unvergleichlich GEMEINSAM in der Galerie der Einheit

unvergleichlich GEMEINSAM in der Galerie der Einheit

Du hast es bestimmt schon mitbekommen:

Heute, am 3. Oktober 2020 wird die Deutsche Einheit zum 30. Mal gefeiert. 

„Der 3. Oktober wurde als Tag der Deutschen Einheit im Einigungsvertrag 1990 zum gesetzlichen Feiertag in Deutschland bestimmt. Als deutscher Nationalfeiertag erinnert er an die deutsche Wiedervereinigung, die „mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland […] am 3. Oktober 1990“ „vollendet“ wurde…“ (Wikipedia, Oktober 2020)

Seitdem wird dieser Jahrestag offiziell immer in einem anderen Bundesland gefeiert. In diesem Jahr ist es Potsdam.

„…Die offizielle Feier zum Tag der Deutschen Einheit findet seit 1990 in der Landeshauptstadt des Landes statt, das zu dem Zeitpunkt den Vorsitz im Bundesrat innehat… Traditionell finden an diesem Tag ein Staatsakt und ein Bürgerfest („Deutschlandfest“) statt, bei dem sich auf der „Ländermeile“ die Länder und die Regierung präsentieren, wobei sich das Bürgerfest meist über mehrere Tage erstreckt…“ (Wikipedia, Oktober 2020)

 

unvergleichlich GEMEINSAM

Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit sind meine Künstlerin Kollegin und Freundin Susanne Haun und ich mit unserer Kunst dabei. Im Kunst-Pavillion der Feierlichkeiten rund um den 3. Oktober 2020 in Potsdam hängen zwei gemeinsame Arbeiten von uns. Unter dem Motto „Deutschland ist eins: vieles.“ hat die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ die „Galerie der Einheit“ als ein wachsendes Kunstprojekt mit begleitender virtueller Ausstellung initiiert: vom 5. September bis zum 4. Oktober 2020 mit einer Kubus-Installation auf einer 30m²-Fläche auf dem Luisenplatz in der Potsdamer Innenstadt.

Wer uns schon länger folgt, erinnert sich bestimmt noch an meinen Besuch bei Susanne im KunstSalon am Dienstag im Atelier der Berliner Künstlerin. Aus ganz persönlichen Gesprächen heraus, hatten wir eine Installation entwickelt, die sich mit unseren Gemeinsamkeiten beschäftigten, obwohl wir in zwei unterschiedlichen Systemen aufgewachsen sind – Susanne Haun ins West-Berlin, Wedding und ich in Ost-Berlin, Friedrichshain. Aus dieser Installation entstanden im vergangenen Jahr gemeinsame Collagen und der Titel „unvergleichlich GEMEINSAM“… Dann kam Corona… Und heute freuen wir uns über den Moment, dass ein Teil davon das öffentliche Licht der Welt erblicken durfte. 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Collage von Susanne Haun und Doreen Trittel (c), 2020

 

Diese Collage ist als digitale Version in der Ausstellung vertreten. Du kannst das Bild vor Ort über einen Bildschirm aber auch beim virtuellen Rundgang betrachten. 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Collage von Susanne Haun und Doreen Trittel (c), 2020, Screenshot aus der Galerie der Deutschen Einheit

 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Susanne Haun mit einer gemeinsamen Collage, (c) M. Fanke

 

Diese Collage ist als analoges Bild – Alu Dibond – in der Ausstellung vertreten. Dieses Bild kannst Du vor Ort anschauen aber auch beim virtuellen Rundgang betrachten. 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Collage von Susanne Haun und Doreen Trittel – Screenshot aus der Galerie der Einheit (Link)

 

 

Online für Dich:

In den kommenden Tagen werden Susanne Haun und ich Dir unsere künstlerische Zusammenarbeit unter dem Titel „unvergleichlich GEMEINSAM“, unser Projekt in Form von einzelnen Blogbeiträgen und Postings auf unseren Social Media Kanälen vorstellen. 

Hier geht’s zum Blog der Künstlerin Susanne Haun: Bitte hier entlang…

Hier geht’s zum Instagram-Kanal der Künstlerin Susanne Haun: Bitte hier entlang…

Hier geht’s zu meinem Instagram-Kanal: Bitte hier entlang…

Auch auf Twitter und Facebook findest Du mich unter @hehocra

#unvergleichlichGEMEINSAM

Susanne und ich haben darüber hinaus ein Pinterest Gruppenboard, eine eigene Pinnwand eingerichtet, auf der wir alle unsere Aktivitäten rund um „unvergleichlich GEMEINSAM“ zusammentragen werden. Die Beiträge zu unserer vergangenen Ausstellung und dem KunstSalon findest Du dort bereits: Bitte hier entlang…

 

Susanne Haun und Doreen Trittel begießen den Abschluss einer erfolgreichen Ausstellung, 2018

Auf den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit – Susanne Haun und Doreen Trittel

 

Wir freuen uns, wenn Du mit uns dabei bist und Anknüpfungspunkte finden kannst… Eine herzliche Einladung von uns an Dich…

Einblicke in private Fotoalben – Schwalbenjahre

Einblicke in private Fotoalben – Schwalbenjahre

Schwalbenjahre – Ein sozio-kulturelles Projekt

Die DDR, das waren viele Familien und jede hat ihre eigenen Geschichten. Dem ist die Fotografin Jessica Barthel nachgegangen. Sie hat das Instagram-Projekt Schwalbenjahre ins Leben gerufen und Menschen gefragt, ob sie hierfür ihre privaten Fotoalben öffnen möchten. Seit über einem Jahr können wir schon vielfältige, individuelle und persönliche Einblicke bekommen, die zum gegenseitigen Verständnis beitragen und Welten öffnen, die uns bereichern. 

 

Private Fotoalben, (c) Doreen Trittel

Private Fotoalben, (c) Doreen Trittel

 

Schwalbenjahre – Das Buch

NUN veröffentlicht Jessica Barthel aus den Beiträgen ein Buch: SCHWALBENJAHRE. Ein Erinnerungsportrait der DDR – Es erscheint am 3. Oktober 2020 in Eigenpublikation.

„…Das Buch gibt Einblicke in den Alltag streng katholischer Familien, Künstler und Fabrikarbeiter, von Träumen und Realitäten. Es nimmt uns mit nach New York und Myanmar, zum Kinderfasching und zum Golfmatch. Wir lernen Haustiere, Wohnungen, Frisuren und Menschen kennen. Das Buch er- zählt von Geschichten aus einer fast vergessenen Zeit, die in den Erinnerungen weiterlebt und er- innert werden sollten, da sie Teil der bundesdeutschen Geschichte sind…“ www.schwalbenjahre.com

Auf der Website von Schwalbenjahre findest Du das Projekt und das Buch, das Du dort mit einer Auswahl von 3 Buch-Covern direkt erwerben kannst. Ansonsten scrolle durch die Beiträge auf Instagram. Auch die Texte zu den jeweiligen Fotos kann ich sehr empfehlen.

 

SCHWALBENJAHRE. Ein Erinnerungsportrait der DDR, von Jessica Barthel - www.schwalbenjahre.com

SCHWALBENJAHRE. Ein Erinnerungsportrait der DDR, von Jessica Barthel – www.schwalbenjahre.com

 

Meine „Schwalbenjahre“

UND ich darf ein Teil davon sein. Anfang März 2020 habe ich ein paar Fotos aus meiner ostdeutschen Kindheit mit entsprechenden Zeilen bei Schwalbenjahre gepostet.

„…Ich krame gern in Erinnerungen. Manchmal werde ich traurig dabei und merke, wie kurz das Leben ist. Doch daraus versuche ich wieder Kraft zu schöpfen, um das Beste aus meinem Leben zu machen, den Mut für Taten zu haben, bewusst zu leben…“ (aus meinem Tagebuch, 1995)

 

Erinnerungen folgen keine Chronologie und tauchen ohne Drehbuch auf. Genau so hatte ich mein Fotoalbum durchblättern und einzelne Fragmente hervorgeholt. Ich stelle mir vor, wir sitzen gemütlich bei Kaffee oder Tee und Kuchen zusammen… Ich bin gespannt, welche Gemeinsamkeiten und Verbindungen wir entdecken werden – egal wo und wie du aufgewachsen bist. Schreibe mir doch, welche Erinnerungen sich dann bei dir zeigen. 

 

Fotos aus meinen privaten Fotoalben bei Schwalbenjahre 2020, (c) Doreen Trittel

Fotos aus meinen privaten Fotoalben bei Schwalbenjahre, 2020, (c) Doreen Trittel

 

Warum beschäftigst Du Dich mit Erinnerungen, warum postest Du private Fotos?

Diese Frage begegnete mir im März, als ich meine Fotos öffentlich zeigte. Ich kann sie sehr gut nachvollziehen gerade im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Unsere Welt verändert sich und es ist an uns, unsere Zukunft zu gestalten.

Doch: Wir können die Gegenwart nicht verstehen, wir können uns der Zukunft nicht zuwenden, wenn sich uns die Vergangenheit immer wieder in den Weg stellt, wenn Du von Deinen Prägungen immer wieder in alte Muster gedrängt wirst. Die Veränderung beginnt heute, hier und jetzt, bei uns, bei Dir, bei mir.

Von Veränderungen in Richtung eines ‚Optimierungswahns‘ halte ich nichts. Aber ich halte sehr viel davon, sich auf den Weg zu machen, um sich selbst zu entdecken. Es beginnt damit, sich selbst und unsere Welt offen und mutig zu hinterfragen. Als Künstlerin betrachte Elemente aus verschiedenen Lebensphasen und spiele mit ihnen. In Form von Werkgruppen, Serien und einzelnen Bildern versuche ich mich den Themen und Fragen, die mir auf unterschiedlichen Wegen begegnen, zu nähern, den Blickwinkel zu verändern und neue Perspektiven zu erkennen, in die Tiefe zu gehen. Dabei fasziniert mich der Veränderungsprozess von der Vergangenheit, über die Gegenwart, hin zur Zukunft.

Ich muss zugeben, dass die Einblicke in meine privaten Fotoalben auch nochmal etwas mit mir gemacht hatten. Es war das erste Mal, dass meine Erfahrungen, die sich über viele unterschiedliche Ebenen erstrecken, nebeneinander, beieinander, miteinander sind. Stasikind und eine behütete schließen sich nicht mehr aus. Nachdem sich meine Erinnerungen mit der Erkenntnis auf den Kopf stellten, sortierte sich mein Blick auf meine Vergangenheit und vor allem auf mich selbst wieder neu. Ich entdeckte die Kraft in meinem Blick, die ich mir selbst nicht zugetraut hatte.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

Ja, es kommt darauf an, seinen eigenen Weg der Aufarbeitung zu finden, zu gehen. Im Außen lassen sich Anregungen, Impulse, Unterstützung und Begleitung finden, aber letztendlich geht es um uns. Wir selbst haben die Veränderung und die Kraft dazu in uns.

 

Collage aus der Serie "Bitte recht freundlich", 30x30 cm, 2018, (c) Doreen Trittel

Collage aus der Serie „Bitte recht freundlich“, 30×30 cm, 2018, (c) Doreen Trittel

 

Schwalbenjahre – Das Fotoprojekt

Schwalbenjahre ist ein großartiges Projekt. Die privaten, fotografischen Einblicke ermöglichen, auf einer ganz persönlichen Ebene ins Gespräch zu kommen, sich zu begegnen und zu verstehen. Außerdem ermöglichen die Fotos einen Blick auf Ostdeutsche fern der Klischees und medialen Eintönigkeit. Marieke Reimann, Chefredakteurin des Online-Magazins ze.tt hatte es im vergangenen Jahr einem Satz mal so schön zusammengefasst:

„Wir {Ostdeutsche} sind keine homogene Masse.“ (Zitat aus dem Video-Beitrag „Die Berichterstattung über Ostdeutschland ist pauschalisierend und peinlich“)

Auch bei Ze.tt, der Partner*in von ZEIT ONLINE wurde anlässlich der Buchveröffentlichung ein Artikel von Marieke Reimann veröffentlicht. Darin erzählt die Initiatorin des Fotoprojekts Jessica Barthel auch ihre persönliche Geschichte und wie es überhaupt zu Schwalbenjahre kam.

 

Artikel über das Fotoprojekt "Schwalbenjahre" im Online-Magazin Ze.tt, der Partner*in von ZEIT ONLINE von der Chefredakteurin Marieke Reimann - https://ze.tt/ossis-in-farbe-private-einblicke-in-ostdeutsche-leben-ddr-ostdeutschland-wiedervereinigung-wende/

Artikel über das Fotoprojekt „Schwalbenjahre“ im Online-Magazin „Ze.tt“ von der Chefredakteurin Marieke Reimann – https://ze.tt

 

Du kannst mitmachen…

Na, Lust bekommen, auch gleich mal in Deinen Fotoalben zu stöbern oder Deine Eltern danach zu fragen? Das Projekt wird über Instagram fortgeführt. Wenn auch Du private Einblicke gewähren und so zu einem differenzierten Diskurs beitragen möchtest, dann melde Dich gern bei Jessica über ihre Kontakt-Seite. Ich freue mich auf Deine Erinnerungen.

 

Begegnungen er-fahren – Im Gespräch mit Mina Esfandiari

Begegnungen er-fahren – Im Gespräch mit Mina Esfandiari

 

Begegnungen er-fahren

Persönliche Geschichten bauen Vorurteile ab.

Im Gespräch mit Mina Esfandiari

 

Mina Esfandiari ist Fotografin, Grafikdesignerin und Autorin. Im Mittelpunkt stehen die Porträt-, Dokumentar- und Unternehmensfotografie. Eines ihrer konzeptionellen Projekte ist Ihre Reise auf dem Radweg der Deutschen Einheit von Bonn nach Berlin. Ich freue mich, dass ich Dir heute Minas Projekt vorstellen darf und das ganz pünktlich zum 3. Oktober 2020, dem 30. Jahrestag der Deutschen Einheit.

Vorab möchte ich noch kurz erwähnen, dass wir dieses Gespräch vor Corona aufgezeichnet haben. Da mussten wir uns noch keine Gedanken um den Abstand machen. 

 


Hinweis: Beim Anklicken des Videos, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt.

 

Wieso nicht einfach mal Deutschland mit dem Rad bereisen?

Kennst Du den Radweg Deutsche Einheit? Ich habe ihn durch das Projekt von Mina kennengelernt.

Der Radweg Deutsche Einheit ist ein touristischer Radfernweg, der auf einer Gesamtstrecke von rund 1.100 Kilometern von Bonn kommend durch sieben Bundesländer nach Berlin verläuft. Er verfolgt zum einen das Ziel, den Entwicklungsprozess und den Stand der Deutschen Einheit zu veranschaulichen. Neuartig ist das weitere Ziel, Radtourismus mit Angeboten digitaler Information zu versehen und eine Infrastruktur für Elektromobilität von Radfahrern zu errichten… Das Konzept für den Radweg wurde 2015 vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Zusammenarbeit mit den Bundesländern aus Anlass des Jubiläumsjahrs 25 Jahre „Deutsche Einheit“ entwickelt. 2016 wurde der Weg ausgeschildert… (Wikipedia, September 2020)

Diesen Weg ist die Fotografin im August 2019 von Bonn nach Berlin gefahren, um sich mit diesem Teil der Deutschen Geschichte auseinanderzusetzen. Mina selbst kommt aus Hamburg und hat westdeutsche und iranische Wurzeln. Den letzten widmete sie bereits vorherige Projekte. Beim Fall der Mauer war sie 4 Jahre alt. 30 Jahre später hat sie sich neugierig auf den Weg gemacht, um sich der „deutschen Seele“ zuzuwenden. Mina wollte Menschen zu begegnen, die an diesem Radweg wohnen. Sie hat sie porträtiert und nach ihren persönlichen Geschichten rund um die Deutsche Teilung, den Fall der Mauer und die Deutsche Einheit befragt. 

 

Hinter den Kulissen

Was alles dazu gehört und was es zu organisieren galt, das verrät uns Mina mit einem offenen Einblick in dieses Projekt. Denn es war mehr als nur eine „einfache“ Radtour. Die Natur, die Menschen, Dankbarkeit und freies WLan spielen dabei eine große Rolle. Mina spricht von den Herausforderungen und der Freude des Radfahrens und eines solchen konzeptionellen Projekts. 

 

Von Begegnungen, die verändern

Welche Geschichten und Porträts Mina von ihrer Reise mitgebracht hat, das erfahren wir in diesem Jahr. Denn am 3. Oktober 2020 erscheint Ihr Buch „Von B nach B. Begegnungen auf dem Radweg Deutsche Einheit“ bei capybarabooks. Zudem ist eine Ausstellung im bzw. durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geplant.

Nachtrag: Die Ausstellung im BMVI musste leider aufgrund der Corona-Maßnahmen abgesagt werden. Aber dafür kannst Du online mehr Einblicke bekommen. Bitte hier entlang…

 

„Sei neugierig und hab Spass am Entdecken! Lass Dich auf die Geschichten der Menschen ein.“, Zitat von Mina Esfandiari, 2020, by Doreen Tritte

„Sei neugierig und hab Spass am Entdecken! Lass Dich auf die Geschichten der Menschen ein.“, Zitat von Mina Esfandiari, 2020, by Doreen Trittel

 

Herzlichen Dank

Ich freue mich sehr, dass Mina uns so offene Einblicke in ihre Reise gegeben und mit uns ihre Erfahrungen geteilt hat. Ich wünsche Ihrer Ausstellung und ihrem Buch viele Interessenten, aus denen vielleicht neue Begegnungen miteinander entstehen werden. Ich bin dankbar für diesen wunderbaren Austausch und dafür, dass ich Mina begegnet bin. Danke auch an Heike Lachnit, Journalistin und Texterin www.hl-journal.de Denn sie hat mich auf das Projekt von Mina aufmerksam gemacht. UND Heikes Geschichte findest Du auch in diesem Buch und in der geplanten Ausstellung.

 

Danke Mina Esfandiari (li.), Foto by Doreen Trittel (re.)

Danke Mina Esfandiari (li.)

 

Die Reise ist zu Ende, aber weiter geht’s:

Mina Esfandiari

https://www.minaesfandiari.com

Radweg Deutsche Einheit

https://www.radweg-deutsche-einheit.de/home/

Video-Tagebuch auf der Seite des BMVI

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/von-bonn-nach-berlin.html

Verlag CAPYBARABOOKS

http://www.capybarabooks.com/buecher/reise/von-b-nach-b.html

 

Von B nach B. Begegnungen auf dem Radweg Deutsche Einheit. – Mina Esfandiari

Gesprächsreihe

Dieses Video erscheint im Rahmen meiner Gesprächsreihe anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls in 2019 und der Fortführung zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit in 2020. Weitere Gespräche & Aufzeichnungen findest Du hier: 30 Jahre -… Gespräche. Folgende Interviews sind bereits erschienen:

Auch über das Jubiläumsjahr 30 Jahre Mauerfall hinaus sind die Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse ein Erlebnis. Klick Dich doch mal durch. Voller Freude und Dankbarkeit schaue ich auf jede einzelne Begegnung zurück und danke jedem Impuls, den uns meine Gesprächspartner*innen geschenkt haben. 

Farben überall – Kunst überall

Farben überall – Kunst überall

Ausstellung: It Wasn’t Us der Künstlerin Katharina Grosse

im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Während unserer interaktiven Online-Aktion #farbverrückt war ich in der Ausstellung It Wasn’t Us der deutschen Künstlerin Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart -Berlin. Ich war ganz fasziniert von dieser für mich neuen Erfahrung von Malerei, die Grenzen überschreitet und damit neue Fragen aufwirft.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Das, was zu sehen und zu begehen ist, ist ein Bild, das sich im Innenraum des Museumsgebäudes und von dort hinaus über den öffentlichen Raum erstreckt. Dieses sogenannte Gemälde ist extra für diesen Ort entwickelt. Dies ist typisch für die Arbeit von Katharina Grosse, ihre ortsbezogene Malerei. Faszinierend dabei ist die Unabhängigkeit der Malerei und gleichzeitig die Abhängigkeit der Malerei vom Ort. Was die Arbeit der Künstlerin mit dem Fußball zu tun hat, das verrät Katharina Grosse im Video-Walk, im Gespräch mit der Leiterin des Museums Gabriele Knapstein.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Die Ausstellung ist noch bis zum 10.01.2021 im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin zu sehen. Es empfiehlt sich vorab über die Öffnungszeiten und die Möglichkeiten von Online-Tickets zu informieren. Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger Katalog im Hatje Cantz Verlag von Udo Kittelmann und Gabriele Knapstein erschienen:

 

 

„Katharina Grosse verwendet für ihre Malerei eine mit Kompressor betriebene Spritzpistole. Die ersten mit der Spritzpistolen-Technik gemalten Wandarbeiten schuf Grosse 1998 in Sydney als Beitrag zur 11th Biennale of Sydney oder im selben Jahr in der Kunsthalle Bern. In den Folgejahren besprayte Grosse größere Flächen, die sich ab 2001 auch im Außenraum fortsetzen. Die installativen Dispositionen der Arbeiten werden dabei immer komplexer: Boden und Decke werden mit zum Malgrund, Schutt und Stein wird aufgeschüttet, Möbelstücke, Stoffe, Objekte und Gegenstände einbezogen. Museen, Privathäuser, Plakatflächen, Treppenhäuser, Kantinen und Trainingsräume wurden bemalt. Die Sprayarbeiten schaffen Kontrapunkte und Irritationen, die eine Illusion, eine falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit, schaffen.“ (Wikipedia)

Der Link hinter dem Buchcover führt über ein Partnerprogramm zu Amazon. Beim Verkauf bekomme ich eine kleine Provision. Für Dich bleibt der Preis gleich. Wenn Du jedoch die Möglichkeit hast, bei einem Buchladen um die Ecke zu kaufen, dann bitte dort.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Ich bin gespannt, wie sich mein Blick verändern wird, wenn ich mir die Malerei – zumindest im Außenbereich – nochmals anschauen werde. Denn als ich dort war, das war in der #farbverrückt grünen Woche. Da konzentrierte ich mich auf das Grün sowie auf die noch folgenden Farben unserer Reise durch die Farben des Regenbogens.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Auch bin ich gespannt, wie sich die Wahrnehmung der Ausstellung im Laufe der kommenden Jahreszeiten verändern wird. Als ich dort war, das war ein heißer Sommertag. Dicke Mäntel und Stiefel, Schal und Mütze… Das kann ich mir momentan kaum vorstellen. Der Herbst zeigt sich aktuell ja auch sehr sonnig.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Warst Du schon in dieser Ausstellung? Wie hast Du sie wahrgenommen? Wie sind Deine Eindrücke? Wenn Du noch nicht dort warst, dann kann ich sie Dir nur empfehlen. Sie ist ein Erlebnis und man kann schöne Fotos machen. Der Hamburger Bahnhof ist in unmittelbarer Nähe zum Berliner Hauptbahnhof.

#farbverrückt – Da ist er, Dein Kunstkalender 2021

#farbverrückt – Da ist er, Dein Kunstkalender 2021

Du möchtest weiterhin #farbverrückt bleiben? Du möchtest in Deinem Alltag an die Facetten und die Vielfalt der Farben erinnert werden?

Ganz im Sinne der Feldmaus Frederick habe ich für Dich ein paar Farben gesammelt: #farbverrückt Dein Kalender für 2021 & #farbverrückt ein Minileporello zum hinstellen.

 

#farbverrückt – Dein Kalender

 

#farbverrückt - Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

#farbverrückt – Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

#farbverrückt – Dein Kalender für 2021

aus meinem Atelier für Erinnerungen & Veränderung

nummeriert und signiert, auf Wunsch mit Widmung

30 x 20 cm (A4 quer), Kunstdruck, 29,95 €

zzgl. 3,00 EUR Verpackung und Versand innerhalb Deutschlands
(Versandkosten in andere Länder bitte erfragen.)

gem. § 19 UStG ohne MwSt

Bei der Bestellung von 2 Kalendern gibt es 1 Leporello (siehe unten) als Geschenk  dazu.

Melde Dich gern bei mir, wenn Du einen der #farbverrückt Kalender und/ oder ein Leporello für Dein Zuhause oder zum Verschenken haben möchtest: kontakt@hehocra.de Per Mail schicke ich Dir alle Infos. Ich freue mich auf Deine Nachricht.

 

#farbverrückt - Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

#farbverrückt – Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

#farbverrückt - Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

#farbverrückt – Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

Kennst Du die Geschichte von der Maus Frederick? Daran muss ich immer wieder denken, wenn ich auf den #farbverrückt Kalender 2021 schaue…

„Die Feldmaus Frederick lebt mit ihrer Familie in einer alten Steinmauer auf einem verlassenen Bauernhof. Alle sammeln Vorräte für den nahenden Winter, nur Frederick sitzt scheinbar untätig herum. Auf die Fragen seiner Familie, warum er nicht mithelfe, antwortet er, dass er für kalte, graue und lange Wintertage Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammele. Als der Winter kommt, leben die Feldmäuse von den gesammelten Vorräten. Der Winter ist jedoch lang, und die Vorräte gehen allmählich zur Neige. Jetzt wird Frederick nach seinen Vorräten gefragt – und er teilt mit seiner Familie die gesammelten Sonnenstrahlen, um sie zu wärmen, die Farben, um den Winter weniger grau und trist sein zu lassen, und die Worte in Form eines Gedichtes… Frederick ist ein Bilderbuch von Leo Lionni aus dem Jahr 1967….“ (Wikipedia)

In diesem Sinne habe ich für das kommende Jahr die Regenbogenfarben für Dich zusammengetragen. Schreibe mir schnell, bevor alle Exemplare weg sind. Ich freue mich auf Deine Nachricht: kontakt@hehocra.de

 

#farbverrückt - Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

#farbverrückt – Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper. (Prentice Mulford)

 

#farbverrückt - Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

#farbverrückt – Dein Kalender für 2021, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 


Hinweis: Beim Anklicken des Videos, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt.

 

#farbverrückt – Dein Minileporello

 

#farbverrückt – Dein Minileporello, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

Und weil ich gerade beim Farbensammeln war, habe ich noch ein kleines Leporello für Dich gestaltet. Es beinhaltet 12 Abbildungen/ Fotografien in den Regenbogenfarben. Einfach hinstellen und sich immer wieder daran erfreuen.

 

#farbverrückt – Dein Minileporello, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

#farbverrückt – Dein Leporello

aus meinem Atelier für Erinnerungen & Veränderung

42,5 x 9 cm (Minileporello quer auseinander gefaltet,
6 Seiten je 7 x 9 cm, mit insgesamt 6 Bildern zum hinstellen),
Kunstdruck, 10,00 €

zzgl. 1,50 EUR Verpackung und Versand innerhalb Deutschlands
(Versandkosten in andere Länder bitte erfragen.)

gem. § 19 UStG ohne MwSt

Bei der Bestellung von 2 Kalendern gibt es 1 Leporello als Geschenk  dazu.

Melde Dich gern bei mir, wenn Du einen der #farbverrückt Kalender und/ oder ein Leporello für Dein Zuhause oder zum Verschenken haben möchtest: kontakt@hehocra.de Per Mail schicke ich Dir alle Infos. Ich freue mich auf Deine Nachricht.

 

#farbverrückt – Dein Minileporello, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

Es sind Harmonien und Kontraste in den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken. (Vincent van Gogh)

 

#farbverrückt – Dein Minileporello, (c) Doreen Trittel / VG Bild Kunst

 

Melde Dich gern bei mir, wenn Du einen der #farbverrückt Kalender und/ oder ein Leporello für Dein Zuhause oder zum Verschenken haben möchtest: kontakt@hehocra.de Schreibe mir schnell, bevor alle Exemplare weg sind. Per Mail schicke ich Dir alle Infos. Ich freue mich auf Deine Nachricht.

 

Farbverrückte Grüße, Doreen

Kunstspaziergang: Mein Wedding 2020

Kunstspaziergang: Mein Wedding 2020

Der Wedding ist der Heimatbezirk der Künstlerin Susanne Haun. Sie ist hier aufgewachsen, lebt und arbeitet hier. Vor einigen Wochen hatte ich das große Vergnügen, einigen ihrer Spuren mit der Freiluftausstellung Mein Wedding 2020 bei einem Kunstspaziergang zu folgen. Dabei habe ich vieles entdecken können, was ich bisher noch nicht kannte. Es war ein wundervoller und bereichernder Spaziergang, der eine Idee für unser nächstes gemeinsames Projekt hervorbrachte, aber dazu am Ende dieses Blogbeitrages mehr.

 

Susanne Haun, Mein Wedding 2020, Foto by Doreen Trittel

Susanne Haun vor ihrem Bild in der Ausstellung „Mein Wedding 2020“, Foto by Doreen Trittel

 

Noch bis zum 4. Oktober 2020 kannst Du Dich der Kunst spazierend durch die Straßen des Weddings nähern. Alle Informationen findest Du hier: Mein Wedding 2020. Einen kleinen Blick und die Organisation und den Aufbau der Ausstellung bekommst Du bei der Künstlerin Susanne Haun, auf ihrer Website.

Ich habe Dir hier ein paar fotografische Eindrücke von meinem Rundgang mitgebracht. Wusstest Du, dass es einen kleinen Eiffelturm in Berlin gibt? Ich auch nicht. So habe ich doch sehr gestaunt, als Susanne ihn mir vor dem Centre Francais in der Müllerstraße 75, 13349 Berlin zeigte.

 

Der Eiffelturm neben dem Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin.

Der Eiffelturm neben dem Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin.

 

Falls Du nicht so gut zu Fuß unterwegs sein solltest, oder Du nicht so viel Zeit hast, dann empfehle ich Dir einen Besuch des interkulturellen Gartens „Rote Beete“ im Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin, denn dort findest Du alle Plakate im Kleinformat. Auch der Garten ist eine echte Entdeckung, ein wundervoller Ort zum Verweilen und Innehalten.

 

Mein Wedding 2020 im interkulturellen Garten „Rote Beete“ im Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin, Fotocollage by Doreen Trittel

Mein Wedding 2020 im interkulturellen Garten „Rote Beete“
im Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin, Fotocollage by Doreen Trittel

 

Susanne Haun zeigt mit den Plan für "Mein Wedding 2020", Foto by Doreen Trittel

Susanne Haun zeigt mit den Plan für „Mein Wedding 2020“, Foto by Doreen Trittel

 

Du kannst den Plan mit allen ausgestellten Plakaten online hier sehen. Der Mittelstreifen der Müllerstraße in Berlin Wedding dient noch bis zum 4. Oktober 2020 durch 12 Kunstwerke einer Freiluftgalerie. Grundlage der Ausstellung war ein Kunstwettbewerb, dem alle folgen konnten, die sich mit dem Berliner Stadtteil Wedding auseinandersetzen und Typisches aus dem Wedding aufgreifen. Die besten 12 Beiträge wurden von einer Jury ausgewählt.

 

Schattenspiel, Susanne Haun (li.) und Doreen Trittel (re.), Foto by Doreen Trittel

Schattenspiel, Susanne Haun (li.) und Doreen Trittel (re.), Foto by Doreen Trittel

 

Von ihrem Aufwachsen im Berliner Wedding hat mir meine KünstlerinKollegin und Freundin Susanne Haun in einem Video-Interview erzählt: West-Berlin war ein Dorf. Dieses Gespräch ist Teil unserer gemeinsamen Auseinandersetzung mit unseren Gemeinsamkeiten. Denn obwohl wir durch unser Aufwachsen in verschiedenen Systemen, Susanne in West-Berlin, ich in Ost-Berlin, unterschiedlich sozialisiert sind, verbindet uns doch weit mehr, als man zunächst annehmen könnte. Aus dieser Auseinandersetzung ging bereits eine Ausstellung mit dem Titel Künstlerischer Umgang mit Erinnerungen hervor. Diese haben wir im vergangenen Jahr hinter den Kulissen weiter entwickelt. Dann kam Corona…

Doch bei unserem Spaziergang haben wir den Faden wieder aufgegriffen und möchten Euch dies anlässlich des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit in Form von mehreren Social-Media-Beiträgen sowie Blog-Beiträgen präsentieren. Es wird quasi eine kleine Online-Ausstellung, die Du Dir ganz bequem via Bildschirm anschauen und Dich direkt mit uns dazu austauschen kannst. Wir freuen uns sehr darauf, wenn Du mit dabei bist. Am 3. Oktober 2020 geht es los – bei Susanne und bei mir.