.
Intim und sehr persönlich sind die Arbeiten der beiden niederländischen Künstlerinnen Eva Gjaltema und Sara Mei Herman. Diese zeigt der Zusammenschluss mehrerer Fotografinnen und Fotografen exp12 in ihren Projekträumen im Rahmen einer Ausstellung in Berlin Prenzlauer Berg. Ich war kürzlich dort und habe mir die Arbeiten angesehen.

„Julian und Jonathan“ von Sarah Mei Herman in der Ausstellung „Quietude“, Foto by hehocra
Die Künstlerin Sarah Mei Herman zeigt in mehreren Fotografien den Wandel einer Familie. Hierfür hat sie mehrere Jahre ihren Stiefbruder und Vater porträtiert: „Julian und Jonathan“. Die einzelnen Fotografien sind für sich allein schon großartig und äußerst kraftvoll. Alle zusammen, als Serie haben mich im Herzen sehr berührt: der Lauf der Zeit, die Veränderung, vom Werden und Vergehen.

„Sehnzucht“ von Eva Gjaltema in der Ausstellung „Quietude“, Foto by hehocra
Die Künstlerin Eva Gjaltema zeigt in ihren Polaroids und Fotocollagen die vielfältigen und oft widersprüchlichen Gefühle als Mutter. Auf der einen Seite die bedingungslose Liebe und auf der anderen Seite die große Sehnsucht heraus aus der Isolation und Ohnmacht. Die Arbeiten der Fotografien zeigen gleichzeitig ihren Weg der Entwicklung. Zunächst entstand die Serie „Sehnzucht“, die sich aus sehr emotionalen Polaroids zusammensetzt. Aus Kopien dieser Fotografien gestaltete Eva Gjaltema die Fotocollagen für ihre Arbeit mit dem Titel „Sehnzucht: The Remix“.
Ausstellung: 11. Februar – 4. März 2017
Öffnungszeiten: Sa 15 – 19 Uhr und nach Vereinbarung
Website von exp12
Website von Sarah Mei Hermann
Website von Eva Gjaltema

„Sehnzucht: The Remix“ von Eva Gjaltema in der Ausstellung „Quietude“, Foto by hehocra
ps: Wenn Dir Evas Arbeiten bekannt vorkommen, dann hast Du sie vielleicht in unserer Gruppenausstellung Mutabor gesehen.
von hehocra | Feb. 15, 2017 | Ausstellungen, Künstler.innen |
Kürzlich beschäftigte ich mich mal wieder mit der Frage, ob ich als Künstlerin auch Unternehmerin bin. Dass dem so ist, dass Künstlerinnen auch Unternehmerinnen sind, das haben bildende Künstlerinnen bereits im 19 Jahrhundert erkannt und sich in Netzwerken organisiert. 1867 wurde der Verein der Berliner Künstlerinnen e.V. gegründet. Heute, im Jahr 2017 feiert der Verein sein 150 jähriges Jubiläum.

Anlässlich dieses Jahrestages startete der Verein eine vierteilige Ausstellungsreihe mit dem Titel „Fortsetzung folgt! 150 Jahre Verein der Berliner Künstlerinnen e.V.“ Noch bis zum 24. März 2017 kannst Du den ersten Teil mit Positionen von der Gründung bis 1945 in den großartigen Räumlichkeiten der Alexander und Renata Camaro Stiftung in der Potsdamer Straße, in Berlin besuchen.

Ich war dort und kann die Ausstellung unbedingt empfehlen. Nicht nur für Kunstinteressierte, sondern auch für zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen ist sie sehr sehenswert und inspirierend. Welch eine Kraft und Energie… Gerade wir Künstlerinnen können viel aus dem Leben und Werk der Künstlerinnen-Generationen vor uns lernen. Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, in die Ausstellung durch eine Führung von Dr. Carola Muysers eintauchen zu können. Carola Muysers hat die Ausstellung neben Ute Gräfin von Hardenberg und Birgit Möeckel konzipiert und gemeinsam mit Birgit Möeckel auch kuratiert.

Dr. Carola Muysers in der Ausstellung des VdBK Teil 1, (c) hehocra
Die Ausstellung ist sehr vielfältig und breit aufgestellt. Gleichzeitig hat man keineswegs das Gefühl, erdrückt zu werden. Eine bereichernde Welt tut sich auf. Die gezeigten Objekte und Bilder begleiten durch eine bewegende und historisch geprägte Kunstzeit. Gezeigt werden unter anderem Malerei, Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken, (Selbst-) Porträts, Sozialkritisches, Landschaften und Studien. Darunter sind große und bekannte Namen wie zum Beispiel Käthe Kollwitz, Hannah Höch oder Paula Modersohn-Becker. Darüber hinaus lohnt es sich aber, die Arbeiten und Biografien der zahlreichen anderen Künstlerinnen zu entdecken. Weiterhin empfehle ich die interessanten Veranstaltungen rund um die Ausstellungsreihe sowie die Website des Vereins, die sich mehr und mehr zu einem wissensreichen und tief gehenden Lexikon und Archiv entwickelt.

In diesem Sinne: Lasst uns gemeinsam für unsere Kunst einstehen! Lasst uns gemeinsam selbstbewusst unseren Weg gehen! Künstlerinnen, lasst uns Netzwerken!
Ich freue mich über Deinen Kommentar oder Deine Nachricht. Ich freue mich, wenn Du Dich mit mir via Facebook, Instagram oder Twitter vernetzt, und wir uns bei der nächsten Vernissage treffen oder gemeinsam eine Ausstellung besuchen.

Auf den ersten Teil der Ausstellung des Berliner Künstlerinnen e.V. folgenden Teil 2 – 4 „Fortsetzung jetzt!“ mit Positionen zur Gegenwart. Schon am 19. Februar geht es mit dem zweiten Teil weiter: In der Kommunalen Galerie Berlin, 19.02.-30.04.2017. Teil 3: In der Alten Feuerwache Projektraum, 08.09.-13.10.2017. Teil 4: In der Galerie Alte Kaserne, Zitadelle Spandau, 30.11.2017-02.04.2018.

von hehocra | Feb. 13, 2017 | Ausstellungen, Collagen |
Im vergangenen Jahr gastierte die Ausstellung „…mir ist so daDa im Kopf“ bereits in Köln, Bad Münstereifel-Effelsberg und Zürich. Nun ist sie endlich in Berlin, dem Ursprung dieses Projektes.

…daDa im Kopf – Mail Art Ausstellung in Berlin, Foto by hehocra
Alles begann mit einem Aufruf von Sabine Küster, der Initiatorin des fortlaufenden daDa-Mail Art Projekts, dem bereits mehrere hundert Künstlerinnen und Künstler national und international gefolgt sind. Auch ich steuerte eine Collage in Postkartengröße bei. Anlass ist das 100jährige Jubiläum von Dada / Dadaismus, der Kunstrichtung, die sich selbst nicht als solche bezeichnet.

…daDa im Kopf – Mail Art Ausstellung in Berlin, Foto by hehocra
Mit Neugier und Geduld kannst Du meinen Beitrag nun in der aktuellen Ausstellung entdecken. Ich habe mich besonders gefreut, viele der Collagen, die ich bereits aus dem Katalog zur Ausstellung kannte, nun live sehen und teilweise in den Händen halten zu können.

…daDa im Kopf – Mail Art Ausstellung in Berlin, Foto by hehocra
Alle Informationen und Öffnungszeiten findest Du auf der Website von Musentritt, hier.
„…mir ist so daDa im Kopf!“ Mail Art Ausstellung
in der kunst.remise, Berlin Charlotteburg
Ausstellungszeitraum: 10. bis 26. Februar 2017
Schreiblabor: 18. Februar von 15 bis 17 Uhr „Mein roter Faden im Leben ist hellgrün und auf Reisen“
Finissage: 26. Februar 2017 um 14 Uhr u.a. mit Krystiane Vajda (Performancekünstlerin) & Sabine Küster (Kuratorin/Autorin) im Dadaistischen Doppel-Selbstgespräch sowie den Gästen Thomas Noll (Musiker), Rebekka Uhlig (Stimm- & Performance-Künstlerin), DADANAUTIK (Poet).
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ps: Ich blättere und lese gerade in diesen beiden Büchern über die Künstlerin Hannah Höch.

Büchertipps: Hannah Hochzeit, Foto by hehocra
von hehocra | Jan. 26, 2017 | Ausstellungen, Künstler.innen, Vielfalt |
Ich bin Künstlerin. Aber bin ich auch ein Kunstunternehmen? Früher oder später müssen sich Künstler.innen, die erfolgreich und professionell sein wollen, diese Frage stellen.
In den vergangenen Monaten habe ich an einem Programm zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern teilgenommen, das diese und ähnliche Fragen in den Mittelpunkt stellt. Davon möchte ich Dir heute erzählen und mein persönliches Resümee ziehen.
Was ist dieses Programm ETBK. Erfolgsteam bildende Künstler.innnen eigentlich?
Das ETBK ist ein Programm speziell für bildende Künstler.innen mit Wohnsitz in Berlin. Im Mittelpunkt steht das „Kunstunternehmen“ der Teilnehmenden, das ETBK fördert, unterstützt und nach vorne bringt.
Wir wenden uns an Künstler.innen, die ausgebildet sind und/oder rege Kunstaktivitäten in Form von Projekten, Einzel- und Gruppenausstellungen, eines Oeuvres u.a. nachweisen können.
Wir bieten: moderierte Erfolgsteams, Einzelberatungen durch erfahrene Coaches, Workshops zu den wesentlichen kunstunternehmerischen Themen, ein Praxistool mit dem Ergebnis einer Gruppenausstellung und Begleitung durch erfahrene Mentor.innen aus der Kunst und dem Kunsthandel.
ETBK setzt ein Zeichen für die Kreativwirtschaft. Wir stellen den Künstler.innenberuf als wertschöpfende und kommerzielle Tätigkeit heraus…
Weitere Informationen und Angaben zur Anmeldung findest Du hier auf der Seite des Trägers LOK.Berlin. Du kannst Dich auch an Dr. Carola Muysers, Michael Mashofer und Christine Balbach wenden. Sie geben Dir gern Auskunft. Telefonnummern und Maliadressen findest Du ebenfalls unter diesem Link.

Im Tun, (c) hehocra
Im September 2016 trafen wir uns mit der Initiatorin Dr. Carola Muysers das erste Mal, sechs Künstler.innen, wie sie auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein können. Schnell zeigte sich jedoch, dass uns mehr verbindet. Denn im Grunde haben wir Künstler.innen oft ähnliche Fragen und Zweifel, egal, welche Art von Kunst wir betreiben und mit welchen Themen wir uns auseinandersetzen. Auch eint uns, dass wir alle etwas in uns haben, dass uns antreibt, dass uns künstlerische Wege gehen lässt.
In wöchentlichen Erfolgsteamsitzungen, verschiedenen Workshops und durch die Vorbereitung unserer Ausstellung habe ich nicht nur viel Wissen aneignen, sondern vor allem mich selbst in vielerlei Hinsicht weiterentwickeln können. Das war nicht immer einfach. Aber gerade die tief gehenden und schmerzlichen Phasen beinhalteten nicht nur für mich klärende und wachsende Lektionen. Ich habe Worte für meine Kunst gefunden, Worte zu mir als Künstlerin und zu meinen Werken.
Für diese Möglichkeit, dass ich sie nutzen konnte und auch genutzt habe, bin ich sehr dankbar. Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt. Wir haben uns gegenseitig begleitet, unterstützt und voneinander gelernt. Ich kann jeder Künstlerin und jedem Künstler nur empfehlen, sich auf diesen Weg zu begeben, sich und sein Tun aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, zu lernen und zu erfahren, sich weiterzuentwickeln.

Aino el Solh (Künstlerin), Doreen Trittel und Dr. Carola Muysers (v.l.n.r.) bei der Finissage der Gruppenausstellung „Mutabor“, Foto von Christian Appl
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