Ich mache mich fertig! Aber nicht am Frauentag!

Ich mache mich fertig! Aber nicht am Frauentag!

Heute, am 8. März ist in Berlin der Internationale Frauentag nun zum dritten Mal ein offizieller Feiertag.

Der Internationale Frauentag hat sich in seiner Bedeutung für mich über die Jahre verändert. Früher, in der DDR, war es der Tag, an dem wir als Kinder unseren Müttern selbst Gebasteltes und Blumen schenkten. Heute ist es ein Tag, der mir leider immer wieder bewusst macht, wie viel Benachteiligungen für Frauen auf der Welt, ja auch in Deutschland, noch existieren.

Und nein, die DDR hat den Internationalen Frauentag nicht erfunden, auch wenn sie ihn gefeiert hat. Der Frauentag ist wesentlich älter: 

„Der Internationale Frauentag… Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen und fand erstmals am 19. März 1911 statt. In der DDR war der Frauentag durch seine Geschichte geprägt, er hatte zunächst den Charakter einer sozialistischen Veranstaltung und wurde erst in den späten 1980er Jahren festlicher, ungezwungener und weniger ideologisch begangen…“ „…Die Vereinten Nationen erkoren ihn 1975 als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden aus…“ (Wikipedia, Feb. 2020)

Was Feminismus für mich heute bedeutet:

Gegenseitiger Respekt, Anerkennung der Vielfalt und Achtung der Menschenwürde!

 

Und was diese Selbstporträts mit dem Frauentag heute zu tun hat, das erfährst Du, wenn Du weiter liest.

Sich selbst fertig machen, Selbstporträts, Serie, 2021, (c) Doreen Trittel

 

Ich mache mich fertig!

Das kann ich gut, mich selbst fertig machen, so richtig. Und dann fühle ich mich wie nach einem Boxkampf, in dem ich k.o. am Boden liege. Nicht dass ich jemals schon einen Boxkampf erlebt hätte und tatsächlich gegen jemand anderes geboxt hätte. Aber so stelle ich es mir vor. Und dieses Bild von mir ist tatsächlich von Boxhieben so geworden. Aber wie mache ich das? Wie mache ich mich selbst fertig? Nicht mit Boxhandschuhen, sondern mit Worten, mit Sätzen, Fragen, Vorwürfen, Zweifeln… 

Jetzt hast du das schon wieder nicht geschafft!! Und jenes hast du nicht gemacht!! Siehst du nicht die Stapel, die To Dos auf der Liste?! Was soll das überhaupt?! Das hat doch alles keinen Sinn!! Wen interessiert denn das?! Das ist doch Kindergarten!! Nun komm schon!! Nun reiß dich mal zusammen!! Augen zu und durch! Nun los!! Mach schon! Häng hier nicht so rum!!

Du kennst sie bestimmt auch, diese und ähnliche Sätze. Ist Dir schon einmal bewusst geworden, wie viel Aggressivität in ihnen steckt und vor allem, wie viel Macht sie haben, wie viel Energie und Kraft sie ziehen? Es sind Sätze. Es sind Worte. Und sie haben so viel Macht über uns und über andere. Denn unbewusst geben wir sie weiter. Unbewusst betrachten und bewerten wir unser Umfeld mit diesen Augen. 

Schauen wie diesen Worten, diesen Sätzen ins Auge! Was sagen sie aus? Wie kommen sie auf die Idee uns zu bewerten? Welche Macht geben wir ihnen, uns klein zu machen? Dabei sind es doch „nur“ Sätze, die längst vergangen sind. Es sind Worte aus unserer Vergangenheit. Es sind längst vergangene Aussagen, die nichts mit uns heute zu tun haben. Schauen wir der Vergangenheit ins Auge und schicken die Sätze dorthin zurück. 

Lasst uns…!

Lasst uns einander immer wieder daran erinnern, wo diese Sätze herkommen und wo sie hingehören. Lasst uns bei uns bleiben und unsere Kraft ins Blühen fließen. Lasst uns einander begleiten und unterstützen. Lasst uns neugierig auf die Erfahrungen schauen, die vor uns liegen. Lasst uns leben, hier und jetzt. Gemeinsam. Miteinander.

Herzliche Grüße zum Internationalen Frauentag!

Lasst uns respektvoll miteinander sein. Lasst uns respektvoll zu uns selbst sein. 

 

#ArschlochICH

#ArschlochICH

Kennst Du Dein Arschloch? Dein ArschlochICH?

???

Ja, genau. Ich frage nach dem Arschloch in Dir. 

Aber, Doreen, Arschloch sagt man doch nicht? Und das von Dir?

Ich weiß. Aber es ist Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen und genau hinzuschauen. Drumherum reden bringt uns nicht weiter. Und alle Grautöne zwischen schwarz und weiß gehören für mich ebenfalls zum bunten Farbenspektrum.

 

Neee, ich doch nicht!

Angeregt durch einen Impuls von Ludowika Boemanns, Mentorin für Klarheit und Struktur, in ihrem Workshop Ende letzten Jahres habe ich mir meine Arschlochseiten angeschaut. Ja, auch ich kann für andere ein Arschloch sein. Mir war das, ehrlich gesagt, schon irgendwie vorher klar, aber so direkt hätte ich mich nie als Arschloch gesehen oder benannt. Aber ja, ich habe diese Anteile auch in mir.

Als wir diese Aufgabe von Ludowika bekommen hatte, fühlte ich mich zunächst wie vor den Kopf gestoßen. Und ich ging innerlich in die Abwehr: Nee, ich doch nicht. Ich bin doch kein Arschloch. Nein, das bin ich nicht. Ich bin doch immer nett zu allen. Nee, ich bin kein Arschloch. Damit bin ich nicht gemeint.

So oder ähnlich geht es Dir vielleicht jetzt auch, wo Du meine Zeilen liest.

 

Doch dann erinnerte ich mich

Doch dann bin ich innerlich einen Schritt zurückgegangen und habe mal beobachtet. Mir fielen Situationen ein… Ich erinnerte mich… 

Und dann hat mir wieder die Kreativität geholfen, die kreative Auseinandersetzung mit dieser Herausforderung. Herausgekommen ist eine Serie mit Selbstporträts, der ich den Titel #arschlochICH gegeben habe. 

#ArschlochICH, (c) Doreen Trittel, 2020, Selbstporträts

#ArschlochICH, Selbstporträts, (c) Doreen Trittel, 2020

 

 

Ja, ich habe ein paar Anläufe gebraucht. Mich als Arschloch zu betrachten, geht ans Eingemachte und fühlt sich zunächst nicht angenehm an. Doch mit jedem Foto mehr kam ich in Fahrt und entdeckte den Spaß daran. In diesem geschützten Raum schadete ich niemanden. Wie eine Schauspielerin konnte ich mit der Kamera meinen Arschlochanteil ausleben. Und ich war selbst erstaunt darüber. Ich kann es kaum beschreiben, es ist ein tolles Gefühl, seinen inneren Arschlochanteil zu umarmen, im zuzuzwinkern, in anzustupsen und mit im gemeinsam zu lachen. Das ist so unglaublich befreiend. 

Es hat mich nicht nur als freischaffende Künstlerin, als Kreative sondern vor allem auch als Person weitergebracht und innerlich wachsen lassen. Ohne meine Persönlichkeit kann ich nicht als Künstlerin öffentlich agieren und meine Kunst öffentlich performen. Das geht Dir als Coach, Begleiter:in, Berater:in, als Soloselbständige:r, als Unternehmer:in… nicht anders. Und als empathische Menschen haben wir mit weiteren Herausforderungen zu tun, die uns immer wieder blockieren. 

 

Eine Empfehlung für Dich

(Werbung) Hierfür hat Ludowika Boemanns nicht nur im vergangenen Jahr ein Buch geschrieben, sondern sie wird auch in diesem Jahr, am 1. Februar 2021 das erste Online Kompetenzzentrum für empathisches Denken° eröffnen. Hierin stecken all ihr Wissen und all ihre Erfahrungen in der Arbeit als emphatischer Mensch mit emphatischen Menschen. „…Du als empathischer Mensch bist auf so besondere Art und Weise in der Lage dich in anderen Meinungen und Gefühle hineinzuversetzen, dass es dir schwer fällt, dich zu äußern. Denn irgendwie hat dein Gegenüber ja auch recht. Du bist ein extrem guter Beobachter und kannst Gesamtzusammenhänge schnell erkennen…“ Im Kompetenzzentrum werden Persönlichkeitsentwicklung und Businessentwicklung zusammenbetrachtet und der Weg zu einem erfolgreichen Ich Schritt für Schritt gegangen, um die eigenen Gedanken in wirksame Kompetenzen zu strukturieren. 

Du bist Dir unsicher, ob Du ein emphatischer Mensch bist oder nicht? Probiere es aus und mache den Online-Test: Online Kompetenzzentrum für empathisches Denken°. Unter diesem Link findest Du auch den Link zu den Informationen, wie Du Mitglied im Online Kompetenzzentrum für emphatisches Denken werden kannst. Darüber hinaus kannst Du Ludowika immer auch direkt anschreiben und mit ihr persönlich sprechen. Denn ja, es ist wichtig, dass die sogenannte Chemie untereinander stimmt. 

 

Es ist Zeit, Veränderungen zu wagen und selbstbestimmt Deinen Weg zu gehen.

Verliere keine Zeit mehr und trau Dich, Dir selbst auf den Grund zu gehen.

 

 

° Dies ist ein Affilliatelink. Aber für Dich ändert sich nichts.

unvergleichlich GEMEINSAM in der Galerie der Einheit

unvergleichlich GEMEINSAM in der Galerie der Einheit

Du hast es bestimmt schon mitbekommen:

Heute, am 3. Oktober 2020 wird die Deutsche Einheit zum 30. Mal gefeiert. 

„Der 3. Oktober wurde als Tag der Deutschen Einheit im Einigungsvertrag 1990 zum gesetzlichen Feiertag in Deutschland bestimmt. Als deutscher Nationalfeiertag erinnert er an die deutsche Wiedervereinigung, die „mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland […] am 3. Oktober 1990“ „vollendet“ wurde…“ (Wikipedia, Oktober 2020)

Seitdem wird dieser Jahrestag offiziell immer in einem anderen Bundesland gefeiert. In diesem Jahr ist es Potsdam.

„…Die offizielle Feier zum Tag der Deutschen Einheit findet seit 1990 in der Landeshauptstadt des Landes statt, das zu dem Zeitpunkt den Vorsitz im Bundesrat innehat… Traditionell finden an diesem Tag ein Staatsakt und ein Bürgerfest („Deutschlandfest“) statt, bei dem sich auf der „Ländermeile“ die Länder und die Regierung präsentieren, wobei sich das Bürgerfest meist über mehrere Tage erstreckt…“ (Wikipedia, Oktober 2020)

 

unvergleichlich GEMEINSAM

Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit sind meine Künstlerin Kollegin und Freundin Susanne Haun und ich mit unserer Kunst dabei. Im Kunst-Pavillion der Feierlichkeiten rund um den 3. Oktober 2020 in Potsdam hängen zwei gemeinsame Arbeiten von uns. Unter dem Motto „Deutschland ist eins: vieles.“ hat die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ die „Galerie der Einheit“ als ein wachsendes Kunstprojekt mit begleitender virtueller Ausstellung initiiert: vom 5. September bis zum 4. Oktober 2020 mit einer Kubus-Installation auf einer 30m²-Fläche auf dem Luisenplatz in der Potsdamer Innenstadt.

Wer uns schon länger folgt, erinnert sich bestimmt noch an meinen Besuch bei Susanne im KunstSalon am Dienstag im Atelier der Berliner Künstlerin. Aus ganz persönlichen Gesprächen heraus, hatten wir eine Installation entwickelt, die sich mit unseren Gemeinsamkeiten beschäftigten, obwohl wir in zwei unterschiedlichen Systemen aufgewachsen sind – Susanne Haun ins West-Berlin, Wedding und ich in Ost-Berlin, Friedrichshain. Aus dieser Installation entstanden im vergangenen Jahr gemeinsame Collagen und der Titel „unvergleichlich GEMEINSAM“… Dann kam Corona… Und heute freuen wir uns über den Moment, dass ein Teil davon das öffentliche Licht der Welt erblicken durfte. 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Collage von Susanne Haun und Doreen Trittel (c), 2020

 

Diese Collage ist als digitale Version in der Ausstellung vertreten. Du kannst das Bild vor Ort über einen Bildschirm aber auch beim virtuellen Rundgang betrachten. 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Collage von Susanne Haun und Doreen Trittel (c), 2020, Screenshot aus der Galerie der Deutschen Einheit

 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Susanne Haun mit einer gemeinsamen Collage, (c) M. Fanke

 

Diese Collage ist als analoges Bild – Alu Dibond – in der Ausstellung vertreten. Dieses Bild kannst Du vor Ort anschauen aber auch beim virtuellen Rundgang betrachten. 

 

unvergleichlich GEMEINSAM, Collage von Susanne Haun und Doreen Trittel – Screenshot aus der Galerie der Einheit (Link)

 

 

Online für Dich:

In den kommenden Tagen werden Susanne Haun und ich Dir unsere künstlerische Zusammenarbeit unter dem Titel „unvergleichlich GEMEINSAM“, unser Projekt in Form von einzelnen Blogbeiträgen und Postings auf unseren Social Media Kanälen vorstellen. 

Hier geht’s zum Blog der Künstlerin Susanne Haun: Bitte hier entlang…

Hier geht’s zum Instagram-Kanal der Künstlerin Susanne Haun: Bitte hier entlang…

Hier geht’s zu meinem Instagram-Kanal: Bitte hier entlang…

Auch auf Twitter und Facebook findest Du mich unter @hehocra

#unvergleichlichGEMEINSAM

Susanne und ich haben darüber hinaus ein Pinterest Gruppenboard, eine eigene Pinnwand eingerichtet, auf der wir alle unsere Aktivitäten rund um „unvergleichlich GEMEINSAM“ zusammentragen werden. Die Beiträge zu unserer vergangenen Ausstellung und dem KunstSalon findest Du dort bereits: Bitte hier entlang…

 

Susanne Haun und Doreen Trittel begießen den Abschluss einer erfolgreichen Ausstellung, 2018

Auf den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit – Susanne Haun und Doreen Trittel

 

Wir freuen uns, wenn Du mit uns dabei bist und Anknüpfungspunkte finden kannst… Eine herzliche Einladung von uns an Dich…

Begegnungen er-fahren – Im Gespräch mit Mina Esfandiari

Begegnungen er-fahren – Im Gespräch mit Mina Esfandiari

 

Begegnungen er-fahren

Persönliche Geschichten bauen Vorurteile ab.

Im Gespräch mit Mina Esfandiari

 

Mina Esfandiari ist Fotografin, Grafikdesignerin und Autorin. Im Mittelpunkt stehen die Porträt-, Dokumentar- und Unternehmensfotografie. Eines ihrer konzeptionellen Projekte ist Ihre Reise auf dem Radweg der Deutschen Einheit von Bonn nach Berlin. Ich freue mich, dass ich Dir heute Minas Projekt vorstellen darf und das ganz pünktlich zum 3. Oktober 2020, dem 30. Jahrestag der Deutschen Einheit.

Vorab möchte ich noch kurz erwähnen, dass wir dieses Gespräch vor Corona aufgezeichnet haben. Da mussten wir uns noch keine Gedanken um den Abstand machen. 

 


Hinweis: Beim Anklicken des Videos, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt.

 

Wieso nicht einfach mal Deutschland mit dem Rad bereisen?

Kennst Du den Radweg Deutsche Einheit? Ich habe ihn durch das Projekt von Mina kennengelernt.

Der Radweg Deutsche Einheit ist ein touristischer Radfernweg, der auf einer Gesamtstrecke von rund 1.100 Kilometern von Bonn kommend durch sieben Bundesländer nach Berlin verläuft. Er verfolgt zum einen das Ziel, den Entwicklungsprozess und den Stand der Deutschen Einheit zu veranschaulichen. Neuartig ist das weitere Ziel, Radtourismus mit Angeboten digitaler Information zu versehen und eine Infrastruktur für Elektromobilität von Radfahrern zu errichten… Das Konzept für den Radweg wurde 2015 vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Zusammenarbeit mit den Bundesländern aus Anlass des Jubiläumsjahrs 25 Jahre „Deutsche Einheit“ entwickelt. 2016 wurde der Weg ausgeschildert… (Wikipedia, September 2020)

Diesen Weg ist die Fotografin im August 2019 von Bonn nach Berlin gefahren, um sich mit diesem Teil der Deutschen Geschichte auseinanderzusetzen. Mina selbst kommt aus Hamburg und hat westdeutsche und iranische Wurzeln. Den letzten widmete sie bereits vorherige Projekte. Beim Fall der Mauer war sie 4 Jahre alt. 30 Jahre später hat sie sich neugierig auf den Weg gemacht, um sich der „deutschen Seele“ zuzuwenden. Mina wollte Menschen zu begegnen, die an diesem Radweg wohnen. Sie hat sie porträtiert und nach ihren persönlichen Geschichten rund um die Deutsche Teilung, den Fall der Mauer und die Deutsche Einheit befragt. 

 

Hinter den Kulissen

Was alles dazu gehört und was es zu organisieren galt, das verrät uns Mina mit einem offenen Einblick in dieses Projekt. Denn es war mehr als nur eine „einfache“ Radtour. Die Natur, die Menschen, Dankbarkeit und freies WLan spielen dabei eine große Rolle. Mina spricht von den Herausforderungen und der Freude des Radfahrens und eines solchen konzeptionellen Projekts. 

 

Von Begegnungen, die verändern

Welche Geschichten und Porträts Mina von ihrer Reise mitgebracht hat, das erfahren wir in diesem Jahr. Denn am 3. Oktober 2020 erscheint Ihr Buch „Von B nach B. Begegnungen auf dem Radweg Deutsche Einheit“ bei capybarabooks. Zudem ist eine Ausstellung im bzw. durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geplant.

Nachtrag: Die Ausstellung im BMVI musste leider aufgrund der Corona-Maßnahmen abgesagt werden. Aber dafür kannst Du online mehr Einblicke bekommen. Bitte hier entlang…

 

„Sei neugierig und hab Spass am Entdecken! Lass Dich auf die Geschichten der Menschen ein.“, Zitat von Mina Esfandiari, 2020, by Doreen Tritte

„Sei neugierig und hab Spass am Entdecken! Lass Dich auf die Geschichten der Menschen ein.“, Zitat von Mina Esfandiari, 2020, by Doreen Trittel

 

Herzlichen Dank

Ich freue mich sehr, dass Mina uns so offene Einblicke in ihre Reise gegeben und mit uns ihre Erfahrungen geteilt hat. Ich wünsche Ihrer Ausstellung und ihrem Buch viele Interessenten, aus denen vielleicht neue Begegnungen miteinander entstehen werden. Ich bin dankbar für diesen wunderbaren Austausch und dafür, dass ich Mina begegnet bin. Danke auch an Heike Lachnit, Journalistin und Texterin www.hl-journal.de Denn sie hat mich auf das Projekt von Mina aufmerksam gemacht. UND Heikes Geschichte findest Du auch in diesem Buch und in der geplanten Ausstellung.

 

Danke Mina Esfandiari (li.), Foto by Doreen Trittel (re.)

Danke Mina Esfandiari (li.)

 

Die Reise ist zu Ende, aber weiter geht’s:

Mina Esfandiari

https://www.minaesfandiari.com

Radweg Deutsche Einheit

https://www.radweg-deutsche-einheit.de/home/

Video-Tagebuch auf der Seite des BMVI

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/von-bonn-nach-berlin.html

Verlag CAPYBARABOOKS

http://www.capybarabooks.com/buecher/reise/von-b-nach-b.html

 

Von B nach B. Begegnungen auf dem Radweg Deutsche Einheit. – Mina Esfandiari

Gesprächsreihe

Dieses Video erscheint im Rahmen meiner Gesprächsreihe anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls in 2019 und der Fortführung zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit in 2020. Weitere Gespräche & Aufzeichnungen findest Du hier: 30 Jahre -… Gespräche. Folgende Interviews sind bereits erschienen:

Auch über das Jubiläumsjahr 30 Jahre Mauerfall hinaus sind die Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse ein Erlebnis. Klick Dich doch mal durch. Voller Freude und Dankbarkeit schaue ich auf jede einzelne Begegnung zurück und danke jedem Impuls, den uns meine Gesprächspartner*innen geschenkt haben. 

Eine Reise: 28 Tage neue Inhalte.

Eine Reise: 28 Tage neue Inhalte.

28 Tage neue Inhalte. Eine Reise. Jeden Tag neue Inhalte.

Komm mit auf meine Blogreise im Februar 2019.

Vor einigen Wochen hat Anna Koschinski Bloggerinnen und Blogger dazu aufgerufen, im Februar 2019 jeden Tag Inhalte zu kreieren: 28 Tage Content. Anna ist Bloggerin, Texterin und Beraterin für Content Marketing.

…einen Anreiz bieten, im Februar jeden Tag ein (kleines) Stück Content zu produzieren. Welche Form und welcher Umfang ist dabei egal. Jeder soll so viel machen, wie er oder sie möchte, sich zutraut und schafft… (28 Tage Content)

Ich habe zunächst gezögert, aber mich dann doch dazu entschlossen, bei dieser Aktion mitzumachen. Mein Blog-Flow kam in den letzten Wochen durch die Vorbereitungen meiner Interview-Reihe anlässlich 30 Jahre Mauerfall etwas ins Stocken. Dabei liebe ich es, Euch zu schreiben und Einblicke zu geben. Schon in der Blogger Mastermind 2017 von Daniela Heggmaier habe ich es sehr genossen, mit anderen Bloggerinnen zusammenzuarbeiten. Sich gegenseitig zu unterstützen beflügelt, bereichert und lässt uns mit Freude dranbleiben.

 

D enke
O ptimistisch
R eiche
E rinnerungen
E rlebbare
N ähe

T rinke
R auschend
I nnere
T ränen
T iefes
E hrliches
L achen

2005, © Doreen Trittel

 

(c) Doreen Trittel

Hallo, (c) Doreen Trittel

 

Vorschau

Ein Schwerpunktthema als Künstlerin und Impulsgeberin fusst auf meiner ostdeutschen Kindheit und meinen Erfahrungen als Stasi-Kind. In diesem Jahr feiern wir den 30. Jahrestag des Mauerfalls. Hierfür hatte ich mir vorgenommen, nicht nur Interviews mit verschiedenen Menschen zu führen, sondern auch Erinnerungsschnipsel hervorzuholen und Euch entsprechende Kunstwerke aus meinem Portfolio vorstellen. Um aber nicht nur in diesem Schwerpunktthema abzutauchen, lade ich Dich ein eigenen Gedichten, Ausstellungstipps und Kunstempfehlungen zu folgen. Ich denke und hoffe, da ist für jede, für jeden etwas dabei.

Blog-Abo

Für meine Blog-Abonnentinnen und Abonnenten werde ich die automatische E-Mail-Benachrichtigung bei einem neuen Beitrag abstellen. Ich möchte Eurer Postfach nicht überfluten. Ihr bekommt jede Woche eine persönliche E-Mail mit einem Rückblick auf die Beiträge einer Woche und einige Einblicke mehr. Wenn Du mit dabei sein möchtest, dann trage Dich gern noch in meine Liste (siehe Seitenleiste: Blog-Abo) ein. Ich freue mich auf Dich.

 

Tulpen im Winter, (c) Doreen Trittel

Tulpen im Winter, (c) Doreen Trittel

 

Schreib mal ein Akrostichon!

Das kleine Gedicht oben, ein Akrostichon, habe ich bei meinen Vorbereitungen wiederentdeckt. Es ist schon einige Zeit ins Land gegangen, seitdem ich es geschrieben habe. Ich habe mich verändert, aber in Auszügen passt es noch. Vielleicht hast Du ja Lust, mit Deinem Namen auch ein Akrostichon zu verfassen?

Akrostichon… Gedicht als Wortspiel, bei dem die Anfangsbuchstaben, -silben oder -wörter der Verse hintereinander gereiht einen Namen oder einen sinnvollen Satz bilden… (Wiktionary)

Nur zu! Es macht Laune und bringt neue Erkenntnisse. Und wenn Du magst, teile es gern mit uns.

Viel Spaß!

Ich wünsche uns viel Freude und Vergnügen mit der kommenden Blogreise. Habt einen schönen Februar. Macht es Euch gemütlich. Ich freue mich auf Eure Kommentare und Nachrichten.

 

Schreiben im Café mit Cappuccino, (c) hehocra

7 Bücher, die mich geprägt haben

7 Bücher, die mich geprägt haben

Sommer, Ferien, Urlaub… Wochenende… Zeit zum Lesen. Auf Facebook wurde ich von einigen nach meinen 7 Büchern gefragt, die mir etwas bedeutet bzw. bedeutet haben. 7 Bücher an 7 Tagen und das ganze ohne Worte, nur der Buchtitel bzw. das Buchcover. Aber im Laufe der Tage hatte ich dann doch das Bedürfnis, das ein oder andere zu den Büchern zu sagen. Und das mache ich heute nun hier, in meinem Blog.

Bei der Auswahl dieser Bücher bin ich ohne große Überlegungen vorgegangen. Ich stand vor meinem Regal und ließ meine Augen, den Kopf geneigt, über die Buchrücken gleiten. So zeige ich Dir heute diese 7, in der Reihenfolge, wie ich sie gelesen habe:

 

Tun Sie’s doch!** von Irene C. Kassorla, Knaur, 1988 — Dieses Buch habe ich Anfang der 90er Jahre auf Empfehlung einer damals befreundeten Kollegin gekauft. Es ist sehr im ‚amerikanischen Stil‘ geschrieben: Chacka! Yeah!… Damals war dies für mich der Einstieg in die Thematik, sich und sein Handeln zu hinterfragen, zu reflektieren.

 

Guten Morgen, du Schöne** von Maxie Wander, dtv, 1977 — Das Buch vereint „…Protokolle nach Tonband. Darin lässt sie Frauen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters über ihre Alltagserfahrungen, Befindlichkeiten und Wünsche sprechen….“ (Wikipedia, Aug.18) Die persönlichen Geschichten der Frauen berührten mich sehr.

Klar bin ich eine Ost-Frau! von Martina Rellin, Rowohlt Berlin, 2004 — Die Autorin hat den Stil von Maxie Wander aufgegriffen und Menschen zu verschiedenen Themen befragt. Ich habe es seiner Zeit in Saarbrücken gelesen, als ich dort einige Jahre lebte. …mit den Jahren begann auch ich selbstbewusst zu sagen: Ja, ich bin eine Ost-Frau!

 

Im Zwischenlicht der Zeit** von Ingrid van Biesen (Gedichte) und Monika Bozem (Grafiken), Gollstein, 2005 — Dieses schmale Buch beinhaltet Gedichte, die mit äußerst wenigen Worten viel erzählen. Das kreative Schreiben, insbesondere von Poesie, stand für mich viele Jahre im Mittelpunkt. Dieser Gedichtband hat mich sehr geprägt. Ich begann vieles, was ich bis dahin geschrieben hatte, zu überarbeiten… Auch heute streiche ich vieles im Prozess des Werdens zusammen, nicht nur in Texten sondern auch in meinen Werken.

 

Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen** von Mitch Albom, Goldmann, 2005 — Der Autor hat mehrere interessante und sehr anregende Bücher geschrieben, die inzwischen auch mitunter verfilmt wurden. Dieses Buch war das erste von Mitch Albom, was zuerst gelesen habe. Ein alt gewordener Mann blickt auf sein Leben zurück, das er als langweilig, ereignis- und sinnlos ansieht. Doch erst nach dem Tod begegnen ihm fünf Menschen, die seine Sicht auf sein Leben grundlegend verändern… Dies hat mir in einer Zeit sehr geholfen, an der etwas zu Ende ging und das Neue noch unbekannt war.

 

Als Mutter bin ich nicht genug** von Elif Shafak, Egmont VGS, 2010 — Dieses Buch hatte ich einst in Istanbul entdeckt. Die Autorin beschreibt ihre inneren Stimmen als einzelne Personen mit einem eigenen Zuhause in sich. Sie kommuniziert mit ihnen. Sie diskutieren untereinander und geraten heftig aneinander. Dies gipfelt in einer Depression nach der Geburt. Mehr dazu habe ich mal im wunderbaren Blog ohfamoos geschrieben: Wie viele Frauen hast Du in Dir?

 

Stasi-Kinder: Aufwachsen im Überwachungsstaat** von Ruth Hoffmann, Propyläen und List Taschenbuch, 2012 — Auch in diesem Buch kommen verschiedene Menschen zu Wort. Sie erzählen ihre Geschichte als Stasi-Kind. Dieses Buch war für mich im wahrsten Sinne eine Offenbarung.

 

Lesen im Café, (c) Doreen Trittel

Lesen im Café, (c) Doreen Trittel

 

Jedes dieser Bücher hat mich auf seine Weise geprägt und dazu beigetragen, dass ich mich verändern und mit verschiedenen Herausforderungen in meinem Leben umgehen konnte… Welche Bücher fallen Dir ein? Du kannst die Anregung gern aufgreifen und uns Deine 7 Bücher zeigen, die Dir etwas bedeuten, die Dich geprägt haben. Ich freue mich darauf und verlinke sie hier gern. Gibst Du mir Bescheid? Dankeschön.