Begegnungen er-fahren – Im Gespräch mit Mina Esfandiari

Begegnungen er-fahren – Im Gespräch mit Mina Esfandiari

 

Begegnungen er-fahren

Persönliche Geschichten bauen Vorurteile ab.

Im Gespräch mit Mina Esfandiari

 

Mina Esfandiari ist Fotografin, Grafikdesignerin und Autorin. Im Mittelpunkt stehen die Porträt-, Dokumentar- und Unternehmensfotografie. Eines ihrer konzeptionellen Projekte ist Ihre Reise auf dem Radweg der Deutschen Einheit von Bonn nach Berlin. Ich freue mich, dass ich Dir heute Minas Projekt vorstellen darf und das ganz pünktlich zum 3. Oktober 2020, dem 30. Jahrestag der Deutschen Einheit.

Vorab möchte ich noch kurz erwähnen, dass wir dieses Gespräch vor Corona aufgezeichnet haben. Da mussten wir uns noch keine Gedanken um den Abstand machen. 

 


Hinweis: Beim Anklicken des Videos, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt.

 

Wieso nicht einfach mal Deutschland mit dem Rad bereisen?

Kennst Du den Radweg Deutsche Einheit? Ich habe ihn durch das Projekt von Mina kennengelernt.

Der Radweg Deutsche Einheit ist ein touristischer Radfernweg, der auf einer Gesamtstrecke von rund 1.100 Kilometern von Bonn kommend durch sieben Bundesländer nach Berlin verläuft. Er verfolgt zum einen das Ziel, den Entwicklungsprozess und den Stand der Deutschen Einheit zu veranschaulichen. Neuartig ist das weitere Ziel, Radtourismus mit Angeboten digitaler Information zu versehen und eine Infrastruktur für Elektromobilität von Radfahrern zu errichten… Das Konzept für den Radweg wurde 2015 vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Zusammenarbeit mit den Bundesländern aus Anlass des Jubiläumsjahrs 25 Jahre „Deutsche Einheit“ entwickelt. 2016 wurde der Weg ausgeschildert… (Wikipedia, September 2020)

Diesen Weg ist die Fotografin im August 2019 von Bonn nach Berlin gefahren, um sich mit diesem Teil der Deutschen Geschichte auseinanderzusetzen. Mina selbst kommt aus Hamburg und hat westdeutsche und iranische Wurzeln. Den letzten widmete sie bereits vorherige Projekte. Beim Fall der Mauer war sie 4 Jahre alt. 30 Jahre später hat sie sich neugierig auf den Weg gemacht, um sich der „deutschen Seele“ zuzuwenden. Mina wollte Menschen zu begegnen, die an diesem Radweg wohnen. Sie hat sie porträtiert und nach ihren persönlichen Geschichten rund um die Deutsche Teilung, den Fall der Mauer und die Deutsche Einheit befragt. 

 

Hinter den Kulissen

Was alles dazu gehört und was es zu organisieren galt, das verrät uns Mina mit einem offenen Einblick in dieses Projekt. Denn es war mehr als nur eine „einfache“ Radtour. Die Natur, die Menschen, Dankbarkeit und freies WLan spielen dabei eine große Rolle. Mina spricht von den Herausforderungen und der Freude des Radfahrens und eines solchen konzeptionellen Projekts. 

 

Von Begegnungen, die verändern

Welche Geschichten und Porträts Mina von ihrer Reise mitgebracht hat, das erfahren wir in diesem Jahr. Denn am 3. Oktober 2020 erscheint Ihr Buch „Von B nach B. Begegnungen auf dem Radweg Deutsche Einheit“ bei capybarabooks. Zudem ist eine Ausstellung im bzw. durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geplant.

Nachtrag: Die Ausstellung im BMVI musste leider aufgrund der Corona-Maßnahmen abgesagt werden. Aber dafür kannst Du online mehr Einblicke bekommen. Bitte hier entlang…

 

„Sei neugierig und hab Spass am Entdecken! Lass Dich auf die Geschichten der Menschen ein.“, Zitat von Mina Esfandiari, 2020, by Doreen Tritte

„Sei neugierig und hab Spass am Entdecken! Lass Dich auf die Geschichten der Menschen ein.“, Zitat von Mina Esfandiari, 2020, by Doreen Trittel

 

Herzlichen Dank

Ich freue mich sehr, dass Mina uns so offene Einblicke in ihre Reise gegeben und mit uns ihre Erfahrungen geteilt hat. Ich wünsche Ihrer Ausstellung und ihrem Buch viele Interessenten, aus denen vielleicht neue Begegnungen miteinander entstehen werden. Ich bin dankbar für diesen wunderbaren Austausch und dafür, dass ich Mina begegnet bin. Danke auch an Heike Lachnit, Journalistin und Texterin www.hl-journal.de Denn sie hat mich auf das Projekt von Mina aufmerksam gemacht. UND Heikes Geschichte findest Du auch in diesem Buch und in der geplanten Ausstellung.

 

Danke Mina Esfandiari (li.), Foto by Doreen Trittel (re.)

Danke Mina Esfandiari (li.)

 

Die Reise ist zu Ende, aber weiter geht’s:

Mina Esfandiari

https://www.minaesfandiari.com

Radweg Deutsche Einheit

https://www.radweg-deutsche-einheit.de/home/

Video-Tagebuch auf der Seite des BMVI

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/von-bonn-nach-berlin.html

Verlag CAPYBARABOOKS

http://www.capybarabooks.com/buecher/reise/von-b-nach-b.html

 

Von B nach B. Begegnungen auf dem Radweg Deutsche Einheit. – Mina Esfandiari

Gesprächsreihe

Dieses Video erscheint im Rahmen meiner Gesprächsreihe anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls in 2019 und der Fortführung zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit in 2020. Weitere Gespräche & Aufzeichnungen findest Du hier: 30 Jahre -… Gespräche. Folgende Interviews sind bereits erschienen:

Auch über das Jubiläumsjahr 30 Jahre Mauerfall hinaus sind die Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse ein Erlebnis. Klick Dich doch mal durch. Voller Freude und Dankbarkeit schaue ich auf jede einzelne Begegnung zurück und danke jedem Impuls, den uns meine Gesprächspartner*innen geschenkt haben. 

Farben überall – Kunst überall

Farben überall – Kunst überall

Ausstellung: It Wasn’t Us der Künstlerin Katharina Grosse

im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Während unserer interaktiven Online-Aktion #farbverrückt war ich in der Ausstellung It Wasn’t Us der deutschen Künstlerin Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart -Berlin. Ich war ganz fasziniert von dieser für mich neuen Erfahrung von Malerei, die Grenzen überschreitet und damit neue Fragen aufwirft.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Das, was zu sehen und zu begehen ist, ist ein Bild, das sich im Innenraum des Museumsgebäudes und von dort hinaus über den öffentlichen Raum erstreckt. Dieses sogenannte Gemälde ist extra für diesen Ort entwickelt. Dies ist typisch für die Arbeit von Katharina Grosse, ihre ortsbezogene Malerei. Faszinierend dabei ist die Unabhängigkeit der Malerei und gleichzeitig die Abhängigkeit der Malerei vom Ort. Was die Arbeit der Künstlerin mit dem Fußball zu tun hat, das verrät Katharina Grosse im Video-Walk, im Gespräch mit der Leiterin des Museums Gabriele Knapstein.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Die Ausstellung ist noch bis zum 10.01.2021 im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin zu sehen. Es empfiehlt sich vorab über die Öffnungszeiten und die Möglichkeiten von Online-Tickets zu informieren. Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger Katalog im Hatje Cantz Verlag von Udo Kittelmann und Gabriele Knapstein erschienen:

 

 

„Katharina Grosse verwendet für ihre Malerei eine mit Kompressor betriebene Spritzpistole. Die ersten mit der Spritzpistolen-Technik gemalten Wandarbeiten schuf Grosse 1998 in Sydney als Beitrag zur 11th Biennale of Sydney oder im selben Jahr in der Kunsthalle Bern. In den Folgejahren besprayte Grosse größere Flächen, die sich ab 2001 auch im Außenraum fortsetzen. Die installativen Dispositionen der Arbeiten werden dabei immer komplexer: Boden und Decke werden mit zum Malgrund, Schutt und Stein wird aufgeschüttet, Möbelstücke, Stoffe, Objekte und Gegenstände einbezogen. Museen, Privathäuser, Plakatflächen, Treppenhäuser, Kantinen und Trainingsräume wurden bemalt. Die Sprayarbeiten schaffen Kontrapunkte und Irritationen, die eine Illusion, eine falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit, schaffen.“ (Wikipedia)

Der Link hinter dem Buchcover führt über ein Partnerprogramm zu Amazon. Beim Verkauf bekomme ich eine kleine Provision. Für Dich bleibt der Preis gleich. Wenn Du jedoch die Möglichkeit hast, bei einem Buchladen um die Ecke zu kaufen, dann bitte dort.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Ich bin gespannt, wie sich mein Blick verändern wird, wenn ich mir die Malerei – zumindest im Außenbereich – nochmals anschauen werde. Denn als ich dort war, das war in der #farbverrückt grünen Woche. Da konzentrierte ich mich auf das Grün sowie auf die noch folgenden Farben unserer Reise durch die Farben des Regenbogens.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Auch bin ich gespannt, wie sich die Wahrnehmung der Ausstellung im Laufe der kommenden Jahreszeiten verändern wird. Als ich dort war, das war ein heißer Sommertag. Dicke Mäntel und Stiefel, Schal und Mütze… Das kann ich mir momentan kaum vorstellen. Der Herbst zeigt sich aktuell ja auch sehr sonnig.

 

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

Katharina Grosse im Hamburger Bahnhof Berlin, 2020, by Doreen Trittel

 

Warst Du schon in dieser Ausstellung? Wie hast Du sie wahrgenommen? Wie sind Deine Eindrücke? Wenn Du noch nicht dort warst, dann kann ich sie Dir nur empfehlen. Sie ist ein Erlebnis und man kann schöne Fotos machen. Der Hamburger Bahnhof ist in unmittelbarer Nähe zum Berliner Hauptbahnhof.

Kunstspaziergang: Mein Wedding 2020

Kunstspaziergang: Mein Wedding 2020

Der Wedding ist der Heimatbezirk der Künstlerin Susanne Haun. Sie ist hier aufgewachsen, lebt und arbeitet hier. Vor einigen Wochen hatte ich das große Vergnügen, einigen ihrer Spuren mit der Freiluftausstellung Mein Wedding 2020 bei einem Kunstspaziergang zu folgen. Dabei habe ich vieles entdecken können, was ich bisher noch nicht kannte. Es war ein wundervoller und bereichernder Spaziergang, der eine Idee für unser nächstes gemeinsames Projekt hervorbrachte, aber dazu am Ende dieses Blogbeitrages mehr.

 

Susanne Haun, Mein Wedding 2020, Foto by Doreen Trittel

Susanne Haun vor ihrem Bild in der Ausstellung „Mein Wedding 2020“, Foto by Doreen Trittel

 

Noch bis zum 4. Oktober 2020 kannst Du Dich der Kunst spazierend durch die Straßen des Weddings nähern. Alle Informationen findest Du hier: Mein Wedding 2020. Einen kleinen Blick und die Organisation und den Aufbau der Ausstellung bekommst Du bei der Künstlerin Susanne Haun, auf ihrer Website.

Ich habe Dir hier ein paar fotografische Eindrücke von meinem Rundgang mitgebracht. Wusstest Du, dass es einen kleinen Eiffelturm in Berlin gibt? Ich auch nicht. So habe ich doch sehr gestaunt, als Susanne ihn mir vor dem Centre Francais in der Müllerstraße 75, 13349 Berlin zeigte.

 

Der Eiffelturm neben dem Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin.

Der Eiffelturm neben dem Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin.

 

Falls Du nicht so gut zu Fuß unterwegs sein solltest, oder Du nicht so viel Zeit hast, dann empfehle ich Dir einen Besuch des interkulturellen Gartens „Rote Beete“ im Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin, denn dort findest Du alle Plakate im Kleinformat. Auch der Garten ist eine echte Entdeckung, ein wundervoller Ort zum Verweilen und Innehalten.

 

Mein Wedding 2020 im interkulturellen Garten „Rote Beete“ im Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin, Fotocollage by Doreen Trittel

Mein Wedding 2020 im interkulturellen Garten „Rote Beete“
im Centre Francais, Müllerstraße 75, 13349 Berlin, Fotocollage by Doreen Trittel

 

Susanne Haun zeigt mit den Plan für "Mein Wedding 2020", Foto by Doreen Trittel

Susanne Haun zeigt mit den Plan für „Mein Wedding 2020“, Foto by Doreen Trittel

 

Du kannst den Plan mit allen ausgestellten Plakaten online hier sehen. Der Mittelstreifen der Müllerstraße in Berlin Wedding dient noch bis zum 4. Oktober 2020 durch 12 Kunstwerke einer Freiluftgalerie. Grundlage der Ausstellung war ein Kunstwettbewerb, dem alle folgen konnten, die sich mit dem Berliner Stadtteil Wedding auseinandersetzen und Typisches aus dem Wedding aufgreifen. Die besten 12 Beiträge wurden von einer Jury ausgewählt.

 

Schattenspiel, Susanne Haun (li.) und Doreen Trittel (re.), Foto by Doreen Trittel

Schattenspiel, Susanne Haun (li.) und Doreen Trittel (re.), Foto by Doreen Trittel

 

Von ihrem Aufwachsen im Berliner Wedding hat mir meine KünstlerinKollegin und Freundin Susanne Haun in einem Video-Interview erzählt: West-Berlin war ein Dorf. Dieses Gespräch ist Teil unserer gemeinsamen Auseinandersetzung mit unseren Gemeinsamkeiten. Denn obwohl wir durch unser Aufwachsen in verschiedenen Systemen, Susanne in West-Berlin, ich in Ost-Berlin, unterschiedlich sozialisiert sind, verbindet uns doch weit mehr, als man zunächst annehmen könnte. Aus dieser Auseinandersetzung ging bereits eine Ausstellung mit dem Titel Künstlerischer Umgang mit Erinnerungen hervor. Diese haben wir im vergangenen Jahr hinter den Kulissen weiter entwickelt. Dann kam Corona…

Doch bei unserem Spaziergang haben wir den Faden wieder aufgegriffen und möchten Euch dies anlässlich des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit in Form von mehreren Social-Media-Beiträgen sowie Blog-Beiträgen präsentieren. Es wird quasi eine kleine Online-Ausstellung, die Du Dir ganz bequem via Bildschirm anschauen und Dich direkt mit uns dazu austauschen kannst. Wir freuen uns sehr darauf, wenn Du mit dabei bist. Am 3. Oktober 2020 geht es los – bei Susanne und bei mir.

 

Immer bereit! Immer bereit? – Eine Performance, die nachfragt

Immer bereit! Immer bereit? – Eine Performance, die nachfragt

Für wen oder was

sind wir immer bereit?

Wem oder was dienen wir?

 

Diese Fragen drängten sich mir in den letzten Tagen auf. Dabei kam auch der Impuls, Euch meine komplette Performance mit dem Titel „Immer bereit! Immer bereit?“ nun auch online per Video zugänglich zu machen. 

Die Performance beschäftigt sich mit den ostdeutschen Prägungen im Zusammenhang mit den Massenorganisationen. Ja, wir Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, egal ob wir für oder gegen das System waren, wir sind infiziert, oft unterschwellig, kaum erkennbar… und es wirkt bis heute. Gleichzeitig geht die Performance noch weiter und zieht Parallelen zu früheren historischen Zeiten, die uns geprägt haben. Und für uns heute, in unserer Gegenwart fragt sie:

Für wen oder was

sind wir immer bereit?

Wem oder was dienen wir?

 


Hinweis: Beim Anklicken des Videos, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt.

 

Die Performance wurde am 31. August 2019 anlässlich 30 Jahre Mauerfall im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Verbundene Spuren“ in der Dorfkirche Roddahn, Ostprigniz von mir präsentiert. Zur Einführung und den Hintergründen dieser Performance sei das Video „Verbunde Spuren – Einblicke Teil 7“ aus der Video-Reihe zur Ausstellung auf dem gleichen Kanal empfohlen. Hierin gehe ich den Fragen nach: Was ist eigentlich eine Performance? Welche Performance-Künstler*innen haben mich auf meinem Weg inspiriert? Und ja, es war meine Premiere als Performance-Künstlerin. Beide Videos funktionieren aber auch ohne einander.

 

Zur Ausstellung ist ein Katalog in einer Auflage von 300 Stück erschienen: „Verbundene Spuren“ von Carla Pohl & Doreen Trittel. Herausgeberin ist der Arbeitskreis offene Kirche Roddahn e.V. 21 x 21 cm, 48 Seiten. 19,95 EUR zzgl. 3 EUR Verpackung und Versand (Versand ins Ausland bitte erfragen).

Du bekommst ihn von uns Künstlerinnen nummeriert und signiert. Melde Dich kurz bei mir und ich schicke ihn Dir umgehend zu.

Herzlichen Dank an die großartige Unterstützung von der Fotografin Carla Pohl. Vielen Dank an Nina A. Schuchardt vom Eichhörnchen Verlag und Mitglied im Arbeitskreis offene Kirche e.V. für das Vertrauen. Lieben Dank an die Künstlerin Susanne Haun und den Fotografen M. Fanke für die Unterstützung. Danke an den Arbeitskreis offene Kirche Roddahn e.V. für die Einladung nach Roddahn, für die Unterstützung und Organisation. Danke für die Unterstützung an das Land Brandenburg, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, und an die Sparkasse Ostprignitz-Ruppin.

Der Abbau | Verbundene Spuren Einblicke Teil 11

Der Abbau | Verbundene Spuren Einblicke Teil 11

 

Die Fäden sind aufgewickelt…

Jetzt werde ich doch etwas wehmütig… 

Dabei stehen schon neue Projekte bevor…

 

Wie sieht der Abbau einer Ausstellung aus? 

In der letzten Folge meiner Video-Reihe nehme ich Dich ein letztes Mal mit in die Dorfkirche Roddahn. Im Anschluss an die Finissage am Nachmittag haben Carla Pohl und ich unsere Ausstellung „Verbundene Spuren“ abgebaut. Dabei hatten wir wieder großartige von Nina A. Schuchardt.

 

Bewusst verabschieden

Der Abbau einer Ausstellung ist immer ein Abschied. Es ist ein Loslassen, das Raum für Neues schafft. Der Abbau einer Ausstellung geht im Vergleich zum Aufbau relativ schnell. Doch auch hier erlebe ich jeden Moment intensiv. Ich möchte mich bewusst verabschieden, ein großartiges Projekt voller Freude und Stolz loslassen. 

Wie verabschiedest Du Dich von ähnlichen Projekten, Themen oder Ereignissen? 

 

Danke von Herzen

 

Danke an Dich und Dich und Euch fürs Schauen, fürs Einlassen, fürs Teilen, fürs Eintauchen, fürs Berühren lassen, für Dein Sein. Herzlichen Dank. 

 

Danke an meine Künstlerin Kollegin Freundin Carla Pohl für unsere konstruktive, bereichernde, erfolgreiche und tief gehende Zusammenarbeit. Danke.

Danke an Nina A. Schuchardt vom Eichhörnchenverlag für alles, Deine Initiierung, Deine Unterstützung, die wunderbare Laudatio und Deine Begleitung. Danke.

Danke an den Arbeitskreis offene Kirche Roddahn e.V. für die Einladung nach Roddahn, für die Unterstützung und Organisation. Danke.

Danke für die Unterstützung an das Land Brandenburg, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, und an die Sparkasse Ostprignitz-Ruppin. Danke.

Danke an Susanne Haun und M. Franke für die Fotos von der Vernissage. Danke für Euer Kommen und Sein.

Danke für diese großartige, in vielerlei Hinsicht bereichernde und tief gehende Erfahrung. 

 

Danke an Dich und Dich und Euch fürs Lesen und Schauen, fürs Einlassen, fürs Teilen, für Deine Rückmeldung. Danke.

 

Fertig?

Darum geht es in meinem heutigen Impuls, den ich an meine Atelier-Post-Abonnent*innen versende. Mit Blick auf die zurückliegenden Atelier-Postsendungen und den bevorstehenden Collagen-Online-Workshop – am 27. November 2019, 20.30 Uhr – gehe ich der Frage nach: Wann ist eigentlich eine Collage fertig?

 

Wie geht es weiter?

Aktuell kannst Du noch bis zum 2. Dezember 2019 meine Installation „Frauen verändern…“ in der Frauenkultur Leipzig in der Ausstellung „Frauen 1989 – Künstlerinnen* 2019“ sehen:  Frauen verändern | 1. Platz beim Kunstwettbewerb

Es geht weiter mit meiner Video-Interview-Reihe zum 30. Jahr des Mauerfalls. Ich spreche mit Menschen über ihre Erfahrungen zum Thema, egal aus welcher Perspektive. Gleichzeitig befrage ich meine Interviewpartner*innen danach, was sie uns aus ihren Erfahrungen heraus, mit auf den Weg geben können.

Ansonsten lass Dich überraschen. Ich bin selbst gespannt, was sich so tuen und entwickeln wird. 

 


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Wir Frauen… | Verbundene Spuren Einblicke Teil 10

Wir Frauen… | Verbundene Spuren Einblicke Teil 10

Wir Frauen schauen auf ein Hier und Heute, das gewachsen ist aus einem Gestern, in dem uns Frauen oft genug das öffentliche Wort verboten wurde.

Wir wollen lernen, zu diesem Wort für uns und für andere zu finden. Deshalb müssen wir unser Geworden-Sein, unser So-Sein ergründen und uns untereinander verständigen.

Diese Zitate stammen aus dem Programmentwurf der Fraueninitiative Leipzig im neuen Forum vom 18.10.1989.

Von 1989 in die Zukunft

Diese Worte sind in diesem Jahr, 2019 in mein Leben gekommen und drücken das aus, was ich schon seit einigen Jahren selbst tue, versuche: schauen, ergründen, mein Wort finden, verbinden… Dabei kommen diese Zeilen aus dem Jahr 1989 und sind inzwischen schon 30 Jahre alt. Zunächst hatte ich sie kreativ in einer textilen Arbeit mit Taschentüchern verarbeitet:  „Frauen verändern…“. Diese Arbeit ist noch in der Frauenkultur Leipzig zu sehen. Dort hatte ich damit auch den 1. Platz beim Kunstwettbewerb „Frauen 1989 – Künstlerinnen* 2019“ belegt.  

Dann sagte mir meine Intuition

Diese Worte müssen auch in die Ausstellung „Verbundene Spuren“. So wurden sie zum Bestandteil unserer gemeinsamen Installation. Carla Pohl hat das Denkmal von beiden Seiten fotografiert und auf Leinwand ziehen lassen. Ich habe diese beschrieben, bestickt und mit verschiedenen Elementen versehen. Darum und um einige Ebenen mehr geht es in der heutigen Folge meiner Video-Reihe. 

 


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In meiner heutigen Atelier-Post …

…geht es um die Angst, die Angst davor loszulegen, anzufangen, den ersten Schritt zu wagen. Über meine Atelier-Post schicke ich Dir zu jeder Folge Anregungen, wie Du selbst ins kreative Tun kommen kannst, wie Dir Deine Kreativität bei verschiedenen Themen der Auseinandersetzung helfen kann.

 

Gemeinsam Ängste überwinden

An dieser Stelle wünsche ich Dir ein wunderbares Wochenende. Ich melde mich am Montag mit der letzten Folge meiner Video-Reihe und meinem letzten E-Mail-Impuls wieder. Lass die Themen dieser Woche wirken. Ich freue mich auf den kommenden Mittwoch. Bist Du mit dabei?

Du hast das Gefühl, etwas steht Dir im Weg? Du hast eine Ahnung, dass da was altes sein könnte, das sich da bemerkbar macht. Aber Du weißt nicht, genau, was da ist oder sein könnte? 

Selbst gestaltete Collagen können Dir helfen, Deine Emotionen auszudrücken, Deine Ängste zu überwinden und Deinem Unbewusstem Ausdruck zu verleihen. Das geht mit einfachen und wenigen Hilfsmitteln. Komm ins Tun und nutze Deine kreativen Quellen, denn die Veränderung beginnt bei Dir selbst.

Lass uns gemeinsam kreativ werden. Lass uns gemeinsam hineinführen, was sich da zeigen will. 

 

am 27. November 2019, um 20.30 Uhr

Collagen-Online-Workshop

 

Am besten, Du meldest Dich direkt bei mir an. Alle Informationen und den Link zum Zoom-Raum versende ich per Mail. (Mehr Informationen zu diesem Anbieter findest Du in meiner Datenschutzerklärung.) Ich freue mich auf Dich.